Betreff
Umplanung Lichtsignalanlage Drausnickstraße / Kurt-Schumacher-Straße
Vorlage
613/068/2011
Aktenzeichen
VI/61 T. 1327
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Im Zuge der Deckenerneuerung im Rahmen des Konjunkturpaketes KP II am Knotenpunkt Drausnickstraße / Kurt-Schumacher-Straße sollen der Verkehrsablauf sowie die Signalisierung angepasst werden. Hauptanliegen ist es, die sehr beengten Platzverhältnisse im westlichen Knotenarm Drausnickstraße zu entschärfen.

Derzeit kann der Verkehr in Richtung Stadtzentrum aufgrund unzureichender Spurbreiten bei gleichzeitig in der Busbucht anwesenden Bussen und wartenden Linksabbiegern den Knotenpunkt nicht gefahrenfrei passieren. Die Verkehrsteilnehmer überstauen oft die Knotenmitte und können somit ihre Freigabezeit nicht voll ausnutzen. Zudem überstreicht der aus dieser Haltestelle ausfahrende Bus oft die Linksabbiegerspur in Richtung Spardorf.

Weiterhin soll eine Verlängerung der Linksabbiegerspur im westlichen Knotenarm erreicht werden. Die derzeitige Aufstellfläche von ca. 13,50 Metern ist für das nachmittägliche Verkehrsaufkommen nicht ausreichend lang (benötigt werden ca. 28 Meter). Somit wird die Geradeausspur und die Rechtsabbiegespur des westlichen Knotenarmes mit überstaut und der Verkehr kann nicht behinderungsfrei abfließen.

Ziel ist es, die geschilderten Situationen durch eine Umgestaltung der Markierung zu entschärfen.

-          Die Schaffung von Platz im Querschnitt des westlichen Knotenarmes Drausnickstraße durch die Einrichtung einer gemeinsamen Geradeaus-/Rechtsabbiegespur.

-          Für die wartenden Busse kann somit ein 3 Meter breiter Bereich abmarkiert werden.

-          Die Fahrspur für den stadteinwärtigen Verkehr verbreitert sich auf 3,80 Meter.

-          Weiterhin kann eine ausreichend lange und ausreichend breite Linksabbiegerspur (28 Meter) markiert werden.

-          Der Komfort für Radfahrer kann zusätzlich durch die Markierung eines breiteren Radfahrsteifens (1,60 Meter) verbessert werden.

Eine Zusammenlegung der bisher getrennten Geradeaus- und Rechtsabbiegespur führt zu keinen Beeinträchtigungen im Verkehrsablauf für den Geradeausverkehr. Der kritische Fall „2 Kfz Rechtsabbieger warten auf die bevorrechtigten Fußgänger in der bedingt verträglich freigegebenen Fußgängerfurt“ tritt aufgrund des geringen Rechtsabbiegerverkehrs sowie des geringen Fußgängeraufkommens (pulkweises Queren in der kritischen Richtung) nur in ca. 5 Prozent der Umläufe in der Spitzenstunde auf.

Zur Sicherstellung der ungehinderten Zufahrt in die zukünftig gemeinsame Geradeaus-/Rechtsabbiegespur ist eine Regelung der Parksituation auf der Südseite des westlichen Knotenarmes Drausnickstraße notwendig. Das derzeitige „wild“parken in diesem Bereich ist für ca. 40 Meter mit einer 45°-Schrägaufstellung zu reglementieren.

 

Die Markierungsarbeiten sind Bestandteil des bereits erteilten Auftrages zur Deckenerneuerung, wobei der Baubeginn zum 18.08.2011 definiert und nach den Auflagen zur Förderung nach Konjunkturpaket II unverschiebbar ist, da die Abrechnung noch im Herbst 2011 erfolgen muss.


Anlagen:

Anlage 1:        Lageplan