Betreff
Fahrradunfälle in Erlangen 2013
Vorlage
30-S/003/2014
Aktenzeichen
III/30-S
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Die Abteilung Statistik und Stadtforschung erhält vom Polizeipräsidium Mittelfranken regelmäßig Einzeldaten über Verkehrsunfälle im Stadtgebiet Erlangen. Ergänzend zu der allgemeinen Erlanger Verkehrsunfallstatistik, die jährlich von der Polizei im Stadtrat dargelegt wird, erstellt die Abteilung Statistik und Stadtforschung aus den Einzeldaten zusätzliche Auswertungen über die Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind.

 

Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf die 296 Verkehrsunfälle des Jahres 2013 in der Stadt Erlangen mit Beteiligung von Fahrradfahrern.

 

 

Im Jahr 2013 war bei drei Viertel aller Fahrradunfälle ein Kraftfahrzeug beteiligt. Dieser Anteil ist im langjährigen Vergleich (Jahre 2007 bis 2013) leicht überdurchschnittlich. Der Anteil der (gemeldeten) Fahrrad-Alleinunfälle ging in den letzten Jahren stark zurück von rund 21 Prozent im Jahr 2007 auf 12 Prozent im Jahr 2013.

 

 

Im Jahr 2013 gab es in Zusammenhang mit Fahrradunfällen keine Unfalltoten. Von – überwiegend leichten – Verletzungen waren fast ausnahmslos die Radfahrer betroffen.

 

An den 296 Fahrradunfällen im Jahr 2013 waren 565 Personen beteiligt, davon 370 ursächlich.

Knapp 40 Prozent aller Fahrradunfälle wurden allein von Radfahrern verursacht, gut 37 Prozent allein von Kfz-Fahrern. Weitere 20 Prozent der Fahrradunfälle haben Ursachen im Fehlverhalten beider Verkehrsteilnehmer.

Häufige Unfallursachen waren das Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung durch Radfahrer, Abbiegefehler bei Kfz-Fahrern sowie Kfz-Fahrer, die die Vorfahrtsregelung missachteten.

 

 

Im Jahr 2013 ereigneten sich in Erlangen 221 Unfälle, an denen sowohl Radfahrer als auch Kraftfahrzeuge beteiligt waren. Die Hälfte dieser Unfälle wurde allein von Kfz-Fahrern verursacht, meist durch Missachtung der Vorfahrtsregelung oder durch Abbiegefehler. 23 Prozent der Unfälle zwischen Radfahrern und Kfz wurden alleine von Radfahrern verursacht, wobei das Fahren auf der falschen Fahrbahn häufigste Ursache war. Bei 27 Prozent der Fahrrad-Kfz-Unfälle waren sowohl Kfz-Fahrer als auch Radfahrer ursächlich beteiligt.