Betreff
Antriebserneuerung des Orchestergrabens im Markgrafentheater
Vorlage
44/063/2013
Art
Beschlussvorlage

Der Kultur- und Freizeitausschuss beauftragt die Verwaltung, die zu erwartenden Kosten für eine dringend nötige Antriebserneuerung des Orchestergrabens am Markgräflichen Theater Erlangen in die Haushaltsberatungen 2014 aufzunehmen. Die mündliche Vorabschätzung einer Fachfirma

beziffert hierfür 120.000 € (inkl. MWSt.). Dieser Betrag kann sich noch ändern, da aufgrund der

akuten Dringlichkeit das genaue Gutachten noch aussteht.


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

 

Wie im Protestgespräch zum Haushalt 2014 bereits erörtert, ist der Orchestergraben des Theaters über 30 Jahre alt und zunehmend störungsanfällig. Die Zuständigkeit liegt laut Aussage des GME beim Fachamt. Aus diesem Grund erhält das Theater ab 2014 zusätzliche Mittel für sich häufende Reparaturen und Wartungen (wenn auch nicht in ausreichender Höhe, da sie auch für die ebenfalls alternde Obermaschinerie und ähnliche Betriebseinrichtungen benötigt werden). Gelder für die eigentlich notwendige Antriebserneuerung des Orchestergrabens konnten nicht bewilligt werden, da nicht abzuschätzen war, ob er tatsächlich mit hoher Wahrscheinlichkeit in 2014 irreparabel

ausfällt. In dem Fall allerdings wäre das Theater sofort spielunfähig, da es auf die Verfahrbarkeit angewiesen ist.

 

Diese Situation hat sich geändert, denn seit damals gab es nun zwei weitere Totalausfälle (!) der

Antriebs-Hydraulik. Dies führt stets zu großer Hektik im Haus, da die Fehlersuche und Reparatur binnen Stunden erfolgen muss, um die Vorstellung nicht zu gefährden. Die Einschätzung der Technischen Leitung des Theaters hat sich angesichts dessen und aufgrund eines Votums der Wartungsfirma grundlegend gewandelt:

Demzufolge wird in 2014 mit großer Wahrscheinlichkeit der Punkt erreicht, an dem die

derzeitige Praxis der ad hoc-Reparaturen des mittlerweile anfälligen Hydrauliksystems

sowohl unwirtschaftlich als auch gefährlich im Hinblick auf Vorstellungsausfall ist.

 

Neben einer Sicherung der Spielfähigkeit des Hauses würde eine Erneuerung des alten hydraulischen Antriebes auch eine technische Verbesserung mit sich bringen: statt vier festen Stufen böte eine normale Antriebstechnik nach heutigem Stand der Technik eine stufenlose Verfahrbarkeit, was eine gängige szenische Anforderung darstellt.

 

Darüber hinaus würden selbstverständlich Wartungs- und Reparaturkosten eingespart.

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

120.000 € *

bei Sachkonto: 521112

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

                         werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                               sind nicht vorhanden

 

* Dieser Betrag kann sich noch ändern, da aufgrund der akuten Dringlichkeit ein genaues Gut-achten noch aussteht. Nach Einschätzung des Fachamtes dürfte er jedoch nicht höher werden.


Anlagen: