Betreff
Umleitungskonzept ÖPNV für den 3. Bauabschnitt Goethestraße vom 1. Juni 2010 bis ca. Ende November 2010
Vorlage
613/001/2010
Aktenzeichen
VI/61 T. 1327 ESTW T. 88-4519
Art
Beschlussvorlage

Der UVPA möge das vorliegende Umleitungskonzept für den ÖPNV während des 3. Bauabschnittes in der südlichen Goethestraße von Anfang Juni bis Ende November 2010 beschließen.


1.    Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Durch die Sperrung der südlichen Goethestr. für den 3. Bauabschnitt im Sommer 2010 müssen erneut Buslinien umgeleitet werden. Im Folgenden wird die mit der Verwaltung abstimmte Trassenführung der Stadt- und Regionalbusse während der Bauphase vorgestellt. Aus redaktionellen Gründen und aufgrund der notwendigen umfangreichen Vorbereitungen[1] muss diese vorübergehende Trassenführung bis spätestens Mitte Februar 2010 feststehen, um ein fristgerechtes Inkrafttreten am 01.06.2010, unmittelbar nach dem Sonderfahrplan für die Bergkirchweih 2010, sicherzustellen.

 

1. Umleitungskonzept Stadtverkehr (ausgehend von den Trassen nach Stand Winterfahrplan 09/10)

 

Für die Erstellung wurden folgende Anforderungen berücksichtigt:

·         Bedienung der Altstadt mit den Haltestellen Martin-Luther-Platz, Altstadtmarkt, Hugenottenplatz, Bahnhof mit allen Linien, da die Heuwaagstraße/nördliche Goethestraße uneingeschränkt mit dem Bus befahrbar ist und eine direkte Busbedienung für diesen Stadtteil einen hohen ökonomischen Stellenwert und Erschließungseffekt hat.

·         Sicherung der Bedienung der Haltestelle Arcaden mit allen Linien.

·         Keine Befahrung der südlichen Fußgängerzone zwischen Arcaden und Hugenottenplatz sowie der Nürnberger Straße zwischen Neuer Markt und Henkestraße aufgrund der Erfahrungen im Umleitungskonzept der Bauphase 1.

·         Weiterer Test der denkbaren zukünftigen tangentialen Führung der Linien 284/285/294 über die Arcaden sowie des möglichen neuen Endpunktes in diesem Bereich für die Linie 30/30E.

 

Linien

Neuer Trassenverlauf

 

30/30E

Die Linien 30/30E, die zwischenzeitlich von der Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (VAG) mit 4 Gelenkbussen bedient werden, haben wie im Umleitungskonzept der Bauphase I ihren Endpunkt auf der Nordseite der Arcaden und fahren nicht zum Hugenottenplatz/Bahnhof. Die Führung zu den Arcaden erfolgt in Richtung Norden über die Schuhstraße. Im Bereich der Schuhstraße wird in Höhe des Amtsgerichtes die vorhandene Haltestelle der Linie 201 als Zugang zum Neuen Markt bedient. Die Akzeptanz dieses eventuell neuen Endpunktes dieser Linie wird damit erneut getestet.

 

281

Zur Bedienung der Haltestellen Arcaden/Hugenottenplatz/Bahnhofplatz, fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henke-Str./Schuh­straße/Fahrstraße.

 

283

Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert.

 

284/285/294

Diese Linien fahren tangential über die Arcaden und bedienen, wie in der Bauphase I, nicht den Hugenottenplatz und den Bahnhof. Auch hier kann ein weiterer Test dieser tangentialen Linienführung erfolgen.

 

286/287

Diese Linien werden aus Richtung Norden kommend in Richtung Sebaldussiedlung/Siemens über die Fahrstraße, Henkestraße, Arcaden und weiter über Güterbahnhof-, Sedanstraße, Nürnberger-, Werner-von-Siemens-Straße, Siebold-Mozartstraße umgeleitet. Für Fahrgäste der Haltestellen Bahnhof oder Hugenottenplatz in Richtung Sebaldussiedlung (Unisüdgelände) verlängert sich dadurch die Reisezeit. Allerdings können durch die geplante Umleitung fast alle Haltestellen wie im Normalbtrieb bedient werden. Für die Haltestelle Langemarckplatz, die nicht angefahren werden kann, wird im Bereich der Südlichen Fahrstraße/Schuhstraße eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

 

288

Zur Bedienung der Haltestellen Arcaden/Hugenottenplatz/Bahnhofplatz, fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henkestr./Schuh­straße/Fahrstraße.

 

289

Die Linie 289 bedient, kommend aus Richtung Waldkrankenhaus, mit einer Stichfahrt bei allen Fahrplanfahrten den Hugenottenplatz/Bahnhofplatz und fährt dann zurück über die Unistraße in Richtung Süden über Schuhstraße/Arcaden/Güterbahnhofstraße. Damit wird aus Richtung Waldkrankenhaus die Bedienung des Hugenottenplatzes und die Verknüpfung mit der Schiene am Bahnhof entsprechend den Fahrgastströmen sichergestellt.

 

293

Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert.

 

295

Die Linie 295 erhält, wie im Normalfahrplan, ihren Endpunkt am Hugenottenplatz. Diese Führung ist aufgrund der hohen Nutzung dieser Haltestellen im normalen Fahrplan mit rund 50% der Fahrgäste, notwendig. Zum Hugenottenplatz fährt diese Linie hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henke-Str./Schuhstraße/Fahrstraße.

 

NightLiner

Der Verknüpfungspunkt ist, wie im Normalfahrplan, der Hugenottenplatz. Die Linien werden hin und zurück über Güterbahnhofstraße/Henkestr./Schuh­straße/Fahrstraße geleitet.

 

Durch die Umleitungswege über Fahrstraße/Schuhstraße und einer damit verbundenen höheren Reisezeit ist voraussichtlich der Einsatz von 1-2 zusätzlichen Fahrzeugen notwendig. Fahr- und Schuhstraße werden durch die geänderte Linienführung deutlich stärker belastet.

Aufgrund der geänderten An- und Abfahrtsrichtungen am Hugenottenplatz müssen die Bussteige neu geordnet werden. Die Abstimmung dazu erfolgt kurzfristig zwischen den beteiligten Fachämtern.

Voraussichtlich werden dazu die Taxistandplätze im Bereich der westlichen Universitätsstraße (vor Kundenbüro ESTW) als Bushaltestelle benötigt.

 

2. Umleitungskonzept Regionalverkehr (ausgehend von den Trassen nach Stand Winterfahrplan 08/09)

Aufgrund der befürchteten sehr starken verkehrlichen Belastung der Umleitungsstrecke während der Bauphase über Schuh- und Fahrstraße sieht der OVF von dieser Linienführung ab und verkehrt mit den Linien, die im Normalfahrplan durch die südliche Goethestr. fahren, wie in der 1. Bauphase im Sommer 2009, über die Nürnberger Str. und den Busbahnhof.

 

Linien

Trassenführung

 

201

Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert.

 

202

Diese Linie bleibt gegenüber dem Normalfahrplan unverändert, d.h. die Bedienung der Haltestellen Martin-Luther-Platz und Altstadtmarkt ist sichergestellt.

 

203/205/253

Diese Linien fahren die gleiche Umleitungsstrecke wie in der Umleitung Bauabschnitt I, d.h. in beiden Richtungen wird die Haltestelle Busbahnhof angefahren.

 

252/254

Diese Linien fahren, wie in der Umleitung Bauabschnitt I, über den Busbahnhof.

 

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

 

 

3.    Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

 

 

4.    Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel sind auf IPNr.:       bzw. im Budget vorhanden!

 



[1] Bearbeitung und Druck neuer Dienst- und Fahrpläne sowie einschlägiger Fahrgastinformationen


Anlagen:        -Anlage 1: Umleitungskonzept Stadtverkehr

                        -Anlage 2: Umleitungskonzept Regionalverkehr

-Anlage 3: Umleitungskonzept Nightliner