Die Stadt Erlangen schließt sich der Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ an.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
2010
ist das internationale Jahr der Biologischen Vielfalt.
Die Vielfalt der Arten, der Gene und Ökosysteme ist eine wichtige Grundlage für
jegliches Leben. Tag für Tag geht ein Teil dieser natürlichen Vielfalt verloren
– mit einer Geschwindigkeit, wie sie in der Geschichte bisher nicht beobachtet
wurde. Der Erhalt der biologischen Vielfalt zählt neben dem Klimawandel zu den
dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. Das Internationale Jahr der
biologischen Vielfalt macht auf die Bedeutung der natürlichen Vielfalt
aufmerksam und ruft alle Menschen auf, sich für den schonenden und
verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung zu engagieren.
Der
Einsatz für die biologische Vielfalt
muss besonders für Städte und Gemeinden ein wichtiges Anliegen sein. Denn
gerade Siedlungsräume zeichnen sich durch eine beachtliche Vielfalt an Arten
und Lebensräumen aus. Vor allem aber ist die kommunale Ebene diejenige
Politikebene, die den Bürgern am nächsten ist. In den Städten und Gemeinden
werden wesentliche konkrete Handlungsentscheidungen getroffen und sie haben
zudem die unmittelbare Möglichkeit, das öffentliche Bewusstsein zur Bedeutung
der biologischen Vielfalt zu stärken. Dies wurde im Februar 2010 auf dem
Dialogforum "Biologische Vielfalt in Kommunen" deutlich, zu dem das
Bundesamt für Naturschutz (BfN) und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nach Bonn
eingeladen hatten. Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 30
Kommunen sowie der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund
erarbeiteten gemeinsam den Vorschlag für eine entsprechende Deklaration.
Im
Ergebnis des Dialogforums wurde gemeinsam die Bonner Erklärung
"Biologische Vielfalt in Kommunen" erarbeitet, welche konkrete
Handlungsansätze für Kommunen beinhaltet (siehe Anlage). In der Deklaration
sprechen sich die Kommunen u. a. dafür aus, die Anforderungen zur Erhaltung der
biologischen Vielfalt bewusst in die Entscheidungen auf kommunaler Ebene"
einzubeziehen. Um das Engagement und die Netzwerkarbeit der Städte und
Gemeinden im Bereich biologische Vielfalt zu verstetigen, wurde auf dem Dialogforum
zudem die Gründung eines "Bündnisses der Kommunen" für die
biologische Vielfalt angeregt.
2. Programme / Produkte /
Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Die, der Deklaration beigetretenen Städte und
Gemeinden beabsichtigen, sich in einem "Bündnis für biologische
Vielfalt" zusammenzuschließen. Gemeinsam werden Wege gesucht, die
biologische Vielfalt zu erhalten. Die Deklaration wird am 22. Mai 2010 bundesweit
veröffentlicht.
In den Mitgliedsstädten der
Umweltkonferenz der Städteachse (UKS) Ansbach, Fürth, Nürnberg, und Schwabach
wurden bereits Beschlüsse gefasst, sich der Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ anzuschließen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
In
diesem Bündnis können Erfahrungen und Strategien zum Thema biologische Vielfalt
ausgetauscht und gemeinsame Wege in der Öffentlichkeitsarbeit gefunden und
begangen werden. Das "Bündnis für biologische Vielfalt" wird den
unterzeichnenden Städten und Gemeinden die Chance eröffnen, durch
Erfahrungsaustausch und Kooperation entscheidende Schritte in Richtung der
Erhaltung der biologische Vielfalt zu gehen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Keine zusätzlichen Ressouren erforderlich.
Investitionskosten: |
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Einnahmen |
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Haushaltsmittel sind auf IPNr.: bzw. im Budget vorhanden!
Anlage:
Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“