Betreff
Verdichtung der Poller in der Goethestraße
Fraktionsantrag der SPD Nr. 158/2013
Vorlage
610.3/066/2014
Aktenzeichen
VI/61
Art
Beschlussvorlage

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.

Der Fraktionsantrag 158/2013 ist damit bearbeitet. Die Verwaltung wird beauftragt, die Bedingungen für eine Verstärkung der Verkehrsüberwachung tagsüber und eine Ausweitung in die Abend- und Nachtstunden zu prüfen und die Ergebnisse dem Ausschuss vorzulegen.


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Bei der Umgestaltung der Goethestraße wurde die Ausweisung als Verkehrsberuhigter Geschäftsbereich beschlossen. Diese Regelung sieht vor, dass nur auf markierten Parkplätzen geparkt werden darf. Das Halten zum Be- und- Entladen auf der Fahrbahn ist erlaubt.

Auf der Straßenseite mit dem jeweils schmaleren Gehweg wurde jedoch ein Absolutes Halteverbot erlassen, um den Busverkehr nicht allzu stark zu behindern. Die Aufstellung von Pollern in loser Folge in diesem Bereich erfolgte, um das Überfahren der Gehwege zu verhindern, nicht um das Halte- bzw. -Parkverbot zu unterstützen. Der Antrag der SPD-Fraktion zielt darauf ab, das widerrechtliche Parken in diesen Abschnitten durch eine Verdichtung der Poller zu unterbinden.

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Im Jour-Fixe „Verkehr“ bei Amt 61 am 15.01.2013 kam die Verwaltung übereinstimmend zu folgendem Ergebnis:

 

Auszug aus dem Protokoll der Sitzung:

 

Top 6

Poller Goethestraße

610.3

Amt 61 liegt ein Fraktionsantrag der SPD vor, in dem gefordert wird, die Poller entlang der Gehwege in der Goethestraße zu verdichten (158/2013). Im Zuge der Bearbeitung hat 610.3 die Kommunale Verkehrsüberwachung gebeten, mitzuteilen wo sich auf Grund der Erfahrungswerte der Mitarbeiter die Schwerpunkte für Falschparker befinden. Ein Übersichtsplan hierüber bildete die Grundlage der Diskussion (siehe Anlage 1 und 2).

Unter den Anwesenden (32, PI Erlangen, 66, 613 und 610.3) besteht Einigkeit, dass eine Verdichtung von Pollern die Problematik in der Goethestraße nicht beheben, sondern noch verschärfen wird: Es ist zu befürchten, dass mit der Installation weiterer  Poller zunehmend auf der Fahrbahn geparkt oder gehalten wird, was den Busverkehr in noch höherem Ausmaß behindert. Erfahrungsgemäß werden die bestehenden Poller häufig angefahren (Unterhaltskosten 8.000€-10.000€ bereits derzeit jährlich). Mit der Verdichtung der Poller sind dementsprechend erhöhte Kosten neben der Anschaffung auch für deren Unterhalt zu erwarten. Ebenfalls ist zu erwarten, dass andernorts in der Innenstadt ebenfalls vermehrt die Installation von Pollern gefordert wird.
Grundsätzlich wird festgestellt, dass es nicht Ziel sein kann, das widerrechtliche Handeln gegen geltende Regeln der STVO durch bauliche Maßnahmen verhindern zu müssen.

Die ursächliche Problematik besteht nach Meinung der Ämtervertreter und der PI Erlangen in der nicht ausreichenden Überwachung durch den ZV-KVÜ insbesondere während der Abend- und Nachtzeiten. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass eine Verschärfung der Überwachung, nach Möglichkeit durch erhöhten Personaleinsatz, als wesentlich effizientere und nachhaltigere Maßnahme zur Vermeidung widerrechtlichen Parkens in den Straßen der Innenstadt gesehen wird.  

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die Verwaltung wird beauftragt, die Bedingungen für eine Verstärkung der Verkehrsüberwachung tagsüber und eine Ausweitung in die Abend- und Nachtstunden zu prüfen, um hierdurch das widerrechtliche Parken in der Innenstadt zu unterbinden oder zumindest auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:  Anlage 1 und 2   Übersichtsplan potentielle Verdichtungsbereiche nach
                                               Aussage Kommunale Verkehrsüberwachung
                  Anlage 3              SPD-Fraktionsantrag Nr. 158/2013