Budget und Arbeitsprogramm 2014 - Stand 31.05.2014
Die Ausführungen zu den Auswirkungen der Haushaltssperre auf das Budget werden zur Kenntnis genommen.
Die Entwicklung des Budgets und Arbeitsprogramms 2014 – Stand 31.05.2014 – einschließlich der Anlage wird zur Kenntnis genommen. Konsolidierungsvorschläge sind nicht möglich. Das Arbeitsprogramm wird eingehalten.
Die Haushaltssperre wird zu einem
negativen Budgetabschluss im Jahr 2014 führen. Gesperrt wurden 9.500 € im
Ergebnishaushalt und 100.000 € im Finanzhaushalt für die „Einrichtung
Museumsquartier“. Vorgesehen war hier eine Machbarkeitsstudie für das
Pinolihaus.(Altstädter Kirchenplatz 7)
Durch diese Sperre gingen außerdem 10.000 € Zuschuss der Landesstelle
für die nichtstaatlichen Museen verloren.
Seitens des Museums wird nun eine
reduzierte Form der Machbarkeitsstudie (Kosten 30.000 €) angestrebt, die zu 60
Prozent aus Fördermitteln finanziert werden soll. Grund für die Dringlichkeit
ist ein mögliches Angebot zum Erwerb des Vorderhauses Martin-Luther-Platz 10.
Der Ankauf dieses Anwesens könnte etwa zur Hälfte mit Städtebaufördermitteln
finanziert werden, falls ein Gesamtkonzept zur Museumserweiterung vorliegt.
Außerdem ist ein Neubau im Bereich Altstädter Kirchenplatz 7 mittelfristig
unumgänglich, wenn aufwändige Sanierungsmaßnahmen des maroden Pinolihauses
vermieden werden sollen. Derzeit werden bereits Sicherungsmaßnahmen ergriffen,
um zu verhindern, dass beim Herunterfallen der Ziegel und beim Abbröckeln des
Putzes Personen geschädigt werden.
Die Ausstellungen „ABC des Sammelns“ und „Rätsel Kosbacher
Altar“ mussten von 2013 in das Jahr 2014 verschoben werden, so dass sich nun
auch die Kosten in das laufende Haushaltsjahr verschieben. Die Eigenmittel für
„ABC des Sammelns“ liegen bei ca. 25.000 €, „Rätsel Kosbacher Altar“ kostete
etwa 15.000 €. Im vergangenen Jahr wurde als Ersatz für die verschobenen
Ausstellungen ein museumspädagogisches Projekt zum Thema „Migration und
Zuwanderung“ durchgeführt. Da dieses kostengünstiger als die beiden
Ausstellungen war, wurde 2013 ein positiver Abschluss erzielt: bereinigtes
Gesamtergebnis Personal- und Sachmittelbudget 20.979,12 €. Davon verblieben bei
Abt. 452 nur 6.293,74 €, der Rest ging gemäß der Budgetierungsregel zurück.
Hätten die Ausstellungen im letzten Jahr wie geplant gezeigt werden können, wären die Mittel im letzten Jahr ausreichend gewesen. Dagegen führen die Verschiebungen der Ausstellungen und die Haushaltssperren nun zu einem negativen Abschluss.
Außerdem werden die Verwaltungsaufwendungen in 2014 um 5.300 € steigen. Diese Kosten für Telefon und Druckermiete wurden bisher fälschlicherweise dem Archiv zugeordnet und werden nun das Budget des Museums zusätzlich belasten.
Aus den genannten Gründen wird das Budget des Museums voraussichtlich mit ca. 30.000 € Minus abschließen.
Konsolidierungsvorschläge zur Vermeidung des Defizits können nicht unterbreitet werden.
Das Arbeitsprogramm wird wie geplant durchgeführt, da damit zahlreiche Förder- und Spendenzusagen sowie vertragliche Verpflichtungen verbunden sind.
Siehe Anlage „Budget und Arbeitsprogramm 31 05 2014“
Anlagen:
Budget- und Arbeitsprogramm 2014 –
Stand 31.05.2014 des Amtes 452