Die Verwaltung beantragt nachfolgende über-/außerplanmäßige
Bereitstellung von Mitteln:
Erhöhung der Aufwendungen/(investiven) Auszahlungen
um
IP-Nr.
424.400 Baumaßnahmen
Bäder (ESTW) und
Ausbau/Umbau Hartmannstraße bei Röthelheimbad |
Kostenstelle
520090 und
Kostenstelle 660090 |
Produkt
4242 Bereitstellung
und Betrieb eigener Bäder und
Gemeindestraßen |
495.000
€ für IP Nr. 424.400
|
Zugänge Gebäude, Aufb.u.Betriebsvorr.
v.Sport- u. FZA und Sachkonto 048002 Zugänge Straßennetz mit Wegen und Plätzen |
Die Deckung erfolgt durch Einsparung/Mehreinnahme
IP-Nr. [571.322 Grunderwerb Gewerbegebiet G 6 |
Kostenstelle 230090 |
in Höhe von |
550.000
€ bei |
Produkt 5711 Wirtschaftsförderung |
Zugänge Grund und Boden sonst. unbeb. Grundstücke |
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und in Höhe von |
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und in Höhe von |
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1. Ressourcen
Zur Durchführung des Leistungsangebots / der Maßnahme sind nachfolgende Investitions-, Sach- und / oder Personalmittel notwendig:
IP-Nr. 424.400 –
Baumaßnahmen Bäder (ESTW)
Für den Verwendungszweck stehen im Sachkostenbudget (Ansatz) zur Verfügung |
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Im Investitionsbereich stehen dem Fachbereich zur Verfügung (Ansatz) |
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Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von |
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Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits
erfolgt in Höhe von |
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Summe der bereits vorhandenen
Mittel |
4.669.154,23 € |
Gesamt-Ausgabebedarf (inkl.
beantragter Mittelbereitstellung) |
5.164.154,23 |
IP-Nr. 541.406 – Ausbau/Umbau Hartmannstraße
bei Röthelheimbad
Für den Verwendungszweck stehen im Sachkostenbudget (Ansatz) zur Verfügung |
€ |
Im Investitionsbereich stehen dem Fachbereich zur Verfügung (Ansatz) |
220.000 € |
Es stehen Haushaltsreste zur Verfügung in Höhe von |
€ |
Bisherige Mittelbereitstellungen für den gleichen Zweck sind bereits
erfolgt in Höhe von |
€ |
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Summe der bereits vorhandenen
Mittel |
220.000 € |
Gesamt-Ausgabebedarf (inkl.
beantragter Mittelbereitstellung) |
275.000
€ |
Die Mittel werden
benötigt auf Dauer
X
einmalig
Nachrichtlich:
Verfügbare Mittel im Budget zum Zeitpunkt der Antragstellung €
X Das Sachkonto ist nicht dem Sachkostenbudget zugeordnet.
Verfügbare Mittel im Deckungskreis €
X Die IP-Nummer ist keinem Budget bzw. Deckungskreis zugeordnet.
2. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
3. Programme/Produkte/Leistungen/Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
4. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme/Leistungsangebote erbracht werden?)
Erläuterungen zu den
Mehrkosten (Zeitraum März 2010 bis Dezember 2010) Sanierung Röthelheimbad:
1. Umgestaltung Hartmannstraße – Tiefbauamt Stadt
Erlangen rd. 0,2 Mio. €
Im Rahmen der Kostenberechnungen des Ing. Büro Kalb war die Leistungsgrenze immer die Busspur an der Hartmannstraße. Zusätzliche Leistungen wie z.B. die durch die Stadt geforderte Überquerungshilfe oder das Anpassen der Straßenführung auf der gegenüberliegenden Seite wurden in den Kostenaufstellungen nie berücksichtigt. Dieser Leistungsbereich lag von Anfang an bei der Stadt Erlangen – warum diese Kosten nun der Sanierung des Röthelheimbads zugerechnet werden, ist nicht bekannt.
Anmerkung der Kämmerei:
Der angemeldete Mittelbedarf zu Nr. 1 kann von der Stadtkämmerei derzeit nicht nachvollzogen werden. Eine Klärung kann in der Kürze der zur Verfügung stehenden Bearbeitungszeit nicht herbeigeführt werden. Um zu vermeiden, dass wegen der ausstehenden Klärung dieses Sachverhalts die komplette Mittelbereitstellung nicht behandelt werden kann, sind die zur Beschlussfassung vorgeschlagenen Beträge bereits um 200.000 € gekürzt.
Eine Klärung der o.g. Position wird mit den EStW außerhalb dieser Mittelbereitstellung angestrebt. Ggf. wird eine weitere Mittelbereitstellung zu gegebener Zeit vorgeschlagen.
2. Regieleistungen / Massenmehrungen ARGE Mauss rd.
0,1 Mio. €
Die ARGE Mauss hat umfangreiche Zusatzarbeiten ausgeführt. So wurden z. B. die Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Bestandsgebäude an der Gebbertstraße wie auch im Kiosk größtenteils nur in Regie ausgeführt, da diese Arbeiten im Vorfeld zum Teil nicht bekannt und deren Aufwand nur sehr schwer zu kalkulieren war.
Durch die Bauleitung der Stadt
Erlangen / Tiefbauamt wurden einige Zusatzarbeiten gefordert. So mussten u. a.
teure Rückschlagklappen in den Revisionsschächten mit ausgeführt werden. Die
maroden Bestandskanäle wurden entgegen der ursprünglichen Leistungsgrenzen mit
ausgetauscht, so wurde auf „Wunsch“ der Stadt Erlangen der öffentliche Anschlusskanal
in der Gebbertstraße „privatisiert“ und wie der Kanalanschluss in der Brüxer
Straße komplett im Rahmen des Sanierungsbudgets erneuert.
3. Erschließungskosten rd.
0,1 Mio. €
In der ursprünglichen Kostenberechnung waren die Erschließungskosten für die mit 30 T€ zu niedrig angesetzt.
Unter anderem wurde nicht berücksichtigt, dass die bestehende Trafostation mitten im Baufeld stand und somit versetzt bzw. in den Neubau integriert werden musste. Um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, wurde der vorhandene Trafo nur überholt und wieder eingebaut. Um den Weiterbetrieb der Hannah Stockbauer Halle während der Umbauphase jederzeit zu gewährleisten war es notwendig, entsprechende Provisorien zu erstellen. Andernfalls wäre kein Betrieb (Schul- und Vereinsschwimmen) in der Hannah Stockbauer Halle möglich gewesen.
Ebenso wurde die bestehende Wasserleitung für die Stockbauerhalle komplett erneuert sowie im Filterhaus ein neuer Fernwärmeanschluss geschaffen.
4. Denkmalgeschütztes
Eingangsgebäude rd. 0,1 Mio. €
Erst beim Öffnen des Dachstuhls wurden das wahre Ausmaß der maroden Balken und die „durchgemorschte“ Schalung sichtbar - ein Austausch war hier unumgänglich. Die von der Denkmalpflege geforderten Regenfallrohre und Dachrinnen in Kupfer (geplant war Titanzink) sowie der notwendige Kalkzementputz führten zu zusätzlichen Kosten.
5. Schadstoffsanierung rd. 0,1 Mio. €
Die während der Maßnahme festgestellten Schadstoffe führten zu erheblichen Mehrkosten wie auch Bauverzögerungen. Im Zuge des Erdaushubs wurden jedoch Schadstoffe in Z 1 Qualität festgestellt, welche zwischengelagert und gesondert entsorgt werden mussten. Die umfangreichen Zwischenlagerungen führten zu Bauverzögerungen durch die notwendigen und aufwendigen Beprobungen und nach Abschluss der Maßnahme auch zu Mehrkosten im Bereich der Außenanlagen. So musste zum Teil noch Bodenaustausch durchgeführt und Reste von Schadstoffen entsorgt werden. Die zu bearbeitende Fläche hat sich durch die Schadstoffentsorgung erheblich vergrößert.
6. Planungshonorar rd. 0,1 Mio. €
Durch die Erhöhung der anrechenbaren Kosten hat sich das Honorar entsprechend erhöht.
Erläuterungen zu den
Mehrkosten Ausbau/Umbau Hartmannstraße:
Entsprechend
dem aktuellen Rechnungsstand bei den Bauleistungen „Ingenieurbau“ (Brücken, Stützmauern, Geländer,
etc.) und „Straßenbau“ (Busbucht,
Warteflächen, Mittelinsel, Fahrbahn, etc.) sowie bei den Ingenieurverträgen
(Planung + Bauleitung, SiGeKo, Prüfstatik, etc.) zeichnet sich bei IP-Nr.
541.406 „Ausbau/Umbau Hartmannstraße
bei Röthelheimbad“ insgesamt ein Mehrbedarf in Höhe von 55.000.- € ab. Die
Mehrkosten sind im wesentlichen bedingt durch Änderungen der Planung während
der Ausführung (Bauwerksverschiebung, Höhenänderung, Sehbehindertenpflaster,
spezielle Straßenabläufe, Schäden an den Sonderbordsteinen durch unzulässiges
Aufparken von Lieferverkehr für das Bad, etc.) sowie durch eine gegenüber der
Kostenschätzung im Rahmen der Entwurfsplanung um ca. 20.000.- € höhere
Angebotssumme bzw. aufgrund o.g. Nachträge/Änderungen eine um ca. 35.000.- €
höhere Abrechnungssumme „Straßenbau“.