Die Dozentenhonorare sollen auf die aktuellen vom Kultusministerium festgelegten Vergütungssätze für die Erteilung nebenamtlichen/nebenberuflichen Unterrichts ab dem Wintersemester 2010, das am 01.09.2010 beginnt, angehoben werden.

 

Der Protokollvermerk über die Empfehlung der Kuratoriumsmitglieder vom 21.10.2010 liegt diesem Beschluss bei (vgl. Anlage).

 

Der Protokollvermerk über die Verweisung des Tagesordnungspunktes aus der Sitzung des KFA vom 25.11.2009 in die Sitzung des KFA am 27.01.2010 liegt diesem Beschluss bei (vgl. Anlage).

 

1.      Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Die Volkshochschule Erlangen möchte die Zahlen der Teilnehmenden in den nächsten Jahren bei 25.000 plus stabilisieren bzw. erhöhen, um so auch die Budgetvorgaben erfüllen zu können. Ein herausragender Einflussfaktor für die Teilnahme an vhs-Angeboten ist die fachliche und methodische Kompetenz der Kursleiter/innen. Dies wurde in einer Befragung, die von der Abt. Statistik und Stadtforschung in der Zeit vom November 2007 bis März 2008 durchgeführt wurde, bestätigt.

 

2.      Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Um den Qualitätsstandard bei der Auswahl der vhs-Dozenten/vhs-Dozentinnen zu erhalten, ist eine qualifikationsorientierte und marktgerechte Honorierung wichtig. Eine Fluktuation von qualifizierten Dozentinnen und Dozenten droht, da z. B. andere Anbieter, wie die Universität Erlangen und lokale Unternehmen, höhere Honorarsätze als die vhs vergüten. Die Honorare an der vhs wurden seit 2002, trotz steigender Lebenshaltungskosten, nicht mehr angehoben.

 

3.      Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

Im handwerklich-kreativen Bereich sollen pro Unterrichtseinheit (= 45 min.) die Honorare von EUR 17,84 auf EUR 20,00 angehoben werden.
In den anderen Fachbereichen sollen pro Unterrichtseinheit (= 45 min.)  die Honorare von EUR 24,74 auf EUR 27,73 angehoben werden.

Die neue Honorargestaltung soll ab dem Sommersemester 2010 in Kraft treten.

 

4.      Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:	€	bei IPNr.:
Sachkosten:	50.000,00 €	bei Sachkonto: 501911
Personalkosten (brutto):	€	bei Sachkonto:
Folgekosten jährlich ab 2011:	95.000,00 €	bei Sachkonto: 501911
Korrespondierende Einnahmen	€	bei Sachkonto:
Weitere Ressourcen

 

Haushaltsmittel sind im Budget vorhanden, wenn ein Kontrakt auf der Haushaltsbasis 2009 abgeschlossen wird.

 

 

Sachbericht der Verwaltung:

 

Die Honorargestaltung der vhs Erlangen orientiert sich seit 1977 (lt. Stadtratsbeschluss vom 27.07.1977) an die vom Kultusministerium festgelegten Vergütungssätzen für die Erteilung nebenamtlichen/nebenberuflichen Unterrichts.

 

Diese Vergütungssätze wurden automatisch an die tariflichen Erhöhungen (letzte tarifliche Erhöhung und Umsetzung in der vhs Erlangen im Sommersemester 2002) angepasst.

 

Im Jahr 2004 erfolgte eine Anhebung der Vergütungssätze. Auf Grund der angespannten Haushaltslage wurde jedoch auf eine Erhöhung der Dozentenhonorare verzichtet und der Vollzug des oben genannten Stadtratsbeschlusses aufgehoben (lt. Stadtratsbeschluss vom 26.05.2004). Da die Bekanntmachung des Kultusministeriums nicht mehr vollzogen wird, stagnieren seit 2002 die Honorarsätze der vhs-Dozenten:

 

a) im handwerklich-kreativen und Ernährungsbereich pro UE (= 45 min.)                        EUR 17,84

 

b) in den sonstigen Fachbereichen pro UE (= 45 min.)                                           EUR 24,74

 

In Anlehnung an die Erhöhung der Beamtenbezüge zum 1.3.2009 wird eine Erhöhung der Dozentenhonorare auf die aktuellen Vergütungssätze von Seiten des Fachamtes dringend empfohlen.

 

Die neuen Vergütungssätze liegen ab dem 1.3.2010

 

für a) bei EUR 20,00 und

für b) bei EUR 27,73.

 

Quelle: Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus vom 16.11.2009, Nr. 19/2009, S. 338

 

 

 

 

Anlagen:        Protokollvermerk über die Empfehlung der Kuratoriumsmitglieder vom
                        21.10.2010

                        Protokollvermerk aus der 6. Sitzung des Kultur- und Freizeitausschusses am
                        25.11.2009