1. Die Sicherung und Aufwertung der Altbaumstandorte sowie Nachpflanzungen erfolgen entsprechend der vorgelegten Planung.
2. Die Realisierung beginnt im Herbst 2010 und wird bis Herbst 2011 abgeschlossen.
3. Die Böschungssicherung durch Einzäunung nördlich des neuen Rettungsweges erfolgt als zusätzliche Maßnahme in Abhängigkeit der Mittelverfügbarkeit
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Die Attraktivität des durch Bäume geprägten Bergkirchweihgeländes soll
langfristig erhalten werden.
Hierfür sollen Neupflanzungen als
Ersatz für die aus Gründen der Verkehrssicherheit im Jahr 2009 entfernten Bäume
erfolgen. Die langfristige Entwicklung des zu erhaltenden Baumbestandes und der
geplanten Neupflanzungen soll durch geeignete Maßnahmen
sichergestellt werden.
In Abhängigkeit der finanziellen Möglichkeiten soll die Böschung nördlich des neuen Rettungsweges durch Einfriedung als zusätzliche Maßnahme gegen weitere Erosion durch unerwünschtes Betreten gesichert werden.
2. Programme / Produkte /
Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Mit Beschluss vom 21.07.2009 – Entwicklungskonzept für das Bergkirchweihgelände
- wurde die Verwaltung beauftragt, ein Planungskonzept für das
Bergkirchweihgelände zu erstellen. Dazu wurde bei Abt. Stadtgrün eine
Planstelle mit 20 Std./ Woche befristet für zwei Jahre besetzt.
An Investitionsmitteln wurden 300.000,- € veranschlagt und beschlossen.
Die Maßnahmen des erarbeiteten
Grünkonzepts zur Neupflanzung von Bäumen und zur
Standortsicherung/-verbesserung erfolgen entsprechend der beiliegenden bzw.
ausgehängten Planunterlagen.
Zum Beschluss kommt
:
- Teilplanung 1 (Westteil)
- Teilplanung 3 (Ostteil).
Teilplanung 2 (Mittelteil/Schützenanger) wird im November 2010 in den
Gremien eingebracht.
Plan Nr. |
Thema |
Maßstab |
3.4 |
Plan 1: West |
1:250 |
3.6 |
Plan 3: Ost |
1:250 |
Als Grundlage der Planung wurden insbesondere das
- Baumsicherheits- und Baumentwicklungsgutachten Büro Siegert,
- der Keller- und der Leitungsbestand sowie
- das Konzept Großschadensereignis Bergkirchweih berücksichtigt.
Die Verkehrssicherheit auch hinsichtlich erforderlicher Durchfahrts- und
Rettungswegebreiten während der Bergkirchweih wird beachtet.
Der Bedarf an Schaustellerflächen wird berücksichtigt. Eine Reduzierung der
verfügbaren Standorte und kellernahe Imbissbetriebe kann jedoch nicht ausgeschlossen
werden. Dabei sind weitgehend einvernehmliche Lösungen zu erzielen.
Die vorgelegte Planung sieht folgende Einzelmaßnahmen vor:
Teilfläche |
Beschreibung
landschaftsgärtnerische Arbeiten |
Zuordnung |
1 |
Standortsicherung Esche: Maßnahmen
zum Wurzelschutz z.B. durch Wurzelraumabdeckung |
Plan 1: West |
2 |
An den Kellern:
Standortsicherung der Bäume im Straßenraum: Wurzelraumabdeckung durch
Wurzelbrücken (Beton), teilweise Einfriedung durch Metallgeländer, an den
Stammfuß angepasst, Lavaabdeckung |
Plan 1: West |
3 |
An den Kellern:
Standortsicherung der Bäume in den Biergärten, Nachpflanzungen. |
Plan 1: West |
4 |
Hang nördlich des neuen Rettungsweges: Standortsicherung
der Bäume: 1) Gehölzentwicklung durch natürliche Sukzession: Entwicklung von Solitärbäumen aus natürlich vorhandenen und entwicklungsfähigen Exemplaren 2) Böschungssicherung durch Einfriedung (Stahlmattenzaun Höhe 1,30m), Ergänzung der vorhandenen Sandsteinmauer je nach Mittelverfügbarkeit. Anmerkung: Die Realisierung
erfolgt erst nach Abschluss der Bauarbeiten zur Sanierung der nördlichen
Grenzmauer durch Amt 23, Amt 66
(Fl.-Nr. 1305, 1309, 1309/2). |
Plan 1: West |
5 |
Parkplätze an der Bergstraße:
Standortsicherung der Bäume: Wurzelraumabdeckung durch Wurzelbrücken (Beton)
schwerlastgeeignet, alternativ Standard-Baumrost Gusseisen,
Stammschutzgitter. |
Plan 1: West |
9 |
Baumstandorte „An den Kellern 43
bis 49“: Standortsicherung der Alt- und Neubäume durch Wurzelraumabdeckung
mit Wurzelbrücken (Beton) schwerlastgeeignet, alternativ Standard-Baumrost
oder Einfriedung durch Metallgeländer, Lavaabdeckung, Nachpflanzungen von
Bäumen. In diesem Bereich wird ein kleineres Schaustellergeschäft entfallen. |
Plan 3: Ost |
10 |
Baumstandorte nördlich der
Rathsberger Straße, westlich des Welsweges: Standortsicherung der Bäume durch
Wurzelraumabdeckung mit Wurzelbrücken (Beton) schwerlastgeeignet, Einfriedung
durch Metallgeländer, in Teilbereichen zur Bergkirchweih demontierbar
(WC-Anlage). |
Plan 3: Ost |
11 |
Verschwenkung der östlichen
Zufahrt zum Bergkirchweihgelände um 1 m (nördlich der Einmündung
Leo-Hauck-Straße) zur Verbesserung der Zufahrtsbreite, Baumstandortsicherung,
Ergänzung des Asphaltbelags, Hangsicherung durch Trockenmauer. |
Plan 3: Ost |
Insgesamt wurden zur
Verkehrssicherung im Jahre 2009 insgesamt 26 Bäume ent-nommen.
- 8 Nachpflanzungen erfolgten am
Bergkirchweihgelände im Herbst 2009 im Rahmen
einer gemeinsamen Pflanzaktion
zwischen AnwohnerInnen und Abt. Stadtgrün.
- 17 weitere Nachpflanzungen sind im Rahmen der vorgelegten Planung vorgesehen.
Insgesamt erfolgen somit 25 Ersatzpflanzungen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
Die Verwaltung wird beauftragt, das Konzept zu realisieren.
Kommende Planungsschritte werden in weiterer Abstimmung mit den zuständigen
internen und externen Institutionen erfolgen.
Die Maßnahmen werden im Jahr 2010/11 außerhalb der Bergkirchweih durchgeführt.
Hierbei wird für einen Teil der Maßnahmen ein Landschaftsarchitekturbüro mit
den Planungsleistungen beauftragt.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
300.000,00
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
80.000,00
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Kostenschätzung für das gesamt Entwicklungskonzept einschl.
Mittelteil (Schützenanger):
Maßnahmenbeschreibung |
brutto 2010 |
brutto 2011 |
Gesamt |
Standortsicherung Altbäume und
Baumnachpflanzungen, Landschaftsgärtnerische Arbeiten |
70.000,00 € |
180.000,00 € |
240.000,00 € |
Standortsicherung Bäume: |
|
19.000,00 € |
19.000,00 € |
Böschungssicherung |
|
41.000,00 € |
41.000,00 € |
Gesamt brutto |
70.000,00 € |
240.000,00 € |
300.000,00 € |
In den Kosten für die
Pflanzmaßnahmen ist eine zweijährige Fertigstellungspflege und eine dreijährige
Entwicklungspflege enthalten.
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf
Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: - Lageplan West
- Lageplan Ost