Die Ausführungen zu den Auswirkungen der Haushaltssperre auf das Budget werden zur Kenntnis genommen.
Die Entwicklung des Budgets und Arbeitsprogramms 2014 – Stand 31.05.2014 – wird zur Kenntnis genommen.
Der Sparvorgabe des Amtes (122.000 €) liegen
fälschlicherweise zu rund 75 % Personalkosten zu Grunde, da die meisten der
hier tätigen Mitarbeiter aus dem Sachmitteletat bestritten
werden. Darunter fallen sowohl die 46 Festangestellten, als auch befristet festangestellte
Gastschauspieler sowie die selbstständig tätigen Regisseure, Ausstatter,
Musiker et cetera. Hier zu kürzen, würde betriebsbedingte Kündigungen, eine
Verringerung der Neuproduktionen und der gezeigten Vorstellungen, den Verlust
von Abonnenten und Zuschauern sowie eine Verschlechterung des künstlerischen
Niveaus nach sich ziehen.
Ohne diese Personalkosten von ca. 1.800.000 €, hätte die korrekte Sparvorgabe des Theaters nur 32.340 € (!) betragen.
Ungeachtet dessen wurde vom Kämmerer vorgeschlagen, in 2014 auf die Antriebserneuerung des baufälligen Orchestergrabens im Markgrafentheater zu verzichten, um die dafür bewilligten 120.000 € (Vorlagennummer 44/063/2013, gebucht auf Sachkonto 521112) einzusparen.
Mangels Einspar-Alternativen folgt das Fachamt diesem
Vorschlag, verweist jedoch auf die
sofortige Spielunfähigkeit des Hauses bei einem befürchteten Totalausfall des
über 30 Jahre alten Systems. Einnahme- und überregionaler Prestigeverlust für
die Stadt Erlangen und sein Theater wären die unmittelbare Folge. Zudem sind
weitere teure Reparaturen an der dreißigjährigen Betriebseinrichtung ungedeckt
und zudem unwirtschaftlich.
Das Budget 2014 wird am Jahresende voraussichtlich wie im Plan vorgesehen abschließen.
Anlagen: