1. Die Ausführung der Verwaltung zu bestehenden Fachinformationen und Fachveranstaltungen sowie Beratungen wird zur Kenntnis genommen. Das Arbeitsprogramm der Wirtschaftsförderung bedarf deshalb keiner Änderung.
2. Die Antrag Nr. 254/2022 der GL-Stadtratsfraktion ist damit bearbeitet.
Die Wirtschaft ist beim Klimaschutz
besonders gefordert und dieser hat für die regionalen Unternehmen schon seit
Jahren eine hohe Bedeutung. Die Kammern - insbesondere IHK und HWK -
unterstützen ihre Mitgliedsunternehmen bereits jetzt dabei, ihren Beitrag zum
Erreichen der Klimaziele zu leisten.
Mit einer bundesweiten IHK-Plattform https://www.klima-plattform.de/ gibt es ein überregionales Angebot für
Unternehmen, die sich online zu Klimaschutzfragen und -aktivitäten austauschen
möchten.
Die Maßnahmen der IHK-Nürnberg für Mittelfranken zur Unterstützung sind
vielfältig – vom Umgang mit Nachhaltigkeitsthemen bis hin zu
Klimaschutzaktivitäten. So berät die IHK zu Förderprogrammen von EU, Bund und
Land zu den Themen Energie-/Ressourceneffizienz, Klima- und Umweltschutz,
Kreislaufwirtschaft, Innovationsförderung, etc.. Des Weiteren bietet die IHK
Fachinformationen und Fachveranstaltungen an z. B. mit dem IHK Newsletter
„Energie/Umwelt/Rohstoffe AKTUELL“ sowie IHK Fachforen zu Themen wie
Treibhausgas-Bilanzierung, Energieeffizienz, Eigenstromversorgung durch
Erneuerbare Energien, Klimaneutralität, etc.. Darüber hinaus gibt es noch
weitere Angebote der IHK für die Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Zusätzliche Informationsveranstaltungen
durch die Stadt sind angesichts dieser umfangreichen Angebotspalette aus Sicht
der Verwaltung nicht notwendig. Selbstredend bewirbt und unterstützt die
Wirtschaftsförderung diese Informationsveranstaltungen der IHK sowie den
Austausch zwischen Unternehmen und erfolgreichen Klimaschutzprojekte. Des
Weiteren wird die kostenlose Energieeffizienz-Einstiegsberatung für Unternehmen
vermehrt bei Unternehmensgesprächen und -besuchen beworben.
Allerdings sind die Erlanger Unternehmen mit 38 % der CO2-Emissionen (24% gehen
auf das Konto von Gewerbe, Handel und Dienstleistungen und 14% auf das Konto
der Industrie) erheblich für das Gelingen des Erreichens der Erlanger
Klimaziele verantwortlich. Deshalb ist eine klare Kommunikation der städtischen
Ziele seitens Amt 31 an die Unternehmerschaft mit Unterstützung durch die
Wirtschaftsförderung sehr wichtig. Darauf aufbauend erfolgen
Informationsveranstaltungen in Kooperation mit Energieberatern der IHK, HWK und
Amt 31 zu städtischen Förderprogrammen sowie zu bestehenden Förderprogrammen
auf Bundes- und Landesebene.
Der Aspekt Klimaschutz wird bei der geplanten Unternehmensbefragung der
Wirtschaftsförderung aufgenommen werden.
Die Erstellung von Leitfäden zum Klimaschutz
für Industrie und Handwerk wird nicht in das Arbeitsprogramm übernommen. Weder
Amt 31 noch II/WA haben die entsprechende Expertise zur Erstellung von
Leitfäden im betriebswirtschaftlichen Kontext. Zielführender ist die Recherche
bereits bestehender oder in Vorbereitung befindlicher Ratgeber auf Bundes- und
Landesebene sowie die Erstellung einer Übersicht und die Bewerbung dieser bei
Unternehmen mit Hilfe des Internetauftritts der Wirtschaftsförderung.
Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Antrag
Nr. 254/2022 von der GL-Stadtratsfraktion zum Arbeitsprogramm II/WA und
Amt 31- Klimaschutzoffensive in Unternehmen, Informationsveranstaltungen,
Erstellung von Leitfäden