Die vhs Erlangen wird – vorbehaltlich der Zustimmung zur Vorlagen-Nr. 112/015/2014 (zur Verfügungsstellung der erforderlichen Personalressourcen) – beauftragt, ab dem Schuljahr 2014/15 die GTS-Kooperation für die nachfolgend genannten Erlanger Schulen dauerhaft fortzuführen:
· Ernst-Penzoldt-Mittelschule
· Hermann-Hedenus-Mittelschule (ab 2015/16 vier offene Gruppen oGTS)
· Hermann-Hedenus-Grundschule
· Mönau-Grundschule
· Max- und Justine-Elsner-Schule
· Grundschule Tennenlohe
· Pestalozzischule
· Adalbert Stifter Schule
· Eichendorffschule (ab 2015/16)
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Die Volkshochschule ist seit dem Schuljahr 2006/07 für zwei Mittelschulen, in der offenen und gebundenen GTS, sowie seit 2008/09 für vier Grundschulen und seit 2011/12 für insgesamt sechs Grundschulen in der gebundenen GTS Kooperationspartner.
Die Volkshochschule zeichnet sich somit seit acht Jahren als zuverlässiger Bildungspartner für qualitativ hochwertige Pädagogikangebote in der Rhythmisierung und für die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler aus.
Die Schulleiterinnen und Schulleiter schätzen diese langjährige sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit und haben den Bedarf über den 31.12.2014 schriftlich bestätigt (siehe Anlage 1).
Ausblick / Entwicklung Schuljahr 2015/16
und folgende
Der Bedarf an Ganztagsklassen in
Erlangen, wie die Entwicklung zeigt, wird wachsen. Stadtteil- bzw. auch
milieuübergreifend - sei es die Adalbert-Stifter-Schule in Sieglitzhof oder die
Pestalozzischule am Anger – nimmt die GTS in der Lebens- und Alltagsplanung von
Eltern eine wichtige Rolle ein. In der Adalbert-Stifter-Schule werden im
Schuljahr 2014/15 jeweils zwei Ganztagsklassen im ersten Schuljahrgang geführt.
Die Eichendorff
Mittelschule möchte ab dem Schuljahr 2015/16 die Kooperation sowohl für die
gebundene als auch für die offene GTS mit jeweils vier Gruppen der vhs übertragen,
sowie auch die Hedenus-Mittelschule mit vier Gruppen in der offenen GTS. Das
bedeutet, dass pro offene Gruppe mindestens zehn Bildungsangebote organisiert
werden müssen mit insgesamt ca. 4500 Unterrichtsstunden pro Schule. D .h., der Personalbedarf für die
GTS wird sich von Schuljahr zu Schuljahr ändern.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
Die Volkshochschule Erlangen ist als Kooperationspartner für
Bildungsangebote für folgende Klassen und Gruppen in den verschiedenen Schulen
verantwortlich:
· 5 gebundene Klassen und 4 offene Gruppen in der Ernst-Penzoldt-Mittelschule
· 5 gebundene Klassen in der Hermann-Hedenus-Mittelschule
· 4 gebundene Klassen in der Hermann-Hedenus-Grundschule
· 4 gebundene Klassen in der Mönau-Grundschule
· 4 gebundene Klassen in der Max- und Justine-Elsner-Schule
· 4 gebundene Klassen in der Grundschule Tennenlohe
· 4 gebundene Klassen in der Pestalozzischule
· 4 gebundene Klassen in der Adalbert Stifter Schule
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Entwicklung GTS
Schuljahre 2008/09 – 2014/15
Schuljahr |
Klassen (gebunden) oder offene Gruppen |
Bildungsangebote über alle Schulen |
SchülerInnen |
DozentenInnen |
Unterrichts- |
2008/09 |
5 |
11 |
152 |
11 |
1.921 |
2009/10 |
8 |
34 |
226 |
34 |
3979 |
20010/11 |
13 |
46 |
376 |
46 |
4396 |
2011/12 |
17 |
86 |
477 |
86 |
9.227 |
2012/13 |
32 |
165 |
828 |
165 |
18.760 |
20013/14 |
34 |
240 |
934 |
180 |
27.596 |
2014/15 geplant |
38 |
285 |
1016 |
285 |
31.180 |
2015/16* geplant |
47 |
340 |
1420 |
340 |
ca. 42.000 |
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Nur noch bis zum
31.12.2014 steht ein Stundenkontingent aus den vhs-Planstellen
-
eine(n)
pädagogische(n) Mitarbeiter/in (HPM) 19,5
h/wtl.
-
eine(n)
Verwaltungsmitarbeiter/in (OPM) 9,0
h/wtl.
für die
Aufgabenerledigung zur Verfügung.
Die GTS verändert
sich auf Grund der Parameter (Schulklassen und offene Gruppen) dynamisch, so
dass für die Aufgabenerledigung ab dem Schuljahr 2014/15 baldmöglichst
zusätzliche Stellen(anteile) bzw. Personalressourcen geschaffen werden müssen
und eine Stundenkontingenterhöhung ab dem 01.10.2014 für
-
eine(n)
pädagogische(n) Mitarbeiter/in (HPM) 10,5
h/wtl.
-
eine(n)
Verwaltungsmitarbeiter/in (OPM) 6,0 h/wtl.
notwendig ist.
Basierend auf den
derzeitigen Personaldurchschnittskosten erfordert dies einen jährlichen
Finanzierungsbedarf in Höhe von ca. 75.800,00 Euro, die sich wie folgt ergeben:
-
für die
pädagogische Mitarbeit (HPM/30 h/wtl./EG 13) 59.100,00
Euro
-
für die
Verwaltungsmitarbeit (OPM/15 h/wtl. EG 5) 16.700,00
Euro
In der Anlage 2
finden Sie die Darstellung der gesamtstädtischen Zahlungsströme für die GTS
Schuljahr 2014/15. Nachfolgend genannte städtische Haushaltsmittel werden für
die GTS (jedoch ohne GTS-Sachaufwand) eingesetzt:
Schulverwaltungsamt
(Zahlung für GTS an Reg. v. Mfrk.) 190.000,00
Euro
Personalkosten (städt. MA – HPM/OPM, s. o.) 75.800,00 Euro
Personalkosten
(städt. MA – HPM/OPM*1) 24.200,00 Euro
Städt. Gesamtkosten
für GTS (ohne GTS-Sachaufwand) 290.000,00
Euro
(*1 diese Stundenanteile - 10 h HPM und 4 h OPM -
wurden vor der Übernahme der Aufgaben für die GTS für die Organisation von anderen
Bildungsangebote i. d. vhs eingesetzt, die Personalkosten stehen der vhs
bereits im vhs-Personalkostenbudget zur Verfügung)
Zur Refinanzierung
der vorher genannten Personalkosten in Höhe von 100.000,00 Euro
(75.800 EUR + 24.200 EUR) sollen zehn Prozent der vhs-Einnahmen*2
in Höhe von 29.740,00 Euro in das zentrale Personalkostenbudget gebucht
werden, so dass sich der vorher genannte Finanzierungsbedarf auf 70.260,00 Euro
mindert.
(*2 entspricht 10 % der zu erwartenden Zahlungen
der Regierung von Mittelfranken, die für die Angebote der vhs verwendet werden
– vgl. Anlage 2).)
Die Verträge der
freiberuflichen vhs-Gruppenleiter/innen in den Schulen werden auf Antrag des
Personalamtes arbeits- und sozialversicherungsrechtlich geprüft. Sollte sich
herausstellen, dass einige vhs-Dozenten/innen ein abhängiges
Beschäftigungsverhältnis eingehen müssten, bedeutet es für die Stadtverwaltung,
dass befristete Stellen zwar geschaffen, diese aber nicht aus dem zentralen
Personalbudget der Stadt Erlangen finanziert werden. Die Finanzierung erfolgt
vollständig aus dem GTS-Budget (Zuschüsse der Regierung).
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden (nur Personalkosten)
Anlagen: Anlage_1_Bestätigungen_Schulen
Anlage_2_Darstellung_Zahlungsströme_GTS_2014_15