Im Vollzug der DA Bau wird:
1. der aufgezeigte Vorentwurf der Maßnahme Infrastruktur
Süd beschlossen, und
2. der Entwässerungsbetrieb beauftragt, das Vorhaben mit der Entwurfsplanung fortzusetzen.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche
Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
· Anpassung und Ergänzung der
Infrastruktur im südlichen Bereich der Kläranlage Erlangen zwischen neuer
mechanischer Reinigung und Werkswohnhaus;
· Herstellung der
abschließenden Funktionalität der neuen Betriebsanlagen Mechanik, Biologie und
Zulaufanlagen sowie des bestehenden Laborgebäudes.
2. Programme
/ Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was
soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
· Erweiterung und Anpassung
des Betriebswegenetzes mit Herstellung der abschließenden Funktionalität der
Ingenieurbauwerke Mechanik / Biologie und Zulaufanlagen sowie des Laborgebäudes;
· Abbruch funktionsloser
Anlagenteile mit Begrünung der verbleibenden Restflächen, die optional als
Reserveflächen für Maßnahmen im Rahmen der energiewirtschaftlichen und wasserrechtlichen
Ausbaukonzeption 2030 bzw. zum Neubau eines Verwaltungs-/Betriebsgebäudes
erhalten bleiben.
3. Prozesse
und Strukturen
(Wie
sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
3.1. Beschlusslage / Projektstand
(Bereich nördliche Hälfte Werksgelände).
Das vom Bau- und Werkausschuss
am 23.06.2009 beschlossene Vorhaben „Verbesserung
der Anlagenstruktur“ umfasste die Abschnitte:
·
Abbruch Altbestand Baufeld neue Mechanik (abgeschlossen);
·
Aufbereitungsanlage für Ablaufwasser (geplante Inbetriebnahme 06 / 2013);
·
Abbruch funktionsloser Bauteile und Schaffung von Grünachsen in den
Übergangsbereichen der Anlagenbereiche
Mechanik / Biologie und Abwasserfilter / Auslauf
(abschnittsweise Ausführung bis 2018).
3.2. Beschlusslage Erweiterung
des Bauumfanges (Bereich südliche Hälfte Werksgelände).
Mit Beschluss des Bau- und
Werkausschusses vom 23.10.2012 wurde der v.g. Projektumfang um folgende
Abschnitte aus der „Infrastruktur Süd“,
nach dem Anschluss der neuen Zulaufanlagen mit Entlastungs- und Messbauwerk an
die neue mechanische Reinigung ab Mitte 2013, erweitert:
·
Anpassung Erschließung / Entsorgung Laborgebäude und Werkswohnhaus;
·
Abbruch Rechen, Sandfang, Vorbelüftung, Vorklärbecken und RÜB/VKB III;
·
Begrünung Abbruchflächen und Anpassung Betriebswegenetz und
Infrastruktur.
Optionale Reserveflächen für
Maßnahmen im Rahmen des energiewirtschaftlichen Aus- und Umbaues 2030 sowie zum
Neubau eines Verwaltungs-/Betriebsgebäudes bleiben dabei erhalten.
3.3. Sachstand / Ergebnis
In Fortsetzung des
Beschlusses des Bau- und Werkausschusses vom 23.10.2012 zur Erweiterung des
vorgenannten Projektumfanges um den Bereich der Infrastruktur Süd hat der
Entwässerungsbetrieb der Stadt Erlangen eine Vorentwurfsplanung erarbeiten
lassen.
Im Rahmen der Erstellung des
vorliegenden Vorentwurfes wurden verschiedene Alternativen, insbesondere für
die Anpassung des Betriebswegenetzes und der Infrastruktur untersucht und die
für das Klärwerk Erlangen ökonomisch und ökologisch günstigste Variante
ausgewählt.
Die vorliegende
Projektvariante gewährleistet einen betriebstechnisch optimierten Betrieb der
Kläranlage Erlangen und stellt die abschließende Funktionalität, vor allem
hinsichtlich einer praktikablen Andienung der neuen Anlagenteile Mechanik mit
Rechen und Sandwäsche, Biologie, Zulaufanlagen sowie des bestehenden
Laborgebäudes und des Werkswohnhauses bestmöglich sicher.
Mit dem Neubau der
Zulaufanlagen (Stauraumkanal) wurde ein neues Entlastungsbauwerk errichtet. Die
Maßnahme konnte unter der Bedingung der Aufrechterhaltung des Betriebes nur in
2 Bauabschnitten ausgeführt werden. Der 1. Bauabschnitt ist bereits erfolgreich
umgesetzt, der 2. Bauabschnitt ist nunmehr im Rahmen der Infrastruktur Süd
umzusetzen.
Funktionslose und einer
Umnutzung nicht mehr zugängliche Bauteile des Altbestandes wie Rechen,
Sandfang, Vorbelüftung, Vorklärbecken und RÜB/VKB III werden abgebrochen und
entsprechend ihrer Schadstoffklassifizierung entsorgt und verwertet. Die
verbleibenden Restflächen werden aufgefüllt und begrünt und bleiben somit als
Reserveflächen optional für zukünftige Maßnahmen im Rahmen der
energiewirtschaftlichen und wasserrechtlichen Ausbaukonzeption 2030 sowie zum
Neubau eines Verwaltungs-/Betriebsgebäudes erhalten.
Zur Arrondierung der
Gesamtmaßnahme wird neben der Anpassung des internen Betriebswegenetzes auch
die Klärwerkszufahrt mit Pforte dem Stand der Technik angepasst.
3.4. Terminplan
Bei planmäßiger
Weiterführung des Vorhabens wird der Entwurf gemäß DA Bau in die Sitzung des
Bau- und Werkausschusses am 24.09.2013 eingebracht.
Es folgen die Genehmigungs-
und Ausführungsplanung sowie die Ausschreibungen und im Frühjahr 2014 der
Beginn der Bauausführung.
4. Ressourcen
(Welche
Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Die Kostenschätzung auf Grundlage des Vorentwurfes
schließt mit 1,341 Mio. € brutto einschließlich Nebenkosten und liegt somit ca.
33 % unter der ursprünglichen Kostenannahme im Erweiterungsbeschlusses des
Projektauftrages vom 23.10.2012. mit 2,000 Mio. €.
Zur Sicherstellung eines rechtskonformen
Kläranlagenbetriebes über die Wintermonate müssen Teilmaßnahmen aus dem oben
genannten Projektumfang der Infrastruktur Süd bereits im Jahr 2013 realisiert
werden. So muss z.B. für den Abtransport der Rechengut- und Sandfangcontainer
der Vorplatz der neuen Mechanischen Reinigung so hergestellt werden, dass ein
sicherer und reibungsloser Betrieb gewährleistet ist.
Dazu ist es notwendig das alte Vorklärbecken bereits
im Jahr 2013 abzubrechen, die Provisorien zurückzubauen und das Gelände wie
benötigt aufzufüllen. Die v.g. Minderkosten werden daher nunmehr über die
Kostenstelle Neubau Mechanische Reinigung vorab abgewickelt.
Der erforderliche Finanzmittel für die Maßnahme
„Anpassung und Ergänzung der Anlagenstruktur - Projektabschnitt Infrastruktur
Süd“ werden in den Investitionskosten des Wirtschaftsplanes 2014 aufgenommen.
Der Übersichtslageplan im Maßstab 1:500 wird in der
Sitzung zur ergänzenden Information aufgehängt.
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst 07009
sind nicht vorhanden
Anlagen: ---