Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) ist das von Städten, Gemeinden und Kreisen gemeinsam getragene Entwicklungszentrum des kommunalen Managements. Im Auftrag des Oberbürgermeisters Dr. Balleis nahm das Jugendamt für die Stadt Erlangen am ersten bundesweit arbeitenden Vergleichsring „Familienfreundliche Stadt“ teil.
Gegründet wurde der Vergleichsring Ende 2004. In der ersten Phase von 2005 bis 2007 arbeiteten 17 Städte mit durchschnittlicher Einwohnerzahl von 100.000 bis 250.000 mit.
Nach dem Abschluss der ersten Phase wurde die Zusammenarbeit von 2008 bis Ende 2010 mit neun Städte aus der Bundesrepublik und einer Kommune aus Österreich fortgeführt. Erlangen war als einzige bayerische Stadt am Vergleichsring „Familienfreundliche Stadt“ beteiligt; weitere Teilnehmer waren die Kommunen Bottrop, Hamm, Innsbruck, Kassel, Kiel, Paderborn, Recklingshausen, Remscheid und Salzgitter.
Gemeinsam wurden sechs strategische Handlungsfelder herausgearbeitet, die als Indikatoren für
Familienfreundlichkeit heran gezogen werden können:
o
Sozialer Zusammenhalt und
demokratische Teilhabe
o
Erziehung und Bildung
o
Freizeit, Kultur, Sport und
Erholung
o
Umwelt und Gesundheit
o
Wohnen Bauen und Verkehr
o
Wirtschaft und Arbeit
Der vorliegende Abschlussbericht stellt die Ergebnisse der
mehrjährigen Arbeit zusammen.
Für diese wurden auch die Daten der Erlanger Elternbefragung 2009
berücksichtigt. Da
„Familienfreundlichkeit“ als Querschnittsaufgabe gesehen wird, fand eine
ämterübergreifende Zusammenarbeit statt. So lieferten VHS, Stadtplanungsamt,
Kultur- und Freizeitamt, Jugendamt, Sing- und Musikschule, Stadtwerke, Polizei,
Umweltamt, Sportamt, Staatliches Schulamt, Schulverwaltungsamt, Abteilung für
Statistik und Stadtforschung und das Liegenschaftsamt Daten für den
Vergleichsring.
Erlangen schneidet
im Vergleich zu allen teilnehmenden Städten insgesamt sehr positiv ab, es gibt
auch Ergebnisse, die punktuellen Handlungsbedarf aufzeigen. Ausgewählte Ergebnisse
werden in der gemeinsamen Sitzung von Schul- und Jugendhilfeausschuss
vorgestellt.
Anlagen: