Betreff
Benennung von Straßen, Wegen und Plätzen hier: Benennung von Erschließungsstraßen im Röthelheimpark (BPlan 375 und 376)
Vorlage
612/020/2011
Aktenzeichen
VI/61/612
Art
Beschlussvorlage

Die Erschließungsstraßen im Röthelheimpark (B-Pläne 375 und 376) westlich der Ludwig-Erhard-Straße, östlich der Willy-Brandt-Straße, südlich des Peter-Zink-Weges und nördlich der Thomas-Dehler-Straße gelegen werden

Johann-Sigmund-Lindner-Weg

benannt.


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Die Gemeinden haben gemäß Art. 56 Abs. 2 GO für eine zuverlässige Orientierung im Gemeindegebiet zu sorgen. Dazu tragen Straßen- und Platznamen, Straßennamensschilder und Hausnummern wesentlich bei. Dadurch wird insbesondere bei Notfällen ein effektiver Einsatz der Rettungsdienste und der Polizei gewährleistet, sowie Zustellungen und der private Besuchsverkehr erleichtert. Für die Erteilung der Namen ist gemäß Art. 53 Abs. 1 BayStrWG die Gemeinde zuständig.

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Hinweis der Verwaltung:
Die Benennung der Wohnstraßen wird dringlich von anderen Dienststellen, externen Behörden und Grundstückseigentümern erwartet, insbesondere wegen der Erteilung von Baugenehmigungen, Eintragungen ins Grundbuch + Kataster, Vergabe von Hausnummern usw.!

Mit Stadtratsbeschluss vom 07.07.1998 wurde ein Konzept für die Straßenbenennungen im Röthelheimpark beschlossen. Dieser Beschluss sieht vor, den Bereich der BPläne 375 und 376 nach Politikerinnen und Politikern mit Vor- und Zunamen zu benennen. Dieses Konzept wird damit erfolgreich verwirklicht.

 

Kurzvita zu Johann Sigmund Lindner: Der im Landkreis Rothenburg o. T. geborene Johann Sigmund Lindner (* 15.9.1770, + 14.9.1827) war der erste nach der neuen Bayerischen Gemeindeordnung von 1818 gewählte 1. rechtskundige Bürgermeister Erlangens. Er erhielt wegen seiner Verdienste um die Stadt Erlangen im Jahr 1822 die Ehrenbürgerschaft. In seine Amtszeit fallen u.a. die Gründung einer städt. Realschule (1820), die Kultivierung der ehemaligen Stubenlohe (1821), der Umzug des Magistrats von der Orangerie in das alte Universitätsgebäude an der Hauptstraße (1826) sowie zahlreiche Verschönerungsmaßnahmen (z.B. die Anpflanzung von Obstbäumen oder die Anlage einer Allee entlang der Bayreuther Straße).

 

Mit der Benennung wird erreicht, dass auch an den ersten führenden Erlanger Politiker / Bürgermeister im Stadtbild öffentlich erinnert wird.

 

Die Benennung schließt die Erschließungswege um die nördliche Grünfläche im genannten Bereich ein, damit alle Adressen des Wohngebiets im B-Plan 376 zum Quartier „Johann-Sigmund-Lindner-Weg“ gehören.

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Die Umsetzung vor Ort (Aufstellen der Schilder) erfolgt durch Amt 66 in Abstimmung mit Amt 61. Auf eine zusätzliche Hinweisbeschilderung von der Willy-Brandt-Straße bzw. Ludwig-Erhard-Straße zum nördlich gelegenen Wohnquartier „Peter-Zink-Weg“ ist zu achten.

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

300,- € pro Schild

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen:  1. Lageplan zur Benennung „Johann-Sigmund-Lindner-Weg“