Der schriftliche und der mündliche Bericht der Kinderbeauftragten, Frau Barbara Zeltner und Herrn Herbert Sauer dient zur Kenntnis.
Gedanken zu Theorie und Praxis des „Erlanger
Modells“ für
Angeregt durch den
Kontakt mit anderen
Der Grundgedanke
(festgeschrieben im Stadtratsbeschluss über die Einsetzung einer
„Perspektive der Kinder
Kinder- und
Familienfreundlichkeit braucht auch die Perspektive der Kinder. Kinder sind
Experten
in ihrem
konkreten Lebensumfeld. Es gilt mit Kindern und für Kinder zu arbeiten und
ihnen in diesem Sinn ein Gehör bei Verwaltung und Politik, aber auch bei
Bürgern und Bürgerinnen zu verschaffen.
Um diesen
Perspektivenwechsel und diese Ziele zu fördern, möchte die Stadt Erlangen die
Funktion eines / einer
Ziel des / der
Kinderbeauftragen ist es:
- Interessen
von Kindern auf zu spüren, sie zu formulieren und diese in (politischen)
Entscheidungsprozessen zu vertreten
- Kinder für
ihre Belange und Rechte zu sensibilisieren und ihnen ein Medium zur
Artikulation zu geben
-
Bürger/innen, Politik und Verwaltung für die Belange von Kindern zu
sensibilisieren
Aufgaben
-
Ansprechpartner/in für Kinder und Kinderinteressen
- Lobbyist/in
für Kinder und Kinderinteressen
- Initiierung
und Begleitung von Projekten der direkten und aktivierenden Kinderbeteiligung
-
Netzwerkarbeit im Umfeld von Ämtern, Politik, Institutionen für Kinder- und
Jugendliche, Polizei, Kinder- und Jugendärzt/innen, Bürger/innen ...“
findet unsere volle Zustimmung.
Als sehr positiv
erleben wir die Möglichkeit, mit Kindern im Rahmen von Rathausführungen in
Kontakt zu kommen. Wenn wir uns an Mitarbeiter der Verwaltung wenden, sind
diese in aller Regel kooperativ und freundlich. Besonders hervorheben möchten
wir unsere gute Zusammenarbeit mit dem Spielplatzbüro. Wir nehmen an Sitzungen
des Stadtrates und sei-ner Ausschüsse teil und werden dort angehört.
In manchen Bereichen gibt
es jedoch durchaus Raum für Verbesserungen:
Arbeitssituation:
·
Teilzeitnutzung
eines „ehrenamtlichen-Büros“ im Rathaus, Zi. 227, an 2 Vor- und 3 Nachmittagen
·
Telefon (86
-2662) und Anrufbeantworter teilen wir uns mit der Ehrenamtsbeauf-tragten Fr.
Gregor
·
Wir haben Zugang
zum einem städtischen PC-Arbeitsplatz
Problem: Die
Arbeitsmöglichkeiten im Rathausbüro sind begrenzt, der gemeinsame
Telefonanschluß/AB verunsichert gelegentlich Anrufer. Mitarbeiter des
Bürgermei-steramtes haben Zugriff auf unsere Dateien.
Zuarbeit und Einbindung in
kinderrelevante Vorgänge
Die
Kompetenzen / Verpflichtungen
- Zur
Erfüllung vorgenannter Ziele und Aufgaben wird die / der
- Sie / er
ist an den Planungen im Interesse der Kinderbedürfnisse zu beteiligen und hat
das Recht, eigene Stellungnahmen abzugeben. Diese sind den Beschlussgremien mit
vorzulegen.…
Strukturelle
Einbindung / Ressourcen
- eine
Zuarbeit findet durch das Bürgermeister- und Presseamt statt
- die
Referate und Dienststellen unterstützen die / den
Probleme:
·
Informationsfluss
von Seiten der Verwaltung ist gering
·
Einbindung in
Planungsvorgänge ist in unserer Amtszeit nicht vorgekommen
·
Zuarbeit durch
Bürgermeisteramt findet nur einschränkt statt
Verbesserungsvorschläge:
·
Einrichtung
eines Kindertelefons, welches zu den üblichen Bürozeiten persönlich besetzt ist
und für uns Nachrichten entgegennimmt
·
Technische
Abkopplung des Datenspeichers der Kinderbeauftragten von anderen Ämtern (und
damit auch von „Vorgesetzten“)
·
Durchführung
kleiner „Kinderkonferenzen“ in Grundschulen, in enger Zusammenarbeit mit
Verwaltung und Schulen
·
Eine Ernennung
eines kinderzuständigen Mitarbeiters in jedem Amt (dies würde zum einen den
Informationsfluss zwischen Ämtern und
➔
Nach unserer
Erfahrung braucht man, um die Aufgabe der
Anlagen: