1. Dem Antrag der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule auf Aufnahme in das Projekt „Optimierte Lernförderung“ wird in dem beantragtem Umfang (bis zu 10 Kinder) zugestimmt.
2. Es gelten die mit Beschluss vom 10.05.2012 beschlossenen Regelungen bezgl. der Voraussetzungen, der Durchführung und der Organisation.
3. Die Kosten werden aus den Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets finanziert, soweit dieses in den nächsten Jahren auskömmlich ist.
Mit
Beschluss vom 05.06.2013 hat der Sozial- und Gesundheitsausschuss die Durch-
und Weiterführung des Projektes „Optimierte Lernförderung“ an den drei Erlanger
Mittelschulen, der Werner-von-Siemens-Realschule sowie der Pestalozzischule
beschlossen.
Am 31.08.2013 hat die Max-und-Justine-Elsner-Grundschule die Aufnahme in dieses
Projekt für einen Kreis von derzeit bis zu 10 Schülern beantragt.
Die Max-und-Justine-Elsner-Grundschule
besuchen derzeit 194 Schülerinnen und Schüler; der prozentuale Anteil der
Kinder mit Migrationshintergrund bezogen auf die Gesamtschülerzahl ist sehr
hoch (46%). Eine nicht geringe Anzahl an Schülern und Schülerinnen besitzt
keine oder nur rudimentäre Deutschkenntnisse.
Diese erheblichen Defizite in der deutschen Sprache wirken sich auch in anderen
grundlegenden Fächer wie z.B. Mathematik aus. Kinder mit großen sprachlichen
Barrieren haben große Schwierigkeiten beim Lösen von Sachaufgaben,
Knobelaufgaben, Rechengeschichten etc.
Aufgrund der positiven Erfahrungen der bereits am Projekt „Optimierte
Lernförderung“ teilnehmenden Schulen beabsichtigt die
Max-und-Justine-Elsner-Grundschule dieses Modellprojekt in ihrer Schule in
folgendem Umfang zu etablieren:
Es sollen bis zu 10 Schüler und Schülerinnen, die diesen Defizite aufweisen und
die Transferleistungen beziehen, gefördert werden. Die Förderung soll
einerseits im normalen Unterricht stattfinden (hier sollte die Lehrkraft durch
einen zusätzlichen Pädagogen in der Bildungsarbeit unterstützt werden),
andererseits sollen (je nach Klasse) die Schüler in Kleingruppen individuell
gefördert werden.
Seitens der Verwaltung wird die Aufnahme der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule
in dieses Projekt unterstützt. Die
Kosten hierfür werden aus dem Bildungs- und Teilhabepaket finanziert. Inwieweit
diese Mittel für alle Bildungs- und Teilhabeleistungen ab 2014 ausreichend sein
werden, kann erst nach Erlass einer entsprechenden gesetzlichen Regelung bezüglich
der landesinternen Verteilung der Mittel beurteilt werden.
Anlagen: