Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.
Der SPD-Fraktionsantrag Nr. 184/2014 vom 21.10.2014 ist hiermit bearbeitet
Lt. Fraktionsantrag
soll die Zugangsschwelle für Deutschlerner/innen zu entsprechenden
Bildungsangeboten gesenkt werden, indem Kurse direkt vor Ort im Stadtteil
stattfinden.
Die vhs Erlangen bietet Deutschkurse an in Form von
1. Deutschkursen für „Selbstzahler“
2. Integrationskurse
3. Integrationskursen mit Alphabetisierung
4. Erstorientierung für Flüchtlinge (ein Kurs)
Diese Kurse werden angeboten in der Friedrichstraße 17 und 19, Pacellihaus in
der Sieboldstraße und
Treffpunkt Bohlenplatz (also im oder in der Nähe des vhs-Hauptgebäudes).
Es besteht eine erhöhte Nachfrage nach Deutschkursen, die von der vhs mit entsprechenden Räumlichkeiten und Ressourcen gedeckt werden könnten. Im letzten Wintersemester 2014/15 gab es 2000 Einschreibungen im Bereich Deutsch (Kurse, Seminare, Prüfungen und Tests). Die Räumlichkeiten sollten aufgrund der Erfahrungen durchaus zentral in der Nähe des vhs-Gebäudes liegen, und deren Ausstattung den qualitativen Anforderungen eines erwachsenengerechten Unterrichts entsprechen.
Vorteile:
Gerade Teilnehmer/innen aus den Integrationskursen brauchen die Nähe zur Verwaltung durch die besondere Beratungs- und Betreuungssituation, z. B. Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen, Fahrkostenerstattung usw. Räume bzw. Raumausstattung (z.B. Medien) können von der zentralen Hausverwaltung mit betreut werden.
zu Punkt 1 des Antrags:
Für die Suche nach Räumen in der Nähe des vhs-Hauptgebäudes soll das GME die vhs weiterhin unterstützen.
zu Punkt 2 des Antrags:
In Zukunft sollten die Bedarfe der vhs beim Bau eines neuen Stadtteilzentrums berücksichtigt werden, dann kann auch konzeptionell neu gedacht werden.
zu Punkt 3 des Antrags:
Für die im Antrag angesprochene Zielgruppe ist in erster Line in Erlangen die Deutsch-Offensive, die seit dem Jahr 2002 stadtteilbezogene und niedrigschwellige Angebote vorhält, verantwortlich. Dafür gibt es eine entsprechend finanzielle Ausstattung. Nach Rücksprache mit der Deutsch-Offensive ist das Angebot an Deutschkursen ausreichend. Die Deutsch-Offensive bezeichnet sich selbst als „Vorschule“ für weiterführende Sprachkurse, wie z. B. an der vhs. Daher bestehen bereits enge Kontakte und Absprachen in der Zusammenarbeit zwischen der vhs und der Deutsch-Offensive.
Eine Ausweitung des
bestehenden Deutschangebots hätte zur Folge, dass neben einer Erhöhung der
Personalressource auch eine finanzielle Unterstützung bei der Anmietung von
Unterrichtsräumen notwendig ist.
Anlagen: Anlage_1_SPD- Fraktionsantrag Nr. 184/2014