Betreff
Auflösung der Projektgruppe Röthelheimpark (PRP) zum 30.09.2014 und Bildung eines Projektentwicklungsteams (PET) bei Referat VI zum 01.10.2014
Vorlage
112/012/2014
Aktenzeichen
OBM/ZV/112
Art
Beschlussvorlage

1.    Die Projektgruppe Röthelheimpark – PRP bei Referat VI wird zum 30.09.2014 aufgelöst und gleichzeitig wird

2.    ein Projektentwicklungsteam – PET zum 01.10.2014 eingerichtet. Die bisherigen PRP-Planstellen 611 2050 und 611 3050 werden dafür herangezogen und im Stellenplan direkt bei Referat VI geführt.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Effiziente Erledigung von Projektentwicklung und Förderung von Bauprojekten (insb. Wohnungsbau) in Erlangen.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Mit Verfügung vom 02.12.1993 wurde für die Entwicklung und Vermarktung der durch den Abzug der US-Army frei gewordenen Flächen im Stadtosten die Projektgruppe Neustadt-Ost – später umbenannt in Projektgruppe Röthelheimpark (PRP) – gegründet. Entwicklung und Vermarktung des neuen Stadtteils Röthelheimpark sind nun abgeschlossen, die verbleibenden laufenden Aufgaben wie Baugesuche und Bauherrenberatung, Pflegen der aufgestellten B-Pläne, Grundstücksangelegenheiten, usw. werden künftig von den gemäß Aufgabengliederungsplan zuständigen Fachämtern betreut. Die Projektgruppe Röthelheimpark ist daher zum 30.09.2014 aufzulösen und gleichzeitig soll ein Projektentwicklungsteam als weiterführende Struktur eingeführt werden.

In Erlangen ist der Markt der Wohn- und Gewerbegrundstücke seit Jahren angespannt. Um dem ungebrochenen Bedarf, speziell im Bereich des Wohnungsbaus, dennoch Rechnung zu tragen, müssen Reserven umfassend identifiziert und erschlossen werden. Die durch das Projekt Röthelheimpark erprobten und bewährten Strukturen und Netzwerke sollen herangezogen werden, um noch nicht aktivierte, am Markt befindliche Grundstücke in Erlangen für den Immobilienmarkt zu aktivieren. Hierzu finden bereits seit 2012 Aktivitäten im Rahmen der vorhandenen personellen Möglichkeiten in den bisherigen Strukturen der PRP statt (z. B. ehemaliger Parkplatz nördlich von OBI). Diese sollen nun dauerhaft in Form eines ab 01.10.2014 einzurichtenden Projektentwicklungsteams fortgeführt werden.

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die Aktivierung von Grundstücken für den Immobilienmarkt beinhaltet insbesondere

 

       die aktive Ansprache der Eigentümer, Interessenten und Investoren

       das Aufzeigen von Entwicklungsperspektiven der Grundstücke

       die Vorbereitung der Projekte und die Zusammenführung von Interessenten

       das Erarbeiten einer möglichen Projektentwicklungsstruktur

       die Übergabe der identifizierten und aktivierbaren Grundstücke in die vorhandene Organisation.

     

 

Aufgrund der ämterübergreifenden Aufgabe und um die notwendige Klarheit herzustellen wird das PET direkt dem Referat für Planen und Bauen unterstellt und als Stabstelle des Referats VI beibehalten. Dazu werden die beiden verbliebenen Planstellen der PRP 611 2050 (1,0 Volumen Stadtplaner in EG 13 TVöD) und 611 3050 (1,0 Volumen Zeichnerin in EG 8 TVöD) unter den neuen Planstellennummern 600 0010 bzw. 600 0020 im Stellenplan direkt bei Referat VI ausgewiesen.

 

Eine im Frühjahr 2014 durchgeführte Organisationsuntersuchung „Stadtplanung bzw. Bildung eines PET“ hat darüber hinaus für das PET einen zusätzlichen Bedarf an einer Verwaltungsstelle ergeben. Über eine solche Verwaltungsstelle verfügte auch die PRP bis Juli 2010. Dieser Bedarf wird dem Stadtrat im Stellenplanverfahren 2015 zur Entscheidung vorgelegt.

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Personalkosten von jährlich durchschnittlich 126.200 € für die beiden aus der PRP in das PET überführten Planstellen.

 

Für das Projektentwicklungsteam werden durch Amt 20 eine eigene Kostenstelle sowie ein Subbudget im Amtsbudget von Amt 61 eingerichtet. Weitere Details hierzu sind mit der Stadtkämmerei zu vereinbaren.