Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.

Die Flächen des Exerzierplatzes und der Universität waren früher Teil einer ehemals militärisch genutzten Liegenschaft.

Mit Städtebaulichem Vertrag hat sich der Erschließungsträger (Freistaat Bayern) dazu verpflichtet, auch Teilflächen der Kompensationsfläche „Exerzierplatz“ (Naturschutzgebiet) bis zum Beginn der Ausgleichsmaßnahmen hinsichtlich der Erforderlichkeit einer Kampfmittelbeseitigung absuchen zu lassen. Lt. mündlicher Auskunft des Staatlichen Bauamtes sind für die ca. 10 ha große Teilfläche des Naturschutzgebietes Kosten in Höhe von 80.000,-- Euro entstanden. Diese Kosten wurden vom Freistaat Bayern getragen.

Die Firma EMC Kampfmittelbeseitigungs GmbH wurde vom Staatlichen Bauamt Erlangen damit beauftragt, die Untersuchung auf dem ehemaligen Übungsgelände durchzuführen.

Der Abschlussbericht über die Kampfmittelerkundung und –räumung der Flächen im NSG Exerzierplatz und des Geländes des geplanten Max-Planck-Instituts sowie die dafür erforderlichen Erschließungsflächen liegt inzwischen vor. Die beauftragte Firma kommt in ihrem Abschlussbericht zu dem Ergebnis, dass aufgrund der bisher gemachten Munitionsfunde von Seiten der Grundstückseigentümer geprüft werden sollte, ob die Restflächen noch untersucht werden sollen. Da es sich um öffentlich zugängliche Flächen handelt, sei dies auch im Sinne der unmittelbaren Gefahrenabwehr.

Mit der Ordnungsbehörde wird derzeit abgeklärt, ob auf Grund der bisher geborgenen Kampfmittel weitere Untersuchungen und Beräumungen auf den Restflächen des Naturschutzgebietes (ca. 10 ha) und der Universität erforderlich werden.

Über das Ergebnis dieser Prüfung wird im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss berichtet.