Der UVPA möge das vorliegende Umleitungskonzept für den ÖPNV während des 3. Bauabschnittes in der südlichen Goethestraße von Anfang Juni bis Ende November 2010 beschließen.
1.
Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Durch die Sperrung der südlichen Goethestr. für den 3.
Bauabschnitt im Sommer 2010 müssen erneut Buslinien umgeleitet werden. Im
Folgenden wird die mit der Verwaltung abstimmte Trassenführung der Stadt- und
Regionalbusse während der Bauphase vorgestellt. Aus redaktionellen Gründen und aufgrund der notwendigen umfangreichen
Vorbereitungen[1] muss diese vorübergehende Trassenführung bis
spätestens Mitte Februar 2010 feststehen, um ein fristgerechtes Inkrafttreten
am 01.06.2010, unmittelbar nach dem Sonderfahrplan für die Bergkirchweih 2010,
sicherzustellen.
1. Umleitungskonzept Stadtverkehr (ausgehend von
den Trassen nach Stand Winterfahrplan 09/10)
Für die Erstellung wurden folgende
Anforderungen berücksichtigt:
·
Bedienung
der Altstadt mit den Haltestellen Martin-Luther-Platz, Altstadtmarkt,
Hugenottenplatz, Bahnhof mit allen Linien, da die Heuwaagstraße/nördliche
Goethestraße uneingeschränkt mit dem Bus befahrbar ist und eine direkte
Busbedienung für diesen Stadtteil einen hohen ökonomischen Stellenwert und
Erschließungseffekt hat.
·
Sicherung
der Bedienung der Haltestelle Arcaden mit allen Linien.
·
Keine
Befahrung der südlichen Fußgängerzone zwischen Arcaden und Hugenottenplatz
sowie der Nürnberger Straße zwischen Neuer Markt und Henkestraße aufgrund der
Erfahrungen im Umleitungskonzept der Bauphase 1.
·
Weiterer
Test der denkbaren zukünftigen tangentialen Führung der Linien 284/285/294 über
die Arcaden sowie des möglichen neuen Endpunktes in diesem Bereich für die
Linie 30/30E.
Linien |
Neuer Trassenverlauf |
30/30E |
Die Linien 30/30E, die zwischenzeitlich von der
Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (VAG) mit 4 Gelenkbussen bedient werden,
haben wie im Umleitungskonzept der Bauphase I ihren Endpunkt auf der
Nordseite der Arcaden und fahren nicht zum Hugenottenplatz/Bahnhof. Die
Führung zu den Arcaden erfolgt in Richtung Norden über die Schuhstraße. Im
Bereich der Schuhstraße wird in Höhe des Amtsgerichtes die vorhandene
Haltestelle der Linie 201 als Zugang zum Neuen Markt bedient. Die Akzeptanz
dieses eventuell neuen Endpunktes dieser Linie wird damit erneut getestet. |
281 |
Zur Bedienung der Haltestellen Arcaden/Hugenottenplatz/Bahnhofplatz,
fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henke-Str./Schuhstraße/Fahrstraße. |
283 |
Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert. |
284/285/294 |
Diese Linien fahren tangential über die Arcaden und bedienen, wie in
der Bauphase I, nicht den Hugenottenplatz und den Bahnhof. Auch hier kann ein
weiterer Test dieser tangentialen Linienführung erfolgen. |
286/287 |
Diese Linien werden aus Richtung Norden kommend in Richtung
Sebaldussiedlung/Siemens über die Fahrstraße, Henkestraße, Arcaden und weiter
über Güterbahnhof-, Sedanstraße, Nürnberger-, Werner-von-Siemens-Straße,
Siebold-Mozartstraße umgeleitet. Für Fahrgäste der Haltestellen Bahnhof oder
Hugenottenplatz in Richtung Sebaldussiedlung (Unisüdgelände) verlängert sich
dadurch die Reisezeit. Allerdings können durch die geplante Umleitung fast
alle Haltestellen wie im Normalbtrieb bedient werden. Für die Haltestelle
Langemarckplatz, die nicht angefahren werden kann, wird im Bereich der
Südlichen Fahrstraße/Schuhstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. |
288 |
Zur Bedienung der Haltestellen Arcaden/Hugenottenplatz/Bahnhofplatz,
fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henkestr./Schuhstraße/Fahrstraße. |
289 |
Die Linie 289 bedient, kommend aus Richtung Waldkrankenhaus, mit einer
Stichfahrt bei allen Fahrplanfahrten den Hugenottenplatz/Bahnhofplatz und
fährt dann zurück über die Unistraße in Richtung Süden über
Schuhstraße/Arcaden/Güterbahnhofstraße. Damit wird aus Richtung
Waldkrankenhaus die Bedienung des Hugenottenplatzes und die Verknüpfung mit
der Schiene am Bahnhof entsprechend den Fahrgastströmen sichergestellt. |
293 |
Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert. |
295 |
Die Linie 295 erhält, wie im Normalfahrplan, ihren Endpunkt am
Hugenottenplatz. Diese Führung ist aufgrund der hohen Nutzung dieser Haltestellen im
normalen Fahrplan mit rund 50% der Fahrgäste, notwendig. Zum
Hugenottenplatz fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henke-Str./Schuhstraße/Fahrstraße. |
NightLiner |
Der Verknüpfungspunkt ist, wie im
Normalfahrplan, der Hugenottenplatz. Die Linien werden hin und zurück
über Güterbahnhofstraße/Henkestr./Schuhstraße/Fahrstraße
geleitet. |
Durch die Umleitungswege über Fahrstraße/Schuhstraße und einer damit
verbundenen höheren Reisezeit ist voraussichtlich der Einsatz von 1-2
zusätzlichen Fahrzeugen notwendig. Fahr- und Schuhstraße werden durch die geänderte
Linienführung deutlich stärker belastet.
Aufgrund der geänderten An- und Abfahrtsrichtungen am Hugenottenplatz
müssen die Bussteige neu geordnet werden. Die Abstimmung dazu erfolgt
kurzfristig zwischen den beteiligten Fachämtern.
Voraussichtlich werden dazu die Taxistandplätze im Bereich der
westlichen Universitätsstraße (vor Kundenbüro ESTW) als Bushaltestelle
benötigt.
2. Umleitungskonzept Regionalverkehr (ausgehend von den
Trassen nach Stand Winterfahrplan 08/09)
Aufgrund der befürchteten sehr starken verkehrlichen Belastung der Umleitungsstrecke während der Bauphase über Schuh- und Fahrstraße sieht der OVF von dieser Linienführung ab und verkehrt mit den Linien, die im Normalfahrplan durch die südliche Goethestr. fahren, wie in der 1. Bauphase im Sommer 2009, über die Nürnberger Str. und den Busbahnhof.
Linien |
Trassenführung |
201 |
Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert. |
202 |
Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert, d.h. die
Bedienung der Haltestellen Martin-Luther-Platz und Altstadtmarkt ist
sichergestellt. |
203/205/253 |
Diese Linien fahren die gleiche Umleitungsstrecke wie in der Umleitung
Bauabschnitt I, d.h. in beiden Richtungen wird die Haltestelle Busbahnhof
angefahren. |
252/254 |
Diese Linien fahren, wie in der Umleitung
Bauabschnitt I, über den Busbahnhof. |
2.
Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
3.
Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
4.
Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei
IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei
Sachkonto: |
Personalkosten
(brutto): |
€ |
bei
Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei
Sachkonto: |
Korrespondierende
Einnahmen |
€ |
bei
Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel sind auf IPNr.: bzw. im Budget vorhanden!
Anlagen: -Anlage 1: Umleitungskonzept Stadtverkehr
-Anlage 2: Umleitungskonzept Regionalverkehr
-Anlage 3: Umleitungskonzept Nightliner