Betreff
CSU-Fraktionsantrag 390/2021: Aufzeigen von Präventionsmöglichkeiten gegen die Beschädigung / Verunstaltung des neu umgestalteten Gerbereitunnels
Vorlage
47/058/2022
Aktenzeichen
IV/47/GA020
Art
Beschlussvorlage

1 Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.

 

2. Der CSU-Fraktionsantrag 390/2021 vom 24.11.2021 ist damit bearbeitet.


Ergebnis/Wirkungen
Der Gerbereitunnel überzeugt nach seiner Fertigstellung durch die Wirkung seines hochwertigen Gestaltungs- und Lichtkonzeptes und soll illegale Sprayer davon abhalten, ihn zu verunstalten.

Sollte nach einigen Wochen / Monaten erkennbar sein, dass die illegalen Verunstaltungen weiter anhalten, können Teile des Tunnels unter der Federführung des Kulturamts organisiert gestaltet werden. Erfahrungsgemäß reduziert dies illegale Graffitis. Eine Verunstaltung sowohl der baulichen wie auch einer möglichen künstlerischen Gestaltung kann aber natürlich auch dann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

 

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
Die Ämter von Referat VI stellen den Gerbereitunnel fertig – letzte Maßnahme ist die Umsetzung des Lichtkonzeptes. Sollten diese Maßnahmen zur Verhinderung von Verunstaltungen nicht genügen, benötigt Amt 47 sowohl personelle wie finanzielle Ressourcen, um eine künstlerische Gestaltung geeigneter Flächen zu realisieren.

 

3.    Prozesse und Strukturen
Im Fraktionsantrag 390/2021 werden die einzelnen Baumaßnahmen am Gerbereitunnel beschrieben. Während der Bauzeit wurden die Sichtbetonfelder sowie die hochwertigen Buntsandsteinflächen an der Rampe von Sprayern genutzt, um dort ihre Tags zu hinterlassen. Um nicht in ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Sprayern einzutreten, werden zunächst die ausstehenden Installationen am Gerbereitunnel – v. a. die Lichtstelen – fertiggestellt, damit sich die finale Wirkung entfalten kann. Die bereits bestehenden Tags werden im Anschluss entfernt.

        Sollte dies nicht dazu führen, dass Verunstaltungen ausbleiben, wird das Kulturamt versuchen, den illegalen Sprayern mit einer anspruchsvollen künstlerischen Gestaltung entgegenzuwirken. Inhaltlich läge es nahe, an dieser repräsentativen Stelle einen Bezug zu den Erlanger Festivals herzustellen. Der Buntsandstein selbst ist in der Absprache mit den Ämtern aus Referat VI jedoch für eine künstlerische Gestaltung für ungeeignet erklärt worden. Das Projekt wäre daher auf die Sichtbetonfelder zu konzentrieren.

 

4.    Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

                ja, positiv*

                ja, negativ*

                nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

                 ja*

                 nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.    Ressourcen

Die Ressourcen werden nur erforderlich, wenn das Projekt tatsächlich realisiert werden würde. Kalkulation: 15.000 € als Honorar für die verschiedenen Künstler*innen, 8.000 € für den kuratorischen Prozess und die Kommunikation mit den Künstler*innen von Beginn bis zur Fertigstellung und ca. 7.000 € für die materielle Umsetzung

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

€ 30.000

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

                 werden nicht benötigt

                 sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                               bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                         sind nicht vorhanden


Anlagen: CSU-Fraktionsantrag 390/2021