Betreff
Evaluation des Modellprojekts "Optimierte Lernförderung"
Vorlage
50/075/2017
Aktenzeichen
V/50/VO001 T. 2249
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


Auf Wunsch der Stadt Erlangen führte der Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie und Exzellenzforschung der FAU im Rahmen einer Masterarbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Albert Ziegler eine Evaluation des Modellprojekts „Optimierte Lernförderung“ durch. Die Ergebnisse dieses Evaluationsberichtes, der dem Modellprojekt eine sehr gute Bewertung ausstellte und dringend die Weiterführung des Modellprojekts vorschlug wurde von einem Mitarbeiter des Lehrstuhls in der Stadtratssitzung vom 27.10.2016 vorgestellt.

In dieser Sitzung wurde auch festgelegt, dass eine Behandlung dieses Berichts im SGA erfolgen sollte. Da dem Lehrstuhl jedoch bereits die Teilnahme an einer verwaltungsinternen fachlichen Diskussion mit den beteiligten Schulleitungen im Dezember 2016 aus Zeitgründen nicht möglich war, beabsichtigt die Verwaltung diese zugesagte Vorstellung des Berichts im SGA erst etwa zur Jahresmitte anzusetzen, wenn über die Weiterführung des Modellprojekts im nächsten Schuljahr zu entscheiden sein wird.

Ergänzend dazu kann bereits jetzt über das Ergebnis des BuT-Aufwandes 2016 und der BuT-Bundeserstattungen 2016 berichtet werden (siehe Anlage). Danach ist die Summe an BuT-Ausgaben für Kinder aus den Rechtskreisen SGB II und BKKG, die wegen der ungerechten Verteilung der Bundeserstattungen durch den Freistaat Bayern nicht erstattet werden und mit städtischen Haushaltsmitteln finanziert wurden, im letzten Jahr von ca. 571.000 auf nunmehr ca. 712.000 € angestiegen (die Erstattungsquote ist von 36,3 % weiter auf 34,5 % gesunken). Gemessen an den grundsätzlich erstattungsfähigen BuT-Gesamtausgaben dieser beiden Rechtskreise in Höhe von ca. 1,088 Mio. € machen die Ausgaben für Lernförderung mit ca. 0,512 Mio. € etwa die Hälfte aus.


Anlagen:             Entwicklung der BuT-Bundeserstattungen in Erlangen 2011 bis 2016