1. Die Ausführungen der Verwaltung werden zu Kenntnis genommen.
2. Der Antrag 103/2021 der Stadtratsfraktion Grüne Liste ist hiermit bearbeitet.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw.
Wirkungen sollen erzielt werden?)
Die Stadtratsfraktion Grüne Liste stellt den Antrag (siehe Anlage 1), dass für das Flurstück-Nr. 391 (siehe Anlage 2) in Dechsendorf eine Änderung des Bebauungsplanes nur in Verbindung mit einem qualifiziertem Planverfahren (z.B. einem städtebaulichen Wettbewerb gemäß Richtlinien für Planungswettbewerbe) in Aussicht gestellt wird. Ziel sollte sein, auf dem Grundstück eine eher verdichtete, städtebaulich, architektonisch, ökologisch und energetisch zeitgemäße und hochwertige Bebauung zu realisieren. Der Ortsbeirat Dechsendorf und die Bewohner*innen der angrenzenden Gebiete sollen frühzeitig eingebunden werden.
Außerdem wäre zu prüfen, ob auf dieser Fläche die Holzbauweise gefördert und umgesetzt werden könnte.
2. Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die
Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Die Stadt Erlangen strebt die Schaffung neuen Wohnraums an. Dabei
sollte auch eine behutsame Nachverdichtung innerhalb des bestehenden
Siedlungsgefüges angestrebt werden, um dem Anspruch eines sparsamen Umganges
mit Grund und Boden gerecht zu werden.
Der Bebauungsplan D265 aus dem Jahr 1980 setzt
auf dem o.g. Grundstück eine Bebauung mit Einzel- und Doppelhäusern fest.
Ebenso wird durch die festgesetzte Grundflächenzahl (GRZ) die Versiegelung
begrenzt. Der Bebauungsplan sieht auf dem Flurstück eine geringere bauliche
Dichte vor, als sie heutzutage in anderen vergleichbaren Flächen im Erlanger
Stadtgebiet üblich ist.
Die Verwaltung hat mit Interessenten für den Kauf
und die Entwicklung des Grundstückes erste Gespräche geführt und steht einer
Änderung des Bebauungsplan D265 offen gegenüber. Es wird das Potenzial
gesehen, an diesem Standort eine zeitgemäße Bebauung zu realisieren, welche
sich sowohl in die bestehende Baustruktur einfügt als auch eine höhere
städtebauliche Dichte ermöglicht. Derzeit gibt es bei der Stadt Erlangen keine
Grundlage zur Forderung einer Holzbauweise. Diese kann einem zukünftigem
Vorhabenträger angetragen werden (evtl. Wettbewerbsgrundlage).
Die Verwaltung wird in den kommenden Gesprächen mit dem/der zukünftigen Eigentümer*in auf ein solches Bebauungskonzept, das im Zuge eines Wettbewerbsverfahren qualifiziert wird (RPW-Wettbewerb), hinwirken und dem UVPA zur Zustimmung vorlegen.
3. Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme /
Leistungsangebote erbracht werden?)
Auf Basis dieses qualifizierten Bebauungskonzeptes würde die Änderung des Bebauungsplanes erfolgen.
Art und Weise der Öffentlichkeitsbeteiligung kann aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie zum jetzigem Zeitpunkt nicht abgesehen werden.
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den
Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.
5. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
|
Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Anlage 1 - Fraktionsantrag der Grünen Liste Nr. 103/2021
Anlage 2 - Lageplan