Im Rahmen einer einjährigen Probephase nach Realisierung des Platzes ohne Zaun soll geprüft werden, welche Probleme bei der Nutzung des Platzes tatsächlich entstehen bzw. welche Befürchtungen nicht eingetreten sind.

Der Fraktionsantrag Nr. 082/2013 gilt somit als bearbeitet.

Sachbericht

Auf Basis des einstimmigen Beschlusses der Entwurfsplanung durch den BWA am 19.03.2013 wurde von der Verwaltung die Ausführungsplanung erstellt sowie die Ausschreibung der Maßnahme durchgeführt. Der Baubeginn ist zwischenzeitlich erfolgt. Die Ausschreibung basierte u.a. auch auf dem geäußerten Meinungsbild im Fachausschuss und nochmaligen verwaltungsinternen Abstimmungen zur Thematik „keinen Zaun/Mauer zur Abtrennung des Theater-Innenhofs“. Zusätzlich wurde auch in einem Vororttermin mit dem Fachausschuss dieses Vorgehen besprochen.

Aufgrund des Ergebnisses dieser Abstimmungen wurden keinerlei Leistungspositionen für derartige Maßnahmen in den Ausschreibungsunterlagen aufgenommen.

Aufgrund des Umfangs der Straßenbauarbeiten, der Berücksichtigung sehr vieler Belange (Theater, Schlossgartenfest, Mikrobiologie, Kindergarten, Geschäfte, Anwohner, etc.) und des hierfür zur Verfügung stehenden sehr beengten Terminrahmens und bereits erfolgter Ausschreibung und Realisierung ist diese Maßnahmen für die Errichtung eines Zauns/einer Mauer erst nach Abschluss der Straßenbauarbeiten möglich.

Ein zwischenzeitlich geführtes Gespräch mit der Universität (Uni-Kontaktgespräch) hat deren Belange geklärt. Es wird in einem ca. 2 m Abschnitt ein Grenzzaun erneuert, der als möglicher Übersteig gesehen wurde. Die Zaunergänzung an der Grundstücksgrenze tangiert die Platzbaumaßnahme nicht und wird im Zuge des Bauunterhalts erledigt. Damit sind die Befürchtungen der Universitätsverwaltung konkretisiert und abgeholfen worden.

Die Verwaltung schlägt eine einjährige Probephase nach Realisierung des Platzes ohne Zaun vor. Danach soll geprüft werden, welche Probleme bei der Nutzung des Platzes tatsächlich entstehen bzw. welche Befürchtungen nicht eingetreten sind. Bei Bedarf wäre dann der nachträgliche Bau eines transparenten Zauns möglich.

Anlagen:        Fraktionsantrag 082/2013