Die Empfehlung der Kunstkommission wird zur Kenntnis genommen.
1.
Ergebnis/Wirkungen
Das Rathaus einer Stadt ist Sinnbild und Ausdruck kommunaler Demokratie. Jede
Bürgerin und jeder Bürger hat mit dem Rathaus zu tun. Oft entwickelt sich dort
eine Haltung gegenüber der Stadtregierung und der Verwaltung. Deshalb sollte bereits
der Platz vor dem Rathaus einladend und ansprechend gestaltet sein. Die
Anforderungen an einen solch wichtigen Platz sind hoch:
ü Er dient als Entree in das Hauptgebäude der Stadt.
ü Er lädt gleichzeitig zum Verweilen ein.
ü Er heißt die Bürgerinnen und Bürger willkommen.
ü Er strahlt eine angenehme und transparente Atmosphäre aus.
ü Er regt an, sich mit Stadtgeschichte und Kunst auseinanderzusetzen.
Die momentane Platzgestaltung trägt diesen Anforderungen nur ungenügend Rechnung. Mehrere Fraktionen haben diesem Ungenügen in den letzten Jahren in Fraktionsanträgen Ausdruck verliehen, die sich auf die Gestaltung des Rathausplatzes oder seiner Ostseite bezogen haben. Beispiele sind:
ü Antrag 008/2006 der CSU-Fraktion „Gestaltung des Rathausplatzes“
ü Antrag 124/2006 der SPD-Fraktion „Umgestaltung Rathausplatz-Ostseite“
ü Antrag 116/2009 der CSU-Fraktion „Renovierung des Rathausplatzes“
ü Antrag 024/2015 der Grünen Liste „Neues Beleuchtungskonzept für den Rathausplatz“
Auch in der Kunstkommission war die Gestaltung des Rathausplatzes mehrfach Thema. In ihrer Sitzung vom 26.3.2014 machte sich die Kunstkommission aus der Vogelperspektive ein Bild des Platzes. Aus der folgenden Diskussion ergab sich, dass eine mögliche Neugestaltung eine freiraumplanerische wie auch künstlerische Sichtweise benötigen würde.
Im Zuge der Renovierung der Heinrich-Lades-Halle 2018 und der gemäßigten Neugestaltung des Eingangsbereichs mit einem Lichtobjekt als „Hingucker“ diskutierte die Kunstkommission nun erneut über die unbefriedigende Gesamtsituation des Rathausplatzes, die bei der baulichen Randgestaltung beginnt und in der konzeptionell nicht gründlich durchdachten Aufstellung der Kunstwerke ihren Fortgang findet. Die Diskussion wurde stets in Zusammenhang mit der Bedeutung des Platzes geführt.
Die Kunstkommission empfiehlt einen freiraumplanerischen Wettbewerb (unter Einbeziehung der raumbildenden Kanten), dessen Ziel es ist, dem Platz und damit dem kommunalen Rathaus die Ausstrahlung zu verleihen, die ihnen würdig ist
2. Prozesse
und Strukturen
Der Wettbewerb sollte die Architektur, die räumliche Zonierung des Platzes und
die Rolle der Kunstwerke auf dem Platz umfassen.
4. Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur
Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
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Sachkosten: |
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Personalkosten
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Einnahmen |
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Haushaltsmittel
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: