Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Mit Verweis auf den erfolgten Baubeginn der o.g. Maßnahme und dem Umstand, dass sich im Sediment des Dechsendorfer Weihers seit seiner Entschlammung in den Jahren 2002/2003 vermutlich erneut Nährstoffe angereichert haben, wurde im vorstehenden Fraktionsantrag eine wissenschaftliche Begleitung des Projektes angeregt.
Gemäß Antrag sollen Oberbürgermeister und Umweltamt der Stadt Erlangen Kontakt zum Geologischen Institut (Hydrogeologie) der Friedrich-Alexander-Universität aufnehmen. Ziel soll die wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung der Sedimente und der Wasserqualität sein.
Die Kontaktaufnahme mit der Uni Erlangen ist erfolgt.
Zwischenzeitlich hat auch schon ein erstes Treffen mit den Herren Professoren
Koch, Bräuning und Bäumler mit Schwerpunkt Geographie, Sedimentologie u.
Hydrologie stattgefunden.
Die Erfordernis einer wissenschaftlichen Begleitung des Projektes wird auch von
den Vertretern der Uni Erlangen gesehen. Die vorliegenden Monitoring-Daten der
Stadt Erlangen aus den vergangenen Jahren sind auszuwerten und durch ein neues
Monitoring wissenschaftlich zu verdichten bzw. im Bereich der Sedimente mit
neuen Daten zu ergänzen. Die wissenschaftliche Begleitung soll auch die
Bilanzierung aktueller und künftiger Zulauffrachten zum Dechsendorfer Weiher
mit umfassen.
Die Kosten der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes werden, je nachdem ob diese im Rahmen einer Doktorarbeit oder aber im Zuge von Master-Arbeiten über einen mehrjährigen Verlauf erbracht werden, im fünf- bis sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt. Ein entsprechendes differenziertes Angebot wird von der Uni Erlangen erarbeitet und vorgelegt.
Anlagen: