Um eine ordnungsgemäße und fristgerechte Beschlussfassung der Gesellschafter zu gewährleisten, weist der HFPA den Vertreter der Stadt Erlangen an, im Umlauf-/Parallelverfahren folgenden Punkten zuzustimmen:
1. Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2013
2. Vortrag des Jahresfehlbetrags in Höhe von 80.706,64 € auf neue Rechnung
3. Entlastung der Geschäftsführerin Frau Sonja Rudolph für das Geschäftsjahr 2013
1.
Allgemeines
Der Jahresabschluss
und der Lagebericht der IGZ
Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH für das Geschäftsjahr
2013 liegen nun zusammen mit dem Prüfungsbericht des Abschlussprüfers - der zu
keinen Einwendungen führte - vor.
Die Gesellschafter haben spätestens bis zum Ablauf der ersten acht Monate des
Geschäftsjahres über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die
Ergebnisverwendung zu beschließen. Um eine fristgerechte Beschlussfassung zu
ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe im Umlauf- bzw. Parallelverfahren.
Die vom Vertreter in der Gesellschafterversammlung bzw. im Umlauf-/Parallelverfahren abzugebenden Stimmen bedürfen nach der Bayerischen Gemeindeordnung bzw. der Geschäftsordnung des Stadtrates der Zustimmung/Beteiligung des Stadtrates bzw. des zuständigen Ausschusses.
2.
Geprüfter
Jahresabschluss 2013
Die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts für das
Geschäftsjahr 2013 wurde
von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dünkel.Schmalzing & Partner
durchgeführt. Auftragsgemäß wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2013 unter
Einbeziehung der Buchführung sowie des Lageberichts gemäß § 317 HGB geprüft.
Der Auftrag umfasste entsprechend Art. 94 der
Bayerischen Gemeindeordnung auch die Prüfung nach § 53
Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG).
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Nach Beurteilung der
Wirtschaftsprüfer entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss,
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der
Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2013 betrug 1.731.274,78 € (Vorjahr 1.957.957,34 €). Das Eigen-kapital betrug 1.226.323,74 € (Vorjahr 1.307.030,38 €). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 70,8 % (Vorjahr 66,8 %). Damit ist die Vermögenslage der Gesellschaft nach wie vor ausgezeichnet.
Der Jahresfehlbetrag von 80.706,64 € (Vorjahr
Jahresüberschuss 24.701,50 €) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der
Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen auf die umfangreiche Fassadenrenovierung
zurückzuführen. Dieser hatte der HFPA in seiner Sitzung vom 20.02.2013
zugestimmt.
Im Übrigen wird auf die Anlagen 1 (Bilanz) und 2 (Gewinn- und
Verlustrechnung) verwiesen.
3.
Auszüge aus
dem Lagebericht
Im Lagebericht vom 5. Juni 2014 geht die Geschäftsführerin,
Frau Sonja Rudolph, u.a. auf die Belegungsquote ein, die im Jahresdurchschnitt
etwa gleich wie im Vorjahr war. Sie war, auch im bayernweiten Vergleich,
dennoch zufriedenstellend und kann allenfalls temporär gesteigert werden, damit
immer freie Räume verfügbar sind und das IGZ für High Potentials attraktiv
bleibt. Der Geschäftsverlauf 2013 entsprach im Wesentlichen den Erwartungen.
Die Auslastung bei der Untervermietung ist weiterhin stabil. Dennoch musste ein Umsatzrückgang von 1 % hingenommen werden. Das Jahr 2013 war insbesondere durch die hohen Aufwendungen für die Fassadenrenovierung belastet. Das Jahresergebnis liegt deshalb deutlich unter dem des Vorjahres. Kosteneinsparungspotenziale werden weiterhin genutzt.
Die Liquiditätsreserven sind unverändert ausreichend. Deshalb ist die Finanzierung des Unternehmens auch künftig sichergestellt. Anstehende Investitionen sowie die Instandhaltungen können weiterhin aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Die Geschäftsführung geht aufgrund des über Jahre hin
verbesserten Infrastruktur- und Coaching-Angebots sowie des hohen
Bekanntheitsgrades des IGZ in der Region weiterhin von einem hohen
Vermietungsgrad aus. Die Renovierung der Gebäudefassade im Jahr 2013 hat für
ein deutlich verbessertes Erscheinungsbild des IGZ nach außen gesorgt. Die
Reaktion von bestehenden und
potenziellen Mietern war durchweg positiv.
Die Entwicklung der Gesellschaft ist im Wesentlichen abhängig von der Vermietungssituation. Die angestrebte Auslastungsquote von über 90 % konnte zwischenzeitlich erreicht werden. Eine Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand ist derzeit unter Berücksichtigung der Attraktivität des Zentrums nicht möglich.
Auch in den folgenden Geschäftsjahren ist das Ziel, eine gute Auslastungsquote zu erreichen und ein möglichst ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, welches jedoch maßgeblich von den Kosten (wie Instandhaltung) und Aufwendungen (Abschreibung) geprägt sein wird. Gewinne werden satzungsgemäß nicht ausgeschüttet und erhöhen somit das Eigenkapital.
Anlagen:
Anlage 1 – Bilanz zum
31.12.2013
Anlage 2 – Gewinn- und Verlustrechnung