Um eine ordnungsgemäße und fristgerechte Beschlussfassung der Gesellschafter zu gewährleisten, weist der HFPA den Vertreter der Stadt Erlangen an, folgenden Punkten zuzustimmen:
1. Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2011
2. Vortrag des Jahresüberschusses in Höhe von 74.959,65 € auf neue Rechnung
3.
Entlastung der Geschäftsführer, Herrn Dr. Gerd
Allinger und Frau Sonja Rudolph,
für das Geschäftsjahr 2011
1.
Allgemeines
Der Jahresabschluss
und der Lagebericht der IGZ
Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH für das
Geschäftsjahr 2011 liegen nun zusammen mit dem Prüfungsbericht des
Abschlussprüfers - der zu keinen Einwendungen führte - vorgelegen.
Die Gesellschafter haben spätestens bis zum Ablauf der ersten acht Monate des
Geschäftsjahres über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die
Ergebnisverwendung zu beschließen. Um eine fristgerechte Beschlussfassung zu
ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe im Umlauf- bzw. Parallelverfahren.
Die vom Vertreter in der Gesellschafterversammlung bzw. im Umlauf-/Parallelverfahren abzugebenden Stimmen bedürfen nach der Bayerischen Gemeindeordnung bzw. der Geschäftsordnung des Stadtrates der Zustimmung/Beteiligung des Stadtrates bzw. des zuständigen Ausschusses.
2.
Geprüfter
Jahresabschluss 2011
Die Prüfung
des Jahresabschlusses und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2011 wurde
von der ETH Erlanger Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
durchgeführt. Auftragsgemäß wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2011 unter
Einbeziehung der Buchführung sowie des Lageberichts gemäß § 317 HGB geprüft.
Der Auftrag umfasste entsprechend Art. 94 der
Bayerischen Gemeindeordnung auch die Prüfung nach § 53
Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG).
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Nach Überzeugung der Wirtschaftsprüfer entspricht der Jahresabschluss
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2011 betrug 2.098.693,42 €
(Vorjahr 2.111.499,57 €). Das Eigen-kapital betrug 1.282.328,88 € (Vorjahr
1.207.369,23 €). Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 61,1 % (Vorjahr
57,2 %). Damit ist die Vermögenslage der Gesellschaft nach wie vor ausgezeichnet.
Der Jahresüberschuss von 74.959,65 € (Vorjahr 63.176,50 €)
soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Übrigen wird auf die Anlagen 1
(Bilanz) und 2 (Gewinn- und Verlustrechnung) verwiesen.
3.
Auszüge
aus dem Lagebericht
Im Lagebericht vom 14. Juni 2012 gehen die Geschäftsführer,
Herr Dr.-Ing. Gerd Allinger und Frau Dipl.-Volkswirtin Sonja Rudolph, u. a. auf
die gute Belegungsquote ein, die im Jahresdurchschnitt leicht höher als im
Vorjahr ist (aktuell 90,7%). Sie ist auch im bayernweiten Vergleich sehr
zufriedenstellend und darf allenfalls temporär gesteigert werden, damit immer
freie Räume verfügbar sind und das IGZ für High-Potentials attraktiv bleibt.
Der Geschäftsverlauf entsprach den Erwartungen.
Die Auslastung bei der
Untervermietung ist weiterhin stabil.
Es erfolgte eine kleine Umsatzsteigerung zum Vorjahr (2011: TEUR 642; Vj.: TEUR
620). Das Jahresergebnis 2011 in Höhe von TEUR +75 liegt leicht über dem des
Vorjahres (Vj.: TEUR +63). Das Finanzergebnis liegt aufgrund der Auflösung des
aktivierten Annuitätendarlehens im Zusammenhang mit der Finanzierung des
Erbbaurechts unter dem des Vorjahres. Die Liquiditätsreserven sind ausreichend.
Deshalb ist die Finanzierung des Unternehmens auch künftig sichergestellt.
Anstehende Investitionen sowie die Instandhaltungen können weiterhin aus eigenen
Mitteln finanziert werden.
Die Geschäftsführung geht aufgrund des über Jahre hin
verbesserten Infrastruktur- und Coaching-Angebots sowie des hohen
Bekanntheitsgrades des IGZ in der Region weiterhin von einem hohen
Vermietungsstand aus.
Zum 01. März 2011 erwarb die IGZ GmbH das Erbbaurecht (Erbbaurechtgeber
Stadt Erlangen) am bebauten Grundstück am Weichselgarten 7/9 von der Stadt- und
Kreissparkasse Erlangen.
Die Investition führte zu Gesamtanschaffungskosten in Höhe von 1.614
TEUR (einschließlich
enthaltene Anschaffungsnebenkosten).
Durch diese Transaktion änderte sich die Kostenstruktur der IGZ GmbH. Während ab dem Zeitpunkt des Erwerbs die bis Februar 2011 gezahlten Mietaufwendungen weggefallen sind, vermindern zukünftig Abschreibungen sowie gegebenenfalls höhere sonstige betriebliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Betrieb und der Instandhaltung das Jahresergebnis.
Mit Ablösung des Erbbaurechts können nunmehr Investitionen und Auftragsvergaben selbst gesteuert werden.
Die Entwicklung der Gesellschaft ist im Wesentlichen
abhängig von der Vermietungssituation und der Bonität der Mieter. Eine
wesentliche Verbesserung zum gegenwärtigen Zustand ist nicht möglich. Auch in
den folgenden Geschäftsjahren ist bei gleich bleibender Auslastungsquote und
Kostenstruktur und dem weiterhin anhaltenden niedrigen Zinsniveau ein zumindest
ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten. Gewinne werden satzungsgemäß nicht
ausgeschüttet.
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen:
Anlage 1 Bilanz
Anlage 2 Gewinn- und Verlustrechnung