Um eine ordnungsgemäße und fristgerechte Beschlussfassung
der Gesellschafter zu
gewährleisten, weist der HFPA den Vertreter der Stadt Erlangen an, folgenden
Punkten
zuzustimmen:
1. Feststellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2009
2. Vortrag des Jahresüberschusses in Höhe von 26.120,98 € auf neue Rechnung
3.
Entlastung der Geschäftsführer, Herrn Dr. Gerd
Allinger und Frau Sonja
Rudolph, für das Geschäftsjahr 2009
1.
Allgemeines
Der Jahresabschluss
und der Lagebericht der IGZ
Innovations- und Gründerzentrum
Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH für das Geschäftsjahr 2009 haben zusammen mit dem
Prüfungsbericht des Abschlussprüfers - der zu keinen Einwendungen führte -
vorgelegen. Die Gesellschafter haben spätestens bis zum Ablauf der ersten acht
Monate des Geschäftsjahres über die Feststellung des Jahresabschlusses und über
die Ergebnisverwendung zu beschließen. Um eine fristgerechte Beschlussfassung
zu ermöglichen, erfolgt die Stimmabgabe im Umlauf- bzw. Parallelverfahren.
Die vom Vertreter in der Gesellschafterversammlung bzw. im
Umlauf-/Parallelverfahren
abzugebenden Stimmen bedürfen nach der Bayerischen Gemeindeordnung bzw. der Geschäftsordnung
des Stadtrates der Zustimmung/Beteiligung des Stadtrates bzw. des
zuständigen Ausschusses.
2.
Geprüfter Jahresabschluss 2009
Die Prüfung
des Jahresabschlusses und des Lageberichts für das Geschäftsjahr 2009 wurde von
der ETH Erlanger Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft durchgeführt. Auftragsgemäß
wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2009 unter Einbeziehung der Buch-führung
sowie des Lageberichts gemäß § 317 HGB geprüft. Der Auftrag umfasste
ent-sprechend Art. 94 der Bayerischen Gemeindeordnung auch die Prüfung nach §
53 Haushaltsgrundsätzegesetz (HGrG). Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen
geführt, ins-besondere haben sich keine Beanstandungen ergeben, die
Anlass zu Zweifeln an der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung geben könnten. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Nach Überzeugung der Wirtschaftsprüfer entspricht der Jahresabschluss
den deutschen handelsrechtlichen und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsäch-lichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss,
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2009 betrug 2.220.854,17 €
(Vorjahr 2.297.362,20 €). Das
Eigenkapital betrug 1.144.192,73 € (Vorjahr 1.118.071,75 €). Dies entspricht
einer Eigen-kapitalquote von 51,5 % (Vorjahr 48,7 %). Damit ist die
Vermögenslage der Gesellschaft nach wie vor ausgezeichnet.
Der Jahresüberschuss von 26.120,98 €
(Vorjahr Jahresfehlbetrag von 10.626,35 €) soll
auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Übrigen wird auf die Anlagen 1
(Bilanz) und
2 (Gewinn- und Verlustrechnung) verwiesen.
3.
Auszüge aus dem Lagebericht
Im Lagebericht vom 20. Mai 2010 gehen die Geschäftsführer,
Herr Dr.-Ing. Gerd Allinger und Frau Dipl.-Volkswirtin Sonja Rudolph, u.a. auf
die gute Belegungsquote ein, die im Jahresdurchschnitt etwa der des Vorjahres
entspricht (aktuell 95 %). Sie ist auch im bayernweiten Vergleich sehr
zufriedenstellend und sollte allenfalls temporär gesteigert werden, damit
immer freie Räume verfügbar sind und das IGZ für High-Potentials attraktiv
bleibt. Der
Geschäftsverlauf entsprach den Erwartungen.
Die Auslastung bei der
Untervermietung ist weiterhin stabil. Es erfolgte lediglich eine kleine
Umsatzminderung zum Vorjahr. Das Jahresergebnis 2009 ist im Wesentlichen durch
die
Reduzierung der Personalaufwendungen – bedingt durch die Inanspruchnahme der
Altersteilzeitrückstellung – deutlich besser als im Vorjahr. Darüber hinaus
konnten im
Bereich Verwaltungsaufwendungen sowie bei den sonstigen betrieblichen
Aufwendungen Kosteneinsparungspotenziale genutzt werden. Das Finanzergebnis
liegt aufgrund der
Zinssituation des Geschäftsjahres 2009 leicht unter dem des Vorjahres.
Die Geschäftsführung geht aufgrund des über Jahre hin
verbesserten Infrastruktur- und
Coaching-Angebots sowie des hohen Bekanntheitsgrades des IGZ in der Region
weiterhin von einem hohen Vermietungsstand aus. Vorgänge von besonderer
Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, fanden
nicht statt. Bis zur Bilanz-
erstellung haben sich die geschäftlichen Aktivitäten entsprechend den Planungen
entwickelt. Die Entwicklung der Gesellschaft ist im Wesentlichen abhängig von
der Vermietungs-situation. Eine wesentliche Verbesserung zum gegenwärtigen
Zustand ist nicht möglich. Auch in den folgenden Geschäftsjahren ist unter
gleich bleibender Auslastungsquote und Kostenstruktur ein zumindest
ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten. Gewinne werden
satzungsgemäß nicht ausgeschüttet.
Anlagen: Bilanz zum 31.12.2009, Gewinn- und Verlustrechnung