Betreff
Unterzeichnung "Charta zur Betreuung Sterbender" zum SPD-Fraktionsantrag Nr. 087/2014 vom 3.6.2014
Vorlage
V/005/2014
Aktenzeichen
Ref. V
Art
Beschlussvorlage

Die Charta zur Betreuung Schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland wird von der Stadt Erlangen unterzeichnet.


Der Hospizverein Erlangen hat durch seine medizinischen Angebote und ebenso professionelle Öffentlichkeitsarbeit das Thema „Sterben“ auf hochsensible Art und Weise in die Öffentlichkeit getragen. Der Verein hat dadurch zur Enttabuisierung des Themas „Sterben“ beigetragen. Davon profitieren alle: Angehörige, Patienten, Ärzte und Pflegende und die Stadtgesellschaft ganz allgemein, weil mit dem Thema „Tod“, mit todkranken Menschen, mit der Angst vor dem Sterben offener umgegangen werden kann.
Über 800 Institutionen/Kommunen und mehr als 10 000 Privatpersonen haben bereits die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und Sterbender“ unterzeichnet, die von über 200 Experten aus über 500 Organisationen an einem Runden Tisch erarbeitet wurde. Träger sind die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, der Deutsche Hospiz- und Palliativverband und die Bundesärztekammer.

Mit der Unterzeichnung der Charta erklärt die Stadt Erlangen, dass sie die tragenden Säulen der Charta  mitträgt. Diese befassen sich mit

 

1. gesellschaftlichen Herausforderungen, Ethik, Recht und öffentliche Kommunikation betreffend
2. den Bedürfnissen der Betroffenen und Anforderungen an die Versorgungsstruktur

3. Anforderungen an die Aus-, Weiter- und Fortbildung

4. Entwicklungsperspektiven und Forschung

5. der europäischen und internationalen Dimension des Themas

 

Die Unterzeichnung soll am Dienstag, 14. Oktober 2014 stattfinden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Charta: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de .


Anlagen:                                Charta
                                               SPD-Fraktionsantrag 087/2014 vom 3.6.2014