Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Die Anfrage von Herrn Stadtrat Höppel gilt hiermit als bearbeitet.
Herr
Stadtrat Höppel fragt an, ob sich die Beleuchtungen in Unterführungen so
schalten lassen, dass sie morgens länger und abends früher leuchten als die
Straßenlaternen. Dies würde der Sicherheit der Kinder dienen.
A. Lange Unterführungen für Fußgänger /
Radfahrer wie die Unterführungen Michael-Vogel-Straße, Steinforstgraben, St.
Johann, Hertleinstraße, Innere Brucker Straße, Gerberei sind in den Bereichen
ohne direkten Tageslichteinfall durchgehend beleuchtet.
Nur in den Zonen mit ausreichendem
Tageslichteinfall an den Ein- und Ausgängen werden die Unterführungsleuchten
mit der Straßenbeleuchtung ein- und ausgeschaltet. Bei den vorgenannten
Unterführungen ist ein gutes Beleuchtungsniveau durchgehend vorhanden.
B. In kurzen Unterführungen für Fußgänger/
Radfahrer (z.B. Adenauering Süd Unterführung des Geh- und Radweges nach
Häusling mit ca. 15m Länge, 1 Leuchte in Tunnelmitte, je 1 Mastleuchte vor den
Zugängen zur Unterführung) werden die Leuchten vom Straßenbeleuchtungsnetz versorgt und mit der Straßenbeleuchtung ein-
und ausgeschaltet.
Die Stromversorgung über das Straßenbeleuchtungskabelnetz lässt sich im
Regelfall gegenüber der Errichtung von gesonderten Stromanschlüssen durch den
Energieversorger für derartige Unterführungsbeleuchtungen kostengünstiger
herstellen und betreiben. Eine vorgezogene Ein- und verzögerte Ausschaltung der
Unterführungsbeleuchtung ist jedoch beim Anschluss an das Straßenbeleuchtungsnetz
nur mit unangemessenem Kostenaufwand zu realisieren.
Aus Kostengründen wird daher bei kurzen
Unterführungen auf die in der Anfrage angeregte Schaltung verzichtet.
Ein zufriedenstellender Ausgleich gelingt in der Regel durch hellen Anstrich
der Wände und den damit verbesserten Tageslichteintrag.
Anlagen: Protokollvermerk