Bereiche Fahrzeugtechnik und Fertigungstechnik
Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Am 22.10.2014 fand ein Informationsgespräch der
Sachaufwandsträger, der Schulleitungen und der Regierung von Mittelfranken
statt zur o.g.Thematik statt.
Aktuell beschulen beide Berufsschulen bei einer räumlichen Entfernung von kaum
mehr als 10 km in den Bereichen Fahrzeugtechnik und Fertigungstechnik. Es
stellt sich daher die Frage, ob durch eine Umsprengelung dieser Bereiche eine
Optimierung der Beschulungsmöglichkeiten und damit Vorteile für beide Schulen
und beide Sachaufwandsträger erzielt werden können.
Die aktuellen Schülerzahlen (s. Anlage) zeigen folgendes
Bild:
Die Berufsschule Erlangen bewegt sich im
Berufsfeld KFZ regelmäßig im Schwankungsbereich zwischen der 1- bis
2-Zügigkeit. Durch eine „Übernahme“ der bisher in H’aurach beschulten
SchülerInnen könnte sich die Berufschule Erlangen langfristig eine stabile
2-Zügigkeit sichern, was gerade im Hinblick auf die anstehende Sanierung des
Werkstättentrakts und das zugrunde liegende Raumprogramm eine große Bedeutung
für die Sicherung der getätigten Investitionen hat. Für den wegfallenden
Berufszweig der Fertigungstechnik (Industriemechaniker) wären demnach zukünftig
keine Fachräume und deren Ausstattung vorzusehen.
Umgekehrt könnte die Berufsschule Herzogenaurach durch Übernahme der Erlanger Fertigungstechnik ihren Metallbereich weiter stärken und damit ebenfalls die Wirtschaftlichkeit anstehender Investitionsmaßnahmen langfristig sichern.
Durch Spezialisierung der Schulen in den jeweiligen
Fachbereichen kann außerdem der Einsatz des Personals sowie die Auslastung der
Fachräume als auch deren Ausstattung optimiert werden.
Die Regierung als auch die Schulleitungen befürworten eine
Umsprengelung ab dem kommenden Schuljahr 2015/2016.
Die Regierung von Mittelfranken wird die IHK als auch die HWK im Rahmen der
regelmäßigen Kammergespräche von den Planungen informieren. Sollte die Maßnahme
erwartungsgemäß von allen Beteiligten befürwortet werden, kann ein offizielles
Verfahren durch die Regierung eingeleitet werden.
Anlagen: PPP der Regierung von Mittelfranken