Betreff
Abschluss Projekt IT-Außenstellen
Vorlage
511/058/2013
Aktenzeichen
IV/51/511/SWI
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


 

2008 erfolgte der Startschuss für das Vorhaben, die Außenstellen des Jugendamtes mit einer IT- auszustatten, die die Anforderungen für eine zeitgemäße Bearbeitung der Arbeitsvorgänge ermöglicht.

 

Hauptziel der Projekte waren:

 

-       die störungsfreie Arbeit an den Verwaltungs-PCs und eine den Rathausarbeitsplätzen analoge PC-Performance zu gewährleisten,

 

-       Das Entstehen sinnvoller Synergien sowohl bei der Netzinfrastruktur als auch beim Geräteeinsatz z.B. hinsichtlich Support oder Erfahrungsaustausch. Das pädagogische Leitungspersonal erwirbt die fachliche Kompetenz, mit der bereitgestellten IT-Ausstattung in ihrer alltäglichen Funktionalität umzugehen,

 

-       Medienpädagogik und EDV-Unterstützung für die pädagogische Arbeit mit Kinder und Jugendlichen sowie für die Elternarbeit sind weiter zu etablieren. Alle Kinder und Jugendlichen der Einrichtungen haben mit dem Einsatz zeitgemäßer Hardware Zugang zu Lernprogrammen und Standardanwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation), die ggf. im häuslichen Umfeld nicht zur Verfügung stehen. Hiermit werden die für den schulischen und beruflichen Erfolg heutzutage notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Die Kinder und Jugendlichen lernen zudem, mit neuen Medien verantwortungsvoll umzugehen.

 

Die Rahmenbedingungen in den Einrichtungen mit der Nachrüstung der Stromversorgung und Verkabelungen der Räume wurden bedarfsgerecht verbessert, des Weiteren erfolgte ein bedarfsgerechter Austausch und Ergänzung der Hardware in den Einrichtungen. Durch den Einsatz auf einer Citrix-Lösung basierenden Technik und den dazugehörigen neuen Terminals („IGEL-PCs“) gelang es, die permanenten Stabilitätsprobleme (Verbindungsabbrüche, erneut erforderliche Anmeldung, …) so gut wie aus zu schließen. Die im Projektauftrag formulierten Ziele sind somit erreicht und das Projekt wurde offiziell Ende Juli 2013 beendet.

Diese Beendigung des Projekts bedeutet jedoch nicht, dass damit alle Probleme gelöst wären. In einzelnen Stadtteilen und Einrichtungen ist das Arbeiten am PC nach wie durch eine sehr langsame Geschwindigkeit der IT erheblich erschwert. Hier sind allerdings nicht die Hardware oder die Technik und Ausstattung der Terminals ursächlich, sondern die die nicht ausreichenden Kabelverbindungen. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Geschwindigkeit der DSL-Anbindung innerhalb der neuen Technologie das entscheidende Kriterium für einen performanten Betrieb der Clients ist. Dies zeigt sich insbesondere an Standorten mit deutlich weniger als 2000kbit/s Downloadgeschwindigkeit (Upload ~10% des Wertes). Zudem ist eine DSL Anbindung durch die Zahl der maximal bündelbaren Leitungen pro Standort begrenzt, was insbesondere bei großen Einrichtungen zu Engpässen führen kann und auch immer wieder führt. Als Lösung wird hier u. a. von KommunalBit die Anbindung an Glasfaserkabeln empfohlen, um so die schlechte Performance der angebundenen Außenstellen zu vermeiden. Es braucht hier eine gesamtstädtische strategische Lösung, da diese Form der Anbindung deutlich teuerer als die herkömmliche Anbindung per DSL ist und diese zusätzlichen Kosten nicht aus dem Budget des Fachamtes zu finanzieren sind, es sei denn, das Budget wird entsprechend angepasst..


Anlagen: