Betreff
Aufnahme der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule in das Projekt "Optimierte Lernförderung"
Vorlage
50/130/2013
Aktenzeichen
V/50/WM021
Art
Beschlussvorlage

1. Dem Antrag der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule auf Aufnahme in das Projekt „Optimierte Lernförderung“ wird in dem beantragtem Umfang (bis zu 10 Kinder) zugestimmt.

2. Es gelten die mit Beschluss vom 10.05.2012 beschlossenen Regelungen bezgl. der Voraussetzungen, der Durchführung und der Organisation.

3. Die Kosten werden aus den Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets finanziert, soweit dieses in den nächsten Jahren auskömmlich ist.


Mit Beschluss vom 05.06.2013 hat der Sozial- und Gesundheitsausschuss die Durch- und Weiterführung des Projektes „Optimierte Lernförderung“ an den drei Erlanger Mittelschulen, der Werner-von-Siemens-Realschule sowie der Pestalozzischule beschlossen.
Am 31.08.2013 hat die Max-und-Justine-Elsner-Grundschule die Aufnahme in dieses Projekt für einen Kreis von derzeit bis zu 10 Schülern beantragt.
Die  Max-und-Justine-Elsner-Grundschule besuchen derzeit 194 Schülerinnen und Schüler; der prozentuale Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund bezogen auf die Gesamtschülerzahl ist sehr hoch (46%). Eine nicht geringe Anzahl an Schülern und Schülerinnen besitzt keine oder nur rudimentäre Deutschkenntnisse.
Diese erheblichen Defizite in der deutschen Sprache wirken sich auch in anderen grundlegenden Fächer wie z.B. Mathematik aus. Kinder mit großen sprachlichen Barrieren haben große Schwierigkeiten beim Lösen von Sachaufgaben, Knobelaufgaben, Rechengeschichten etc.
Aufgrund der positiven Erfahrungen der bereits am Projekt „Optimierte Lernförderung“ teilnehmenden Schulen beabsichtigt die Max-und-Justine-Elsner-Grundschule dieses Modellprojekt in ihrer Schule in folgendem Umfang zu etablieren:
Es sollen bis zu 10 Schüler und Schülerinnen, die diesen Defizite aufweisen und die Transferleistungen beziehen, gefördert werden. Die Förderung soll einerseits im normalen Unterricht stattfinden (hier sollte die Lehrkraft durch einen zusätzlichen Pädagogen in der Bildungsarbeit unterstützt werden), andererseits sollen (je nach Klasse) die Schüler in Kleingruppen individuell gefördert werden.
Seitens der Verwaltung wird die Aufnahme der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule in dieses  Projekt unterstützt. Die Kosten hierfür werden aus dem Bildungs- und Teilhabepaket finanziert. Inwieweit diese Mittel für alle Bildungs- und Teilhabeleistungen ab 2014 ausreichend sein werden, kann erst nach Erlass einer entsprechenden gesetzlichen Regelung bezüglich der landesinternen Verteilung der Mittel beurteilt werden. 

 


Anlagen: