Betreff
Sachstand Tunnel oder Einhausung der A 73 im Bereich Erlangen Bruck
Vorlage
VI/099/2017
Aktenzeichen
Referat VI
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Am  27. März 2017 fand auf Einladung der Autobahndirektion Nordbayern eine Informationsveranstaltung zum Ausbau des Autobahnkreuzes Fürth / Erlangen in der in der Aula der Max-und-Justine-Elsner-Grundschule statt. Im Beisein von Innen- und Verkehrsminister Herrmann wurde über den bevorstehenden Ausbau des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen (A 3/A 73) informiert. Neben der Planung wurde der vorgesehene Bauablauf vorgestellt.

In der anschließenden Diskussion wurde auch nach der Möglichkeit einer „Überdachung der A 73“ gefragt. Herr Staatsminister Herrmann hat in diesem Zusammenhang der Autobahndirektion den Auftrag gegeben, sich mit der Bauverwaltung in Verbindung zu setzen, um die Lärmsanierung bis hin zu einer Möglichkeit eines „Deckels“ vertieft zu prüfen.

 

Gemäß der Beschlussfassung über den interfraktionellen Antrag 181/2016 (Behandlung im UVPA am 21.02.2017) wurde das Schreiben an Herrn Staatsminister Herrmann mit der Bitte um Unterstützung und um Abstimmung zur weiteren Vorgehensweise durch Experten des Ministeriums und der Stadtverwaltung versandt.

 

Die CSU Fraktion beantragt mit Antrag 038/2017 die Prüfung der Möglichkeiten einer Einhausung oder Eintunnelung der A 73 in Bruck. Die Bearbeitung dieses Antrags läuft derzeit.

 

Die Verwaltungsspitze hat großes Interesse daran, alle Möglichkeiten auszuloten um eine „Überdachung zu ermöglichen. Dies hat der Oberbürgermeister auch bereits in direkten Gesprächen mit dem Staatsminister erklärt. In den nächsten Wochen werden weitere Gespräche mit der Autobahndirektion folgen. Das Referat für Planen und Bauen wird dazu die bereits bis 2006 tagende Arbeitsgruppe zwischen Bauverwaltung und Autobahndirektion einberufen. Dabei sollen die möglichen Planungen der von Staatsminister Herrmann angesprochenen Lärmsanierung bis hin zum „Deckel“ in Varianten geplant und besprochen werden. Städtebaulich wäre der „Deckel“ die beste aller Alternativen, sowohl für die Anwohner in Bezug auf Lärmschutz wie auch für die Gesamtstadt aufgrund besserer Verbindungsmöglichkeiten und Nutzung der Oberfläche als grüner Park, Verbindungswege, Parkplatzfläche, bis hin zu einer visionären und sicherlich sehr schwierig zu realisierenden Bebauung.

 

Über die Ergebnisse des ersten Gespräches wird die Verwaltung berichten.

 


Anlagen: