Betreff
Übertragung und Verwendung des Budgetergebnisses 2010 des Amtes 44 - Theater Erlangen
Vorlage
44/020/2011
Aktenzeichen
IV/44/RBI
Art
Beschlussvorlage

Dem bereinigten Gesamtbudgetergebnis 2010 des Amtes 44 i.H.v. -152.301,99 € EUR und dem von der Kämmerei vorgesehenen Verlustvortrag entsprechend den Budgetierungsregeln von -152.301,99 € EUR wird nicht zugestimmt.

 

Abweichend von dem von der Kämmerei vorgeschlagenen und den Budgetierungsregeln entsprechenden Verlustvortrag in Höhe von -152.301,99 € EUR schlägt das Fachamt einen Verlustvortrag in Höhe von -105.600,- € (Variante 1) / -96.000,- € (Variante 2) EUR vor.

 

Eine endgültige Beratung und Beschlussfassung über den Verlustvortrag erfolgt in Haupt-, Finanz- und Personalausschuss und Stadtrat.

 


1.   Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

 

1.1 Das Theater Erlangen schließt die Spielzeit 2009/2010 im operativen Bereich mit -9.600,- € ab, d.h. der Verlustvortrag aus dem Haushaltsjahr 2009 in Höhe von 101.100,- € wurde bis Ende August 2010 beinahe komplett abgebaut.

 

1.2 Aufgrund von Umständen, die das Theater nicht zu verantworten hat (Brandschutzsanierung im Markgrafentheater, erfolgter Intendantenwechsel) ergab sich hieraus ein Defizit in Höhe von -46.700,- €.

 

1.3 Aufgrund differierender Abrechnungszeiträume theaterintern im Spielzeitrhythmus von Anfang September eines Jahres bis einschließlich Ende August des Folgejahres ergibt sich durch erhöhte Ausgaben zu Beginn einer Spielzeit zwischen September und Dezember wiederum ein geplanter Verlustvortrag, der bis zum Ende der Spielzeit ausgeglichen werden soll.

 

 

 

 

2.   Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

2.1

Das bereinigte Sachkostenbudgetergebnis 2010 des Amtes 44 beträgt -296.945,51 € EUR (2009: -322.620,40 € EUR, 2008: -258.039,68 EUR).

 

Es ist zurückzuführen auf:

- Abfindungszahlungen aufgrund des Intendantenwechsels, die erst 2010 fällig wurden in Höhe von - 13.300,- €

- Defizit aus Einnahmen in Höhe von - 33.400,- € verursacht durch die Auswirkungen der Brandschutzsanierung im Markgrafentheater ab Oktober 2010 (sieh dazu auch MzK im KFA vom 26.01.2011 – siehe Anlage)

- Defizit aus der Spielzeit 2009/2010 in Höhe von - 9.600,- €

- Abweichender Abrechnungszeitraum des Theaters September eines Jahres bis August des Folgejahres (Haushaltsjahr <-> Spielzeit):  - 96.000,- € (-> Verlustvortrag)

- Sowie siehe detaillierte Aufstellung in der Anlage

 

In den Investitionshaushalt wurden -19.006,18 € EUR übertragen (2009: 0,- € EUR, 2008: 0,- € EUR).

 

 

 

2.2

Das bereinigte Personalkostenbudgetergebnis 2010 des Amtes 44 beträgt 144.643,52 € EUR (2009: 119.725,21 € EUR, 2008: 53.365,85 € EUR).

 

Es ist zurückzuführen auf:

Krankheitsbedingte Ausfälle des nach TVÖD beschäftigten Personals (über 6 Wochen mit Krankengeldbezug), dem gegenüber jedoch entsprechende erhöhte Kosten im Sachkostenbudget in den Positionen Technische Aushilfen und Künstlerisches Personal (hier wurden Gastverträge nach Bühnentarifrecht bei mehreren Aushilfstätigkeiten geschlossen).

 

Der Abschluss der Personalkostenbudgetergebnisse der vergangenen Jahre spiegelt eine zunehmende Verschiebung von TVÖD in Richtung NV Bühne – Verträgen wider. Nach erfolgter Aufgabenkritik im Jahr 2004 hat Amt 11 eine Einstellung auf Basis des Bühnentarifvertrages in zunehmenden Umfang, soweit dies tariflich möglich ist, befürwortet, da das Theater dadurch flexibler ist (aufgrund einer grundsätzlichen Befristung der Beschäftigungsverhältnisse nach den NV Bühne sowie keiner bestehenden Tarifautomatik hinsichtlich einer automatischen Höhergruppierung). Frei werdende TVÖD-Stellen werden prinzipiell geprüft, ob hierfür nicht auch ein NV Bühne-Vertrag abgeschlossen werden kann, die Verbuchung der Gagen der künstlerischen Mitarbeiter, die auf der Basis des NV Bühne beschäftigt werden, erfolgt aus dem Sachkostenbudget.

 

 

2.3

Das Arbeitsprogramm 2010 konnte mit folgenden Änderungen erfüllt werden:

Der für das Frühjahr 2010 geplante Theaterball wurde aufgrund von Kostengründen abgesagt, hier konnten 3.000,- € Euro eingespart werden.

 

 

2.4

Der von der Kämmerei vorgesehene Verlustvortrag ist der beiliegenden Budgetabrechnung der Kämmerei zu entnehmen. Ebenfalls dieser Vorlage beigefügt finden Sie die Abrechnung des Theaters, die den Vorschlag für einen Verlustvortrag des Fachamtes enthält.

 

 

 

2.5

Zum Ausgleich des Verlustvortrages sind folgende Maßnahmen geplant::

 

2.5.1

Minderausgaben im Zeitraum 01.01.-31.08.2011

 

2.5.2

Mehreinnahmen im Zeitraum 01.01.-31.08.2011

 

2.5.3

 

 

 

 

2.6

Entwicklung der Budgetergebnisrücklage des Amtes 44 in 2010

 

 

Betrag in EUR

 

Stand am 01.01.2010

0,- €

 

geplante Entnahmen 2010 aufgrund Fachausschussbeschluss vom

 

 

für

EUR

 

 

./. abzüglich der tatsächlichen Entnahmen aufgrund Fachausschussbeschluss

0,- €

 

./.abzüglich Rücklagenentnahme zur Reduzierung des Verlustausgleichs

0,- €

 

= gegenwärtiger Rücklagenstand

0,- €

 

Folgende Verwendung des gegenwärtigen Rücklagenstandes ist geplant:

 

 

2.6.1

 

0,- €

 

 

3.   Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.   Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Verlustvortrag nach 2011 i.H.v. -105.600,- € (Variante 1) / -96.000,- € (Variante 2)
(der Verlustvortrag wird durch Mittelentzug aus dem laufenden Budget 2011 umgesetzt)

 

Haushaltsmittel

             werden nicht benötigt

             sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                        bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                   sind nicht vorhanden


Anlagen: - Anlage 1: Budget-Abrechnung 2010 (Vorlage vom Amt 20)

                - Anlage 2: Budget-Abschluss 2010 – Kurzfassung (Vorlage von Amt 44)

- Anlage 3: Detaillierte Übersicht über den Budgetabschluss 2010 sowie die Spielzeit 

2009/2010 (Vorlage von Amt 44)

- Anlage 4: MzK vom KFA am 26.01.2011 zum Thema Auswirkungen der Brandschutz

sanierung auf das Theater Erlangen