Dem bereinigten
Gesamtbudgetergebnis 2013 des Amtes 44 in Höhe von 44.421,28 € und dem
vorgesehenen Übertrag in Höhe von 13.326,38 € wird zugestimmt. Die Verwaltung
wird beauftragt, die unter Punkt II 1 dargestellten besonderen Umstände, die zu
diesem positiven Budgetabschluss geführt haben, beim Haushaltsentwurf des Amtes
44/2015 (nach Ist-Kosten 2013) zu berücksichtigen.
Mit dem Vorschlag zur
Verwendung des Budgetübertrages 2013 in Höhe von 13.326,38 € besteht
vorbehaltlich der Beschlussfassung über die Übertragung der Budgetergebnisse
durch den Stadtrat,
Einverständnis.
Eine
endgültige Beratung und Beschlussfassung über den Übertrag erfolgt in Haupt-,
Finanz- und
Personalausschuss und Stadtrat.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Mit der Möglichkeit, 30 % des positiven
Budgetergebnisses für sinnvolle Aufgaben des nächsten Jahres verwenden zu
können, soll das verantwortungsvolle Wirtschaften des Fachamtes unterstützt und
anerkannt werden.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
1.
2.1 |
Das
bereinigte Sachkostenbudgetergebnis 2013 des Amtes 44 beträgt -144.377,24 €. Ein großer Teil des alljährlichen Defizits des
Theaters erklärt sich bekanntermaßen mit der Umschichtung von Mitteln, die
vom Personalamt bewirtschaftet werden (Beschäftigte nach dem TVöD), hin zu
den Sachkosten (Beschäftigte nach dem NV Bühne). Dementsprechend gleicht sich
dieses aus mit einem großen Teil des alljährlichen Überschusses im
Personalkostenbudget. Hinzu kommt die ebenfalls bekannte Problematik des
abweichenden Wirtschaftsjahres, nach der das Theater jeweils nach Ende einer
Spielzeit einen ausgeglichenen Haushalt aufweist. Das gegenüber den Vorjahren deutlich gesunkene Defizit in 2013
erklärt sich zum einen aus überdurchschnittlich hohen Einnahmen aus
Kartenverkäufen (ca. 45.000 € mehr als 2011 und 2012) sowie aus Vermietungen
(ca. 10.000 € mehr als 2011 und 2012), einer Schlusszahlung der
Bundeskultur-stiftung für ein vor zwei Jahren abgeschlossenes Projekt i.H.v.
7.500 € sowie ungeplanten Einnahmen aus dem Verkauf eines Bühnenbilds von
über 5.000 €. Darüber hinaus konnte eine im Sachkostenbudget geplante
künstlerische Stelle (Inspizienz) nicht besetzt werden, da sich bei den
gegebenen Mitteln kein geeigneter Bewerber fand. |
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Zusätzlich zu diesen außerordentlichen und daher
nicht steuerbaren Minderausgaben und Mehr-einnahmen verfolgte die neue
Kaufmännische Geschäftsführerin angesichts des hohen Übertrags des letzten
Jahres und eines von ihr erst eingeführten Controllings eine sehr restriktive
Ausgabenpolitik, die teilweise an die Grenzen des Theaters ging. |
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In den Investitionshaushalt wurden 10.063,18 € übertragen. |
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2.2 |
Das
bereinigte Personalkostenbudgetergebnis 2013 des Amtes beträgt +188.798,52 € Diese
Zahlen des Personalamtes sind beim Amt 44/Theater jedoch ohne Aussagekraft,
da sie jährlich wechselnde Umbuchungen in die Sachkosten für Personal nach
dem Bühnentarifvertrag enthalten. Erst
aus der Differenz zwischen dem Personalkostenbudgetansatz und den tatsächlich
verfügten Das
von Umbuchungen bereinigte Personalkostenbudgetergebnis beträgt 2013:
+456.152,25 €. |
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An diesen Zahlen lassen sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren
deutlich gesunkene Personal-kosten, die Amt 11 bewirtschaftet, ablesen. Sie
sind zurückzuführen auf Langzeiterkrankte, Stundenreduzierung und eine
kurzfristige Nichtbesetzung im Bereich der nach dem TVÖD Beschäftigten. |
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2.3 |
Das Arbeitsprogramm 2013 konnte wie geplant erfüllt werden. |
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2.4 |
Der vorgesehene Übertragungsvorschlag ist
der beiliegenden Budgetabrechnung der Kämmerei zu entnehmen. |
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2.5 |
Folgende Verwendung des Budgetübertrages ist geplant: |
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2.5.1 |
Abbau hoher Überstundenkontingente in der Bühnentechnik und den
Werkstätten mittels Aushilfen |
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2.5.2 |
Nachholung aufgeschobener Fahrzeugreparaturen |
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2.5.3 |
Nachholung aufgeschobener Marketing-Maßnahmen (überarbeitetes
Copyright Design) |
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3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
·
Sinnvolle
Verwendung des Budgetübertragenes wie unter Punkt 2.5 beschrieben,
·
Berücksichtigung
der unter Punkt 2.1 und 2.2 beschriebenen Umstände beim Budget 2015:
Die
vom Kämmerer angestrebte Neuberechnung des Sachmittelbudgets 2015 auf Basis des
Ist-Ergebnisses 2013 ist für sich genommen sinnvoll und begrüßenswert.
Allerdings erklärt sich der positive Budgetabschluss des Theaters im
vergangenen Jahr zum einen mit überdurchschnittlichen Kartenverkäufen und
anderen außerordentlichen Einnahmen. Gerade mit Letzteren (bspw. Spenden,
Sponsoring, Mieteinnahmen) sind meist direkt außerordentliche Mehrausgaben
verbunden, da sie im Zusammenhang mit Sonderprojekten stehen. Zum anderen gab
es außerplanmäßig hohe Minderausgaben im Personalbereich durch
Langzeiterkrankungen, Stundenreduzierungen und nicht (wieder)besetzten Stellen.
Es
muss in der Budgetplanung 2015 berücksichtigt werden, dass sich mit diesen Gegebenheiten
in der Zukunft nicht verlässlich planen lässt, wenn das Theater nicht wieder in
ein hohes Defizit rutschen soll.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Budgetrücklagenzuführung in
Höhe von 13.326,38 €
(wird gebucht im Rahmen der Abschlussarbeiten zum Haushalt 2013)
Anlagen: