Der Kultur- und Freizeitausschuss beauftragt die Verwaltung, die zu erwartenden Kosten für eine dringend nötige Antriebserneuerung des Orchestergrabens am Markgräflichen Theater Erlangen in die Haushaltsberatungen 2014 aufzunehmen. Die mündliche Vorabschätzung einer Fachfirma
beziffert hierfür 120.000 € (inkl. MWSt.). Dieser Betrag kann sich noch ändern, da aufgrund der
akuten Dringlichkeit das genaue Gutachten noch aussteht.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche
Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Wie im Protestgespräch zum Haushalt 2014
bereits erörtert, ist der Orchestergraben des Theaters über 30 Jahre alt und
zunehmend störungsanfällig. Die Zuständigkeit liegt laut Aussage des
GME beim Fachamt. Aus diesem Grund erhält das Theater ab 2014 zusätzliche Mittel
für sich häufende Reparaturen und Wartungen (wenn auch nicht in ausreichender
Höhe, da sie auch für die ebenfalls alternde Obermaschinerie und ähnliche
Betriebseinrichtungen benötigt werden). Gelder für die eigentlich notwendige
Antriebserneuerung des Orchestergrabens konnten nicht bewilligt werden, da
nicht abzuschätzen war, ob er tatsächlich mit hoher Wahrscheinlichkeit in 2014
irreparabel
ausfällt. In dem Fall allerdings wäre das
Theater sofort spielunfähig, da es auf die Verfahrbarkeit angewiesen ist.
Diese Situation
hat sich geändert, denn seit damals gab es nun zwei weitere Totalausfälle (!)
der
Antriebs-Hydraulik.
Dies führt stets zu großer Hektik im Haus, da die Fehlersuche und
Reparatur binnen Stunden erfolgen muss, um die Vorstellung nicht zu gefährden.
Die Einschätzung der Technischen Leitung des Theaters hat sich angesichts
dessen und aufgrund eines Votums der Wartungsfirma grundlegend gewandelt:
Demzufolge wird in 2014 mit großer
Wahrscheinlichkeit der Punkt erreicht, an dem die
derzeitige Praxis der ad hoc-Reparaturen des
mittlerweile anfälligen Hydrauliksystems
sowohl unwirtschaftlich als auch gefährlich
im Hinblick auf Vorstellungsausfall ist.
Neben einer
Sicherung der Spielfähigkeit des Hauses würde eine Erneuerung des alten
hydraulischen Antriebes auch eine technische Verbesserung mit sich bringen:
statt vier festen Stufen böte eine normale Antriebstechnik nach heutigem Stand
der Technik eine stufenlose Verfahrbarkeit, was eine gängige szenische
Anforderung darstellt.
Darüber hinaus würden selbstverständlich Wartungs- und Reparaturkosten eingespart.
2. Programme
/ Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was
soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
3. Prozesse
und Strukturen
(Wie
sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
4. Ressourcen
(Welche
Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
120.000 € * |
bei Sachkonto: 521112 |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
* Dieser Betrag kann sich noch ändern, da aufgrund der akuten Dringlichkeit ein genaues Gut-achten noch aussteht. Nach Einschätzung des Fachamtes dürfte er jedoch nicht höher werden.
Anlagen: