Die Notwendigkeit, die Sammlung des Stadtmuseums in konservatorisch und sicherheitstechnisch geeigneten Räumlichkeiten zu lagern, wird anerkannt.
Es soll ermittelt werden, welche Baumaßnahmen erforderlich sind, um Räume des ehem. Eon-Verwaltungsgebäudes, Kraftwerkstraße 28, Erlangen, als Museumsdepot nutzen zu können. Hierzu sollen Planungsmittel in Höhe von 5.000 € bereitgestellt werden.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Ziel ist die Schaffung eines langfristig nutzbaren Museumsdepots, das den konservatorischen, sicherheitstechnischen und sonstigen (Zugänglichkeit, Statik) Anforderungen an die Magazinierung von Museumsgut entspricht. Das ehem. Eon-Verwaltungsgebäude bietet hierzu gute Voraussetzungen.
Bei einer Depotnutzung von Teilen des Gebäudes können die ungeeigneten Außenlager des Museums – Scheune Schiedermühle, Frauenaurach (300 m²) und Lutz-Sagasser, Schillerstraße (800 m²) – aufgelöst werden. Außerdem werden dadurch dringend benötigte zusätzliche Lagerflächen und Räume für die Depotinfrastruktur (Reinigungsraum, Fotostation etc.) bereitgestellt.
2. Programme / Produkte /
Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
In dem viergeschossigen Eon-Verwaltungsgebäude sollen das 2. und 3.
OG als Proberäume für Bands hergerichtet werden.
Das Museum strebt an, die unteren Geschosse als Depot zu nutzen:
- KG, ehem.
Garderoben u. Duschen: 500 m²
- EG, ehem.
Garderoben u. Duschen: 553 m²
- 1. OG, ehem.
Kantine: 637 m²
Die Räumlichkeiten können von der Fa. HIG
Hoffmann Immobilien GmbH & Co. KG, zu einem Quadratmeterpreis von 2 €
angemietet werden.
Bei der Anmietung von drei Geschossen
(große Lösung mit 1700 m²) entstehen jährlich Mietkosten in Höhe von 40.800 €,
bei der Anmietung von nur zwei Geschossen
(1. OG und KG) betragen die Mietkosten jährlich 26.400 € (kleine Lösung
mit 1100 m²).
Im
Gegenzug entfallen die jährlichen Mietkosten für die Schieder-Scheune in Höhe
von 9.500 €.
Zur Umnutzung sind folgende Baumaßnahmen erforderlich.
- Abbaumaßnahmen
- bauliche
Ertüchtigung
- Brandschutzmaßnahmen
(F90 Decke ?)
Die Kosten der Baumaßnahmen werden auf 50.000 – 100.000 € geschätzt. Der
Vermieter ist bereit, die erforderlichen Investitionen zu tätigen. Die
anfallenden Kosten sollen, einschließlich einer 5%igen Verzinsung, in einem
Zeitraum von 5 Jahren auf die Miete umgelegt werden. Bei angenommenen
Investitionen in Höhe von 75.000 € für die Nutzbarmachung von drei Geschossen müsste
der Mietpreis für die Dauer von fünf Jahren von 2,00 € auf ca. 2,90 € angehoben
werden. Entsprechend würde sich die jährliche
Miete für diesen Zeitraum auf insgesamt 59.160 € (große Lösung) bzw. 38.280 €
(kleine Lösung) erhöhen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
Der vorliegende Sachstand ist
das Ergebnis mehrerer Gespräche zwischen dem Stadtmuseum, dem GME und dem
Vermieter, Herrn Dr.-Ing. Martin
Hoffmann, sowie dessen Architekten, Herrn Horst Herzog.
Um die Planungen (einschließlich
Brandschutz-Konzept) konkretisieren und die
Baukosten genauer bestimmen zu können, sind Planungsmittel in Höhe von 5.000 €
erforderlich.
Die Fa. Hoffmann ist an einer
baldigen Vermietung interessiert.
Die Entscheidung kann deshalb nicht verschoben werden.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
|
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
Jahresmiete (kleine Lösung): 38.280 € bzw. 26.400 €; einmalig: Umzugskosten |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
Einsparung von 9,500 € Mietkosten Schieder-Scheune;
Verhinderung von Schäden und Wertverlusten, die durch die jetzige
unsachgemäße Lagerung entstehen |
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf
Kst/KTr/Sk
X sind nicht vorhanden
Anlagen:
1. Grundrisspläne KG, EG, 1. OG
2. Fotos Innenansichten