Im Vollzug der DA Bau wird:
-der Entwurfsplanung für die
Durchpressung der Bahnlinie von der Gerberei zur Paulistraße zugestimmt.
-der Entwässerungsbetrieb beauftragt, das Vorhaben mit
der Genehmigungs- und Ausführungsplanung fortzusetzen.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Die
Auflagen der Wasserrechtsbescheide vom 21. 12. 2005 und vom 24. 07. 2007 für
das Becken RÜB 14100 Martinsbühler Straße werden durch das Abklemmen eines
Teilgebietes und Zuleitung zum RÜB 14000 Gerberei erfüllt. Es ist vorgesehen
mit der Ausführung der Maßnahme Mitte 2014 zu beginnen und bis spätestens Ende
2015 (entsprechend Wasserrechtsbescheid) abzuschließen.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
-
Zustimmung zur Entwurfsplanung gemäß DA-Bau
-
Fortsetzung der Maßnahme mit der Genehmigungs- und Ausführungsplanung.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Gemäß
Beschluss des Bau- und Werkausschuss vom 16.07.2013 wurde der Vorentwurfsplanung
zugestimmt und der Entwässerungsbetrieb beauftragt, das Vorhaben mit der
Entwurfsplanung fortzusetzen. Gegenstand der Entwurfsplanung ist die
hydraulische Erweiterung der öffentlichen Entwässerung durch einen Kanal DN
1400 von der Paulistraße zum Becken RÜB14000 in der Gerberei.
Der
neu zu errichtende Kanal im Bereich von der Münchener Straße bis zur
Paulistraße wird unter der Bahn in geschlossener Bauweise (Rohrpressung)
ausgeführt. Die restlichen Trassen in der Münchener Straße und der Gerberei
werden in offener Bauweise erstellt.
Der Schacht in der Kreuzung Paulistraße/Goethestraße wurde schon vorab vor dem
Ausbau der Goethestraße erstellt.
Für
die Rohrpressung ist eine Zielgrube im Kreuzungsbereich Paulistraße / Westl.
Stadtmauerstraße erforderlich. Aufgrund der Lage und der Abmessungen der
Zielgrube (mind. 4,50 m x 4,50 m zzgl. Verbau aus Bohrpfählen) kann die
Verkehrsbeziehung Paulistraße / Westl. Stadtmauerstraße während der Bauarbeiten
für den allg. Kfz-Verkehr sowie für den Lieferverkehr des Handelshofs nicht
aufrecht erhalten werden.
Zur
Sicherstellung der Anlieferung des Handelshofes (keine Wendemöglichkeit auf dem
Grundstück) werden mit den Verantwortlichen und den zust. Fachämtern noch
gesonderte Gespräche geführt, um die Erreichbarkeit und Belieferung des
Handelshofes während der Bauzeit sicherzustellen.
Im Rahmen des ICE/S-Bahnausbaus VDE 8.1 werden im Bereich der Rampe zur
Unterführung Gerberei die planfestgestellten Baumaßnahmen der DB Netz AG
durchgeführt. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden diese Baumaßnahmen ab
Frühjahr 2014 begonnen. Der jeweilige Umgriff und die hierzu erforderlichen
Einschränkungen sind derzeit noch nicht bekannt.
Die Eingriffe im Bereich der Paulistraße / Westl. Stadtmauerstraße werden auf
die bereits beauftragten baulichen Maßnahmen der DB Netz AG abgestimmt und bei
der Planung der Abwicklung berücksichtigt.
Zur Verbesserung des Radwegenetzes wird die Verwaltung die Rampe zur
Unterführung Gerberei verbreitern und hierzu die straßenseitige Stützwand in
neuer Lage herstellen. Zur Reduzierung der Beeinträchtigung für
Verkehrsteilnehmer und Anlieger sollen beide Projekte kombiniert und möglichst
zeitgleich umgesetzt werden. Der Straßenausbau Paulistraße /Westl.
Stadtmauerstraße soll dann im Anschluss daran erfolgen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Die Kostenberechnung aus der
Entwurfsplanung schließt nunmehr mit 1.420 Mio. € brutto einschließlich der
Nebenkosten (~15%) und liegt somit über der Kostenschätzung des Vorentwurfes
mit 1.290 Mio. €. Die Kostenfortschreibung begründet sich aus der größeren
Planungstiefe und einer genaueren Massenermittlung.
Es ist geplant, die v. g.
Investitionskosten mit der Abwasserabgabe zu verrechnen.
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Sk 7104 1410
sind nicht vorhanden
Bearbeitungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes
Die Entwurfsplanungsunterlagen mit ergänzender Kostenermittlung haben dem RPA vorgelegen. Bemerkungen waren
nicht veranlasst
veranlasst (siehe anhängenden Vermerk)
09.09.2013 gez. Steinwachs
Anlagen: