Der HFPA beauftragt die Verwaltung, im Interesse einer gut und leicht verständlichen Information über die Arbeit der Kommune bei Veröffentlichungen frühzeitig die Pressestelle einzubinden und die unten stehenden Empfehlungen insbesondere zum Impressum zu beachten.
Ein Musterimpressum wird von der Pressestelle entwickelt.
Der Antrag Nr. 163/2011 vom 29.11.2011 ist damit bearbeitet.

Mit der Pressestelle besteht bei Amt 13 bereits eine Einrichtung, die im Sinne des Antrages wirkt.

Ziel ihrer Arbeit ist es, eine möglichst breite Öffentlichkeit über die Tätigkeit der Stadtverwaltung zu informieren.

Die vermittelte Information versteht sich dabei seit jeher auch als „Übersetzung“ der Sprache („Behördendeutsch, Fachchinesisch“), in der Verwaltungsorganisationen regelmäßig ihre Vorhaben und Positionen darstellen.

Je nach Zielgruppe sind dabei eventuell bei diesen vorhandene Wissensdefizite in den Publikationen, insbesondere Broschüren, durch geeignete Maßnahmen (insbesondere „Erläuterung von fremdsprachlichen Begriffen; Herstellung von sachlichen Zusammenhängen) auszugleichen.

Den Fachämtern (und Stadtratsfraktionen) ist bereits im Vorfeld eine interne „Prüfung“ auf leichte Verständlichkeit ihrer Veröffentlichungen, wozu auch ins Internet gestellte Sitzungsunterlagen gehören, anzuraten. Die Einbindung der Pressestelle ist dabei grundsätzlich empfehlenswert. Allerdings dürfte angesichts der zu erwartenden Textmengen eine zügige Sichtung nicht immer möglich sein.

Im Idealfall ist deshalb im Sinne des Fraktionsantrages die Schaffung der Stelle eines Textsupervisors anzuregen. Seine Aufgabe wäre die Sichtung sämtlicher städtischer Veröffentlichungen der Fachämter und ggf. die Abstimmung von Textkorrekturen mit dem jeweiligen Autor vorzunehmen – für eine wirkungsvolle Informationsvermittlung in der leichter Sprache.

Als konkrete erste Maßnahme schlägt Amt 13 die Einführung eines standardisierten Impressums vor, in dem stets ein Ansprechpartner mit Telefonnummer genannt wird, der weiterführende Erläuterungen zur Publikation mündlich, und damit direkt, geben kann.

Anlagen:        Antrag Nr. 163/2011 der SPD-Fraktion