Eine Information der Öffentlichkeit über neue Standorte für BOS-Anlagen erfolgt unter Berücksichtigung der besonderen Sicherheitsanforderungen für diese Mobilfunkanlagen. Die Fachausschüsse des Stadtrates werden auch weiterhin über Planungen für neue Sendestandorte informiert. Der o. g. Antrag der ödp vom 12.01.2011 ist damit bearbeitet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt
werden?)
Der Stadtrat und die Öffentlichkeit sollen die Möglichkeit haben, sich umfassend über den Mobilfunknetzausbau in Erlangen zu informieren.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw.
Wirkungen zu erzielen?)
In den zuständigen Fachausschüssen wird über neue Standortplanungen berichtet. Im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und der Vereinbarungen im Rahmen des „Runden Tisches Mobilfunk“ erfolgt eine frühzeitige Information der Öffentlichkeit über geplante neue Mobilfunkstandorte.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote
erbracht werden?)
Veröffentlichung neuer Standortplanungen über die Homepage der Stadt Erlangen und Information des Stadtrates sowie betroffener Ortsbeiräte.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des
Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Sachbericht:
Der analoge Behördenfunk
mit ca. 3500 Funkanlagen und 6 parallelen Netzen soll bis zum Jahr 2013 durch
den TETRA-BOS-Digitalfunk ersetzt werden. TETRA steht für terrestrial trunked radio und BOS für
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, wie z. B. Polizei und
Feuerwehr. Im Endausbau soll die Funkanwendung, die erweiterte Möglichkeiten,
wie z. B. Datenübertragungen, Gruppenkommunikation, einen Notruf mit
GPS-Funktion bieten wird und außerdem abhörsicher sein soll, in Bayern aus ca.
945 Standorten bestehen. Durch den Frequenzbereich um 380 Mhz kann eine hohe
Reichweite erzielt werden, dadurch ist es möglich, das Netz an Basisstationen
relativ weitmaschig aufzubauen. Die Sendeleistung der Anlagen ist nach
Auskunft des Landesamtes für Umwelt mit der von herkömmlichen Mobilfunkanlagen
vergleichbar, liegt in der Tendenz aber eher niedriger. Ein typischer
Sicherheitsabstand für eine solche Anlage liegt bei ca. 2 m bis 4,5 m. Vor
Inbetriebnahme einer Sendeanlage muss die Einhaltung der gesetzlichen
Grenzwerte nach der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung durch eine
Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur nachgewiesen werden. Für Erlangen
sind dem
Anlagen: Anlage 1_Fraktionsantrag der ödp Nr. 002/2011 vom 12.01.2011