Die vorliegende Vorentwurfsplanung, hier Variante A (Abtrennung der Ringflure), mit Kostenschätzung zur brandschutztechnischen Sanierung des Markgrafentheaters wird gemäß DA- Bau 5.4 „Vorplanung“ beschlossen.
Beziehungsweise:
Die vorliegende Vorentwurfsplanung, hier Variante B (Druckbelüftung mit Technikkeller), mit Kostenschätzung zur brandschutztechnischen Sanierung des Markgrafentheaters wird gemäß DA- Bau 5.4 „Vorplanung“ beschlossen.
Beziehungsweise:
Die vorliegende Vorentwurfsplanung, hier Variante C (Druckbelüftung im Musikerzimmer), mit Kostenschätzung zur brandschutztechnischen Sanierung des Markgrafentheaters wird gemäß DA- Bau 5.4 „Vorplanung“ beschlossen.
Beziehungsweise:
Es wird beschlossen, keine brandschutztechnischen Maßnahmen auszuführen, hier Variante D. Die Konsequenz ist die sofortige Schließung der obersten beiden Ränge und die Schließung des Zuschauerhauses des Markgrafentheaters zum 31.12.2010 (vorbehaltlich der Anordnung durch Amt 63).
Beziehungsweise:
Die vorliegende Vorentwurfsplanung, hier Variante E (Druckbelüftung in Nebengebäude), mit Kostenschätzung zur brandschutztechnischen Sanierung des Markgrafentheaters wird gemäß DA- Bau 5.4 „Vorplanung“ beschlossen.
1.
Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Erfüllung bauaufsichtlicher (BayBO) und gesetzlicher Vorgaben für Versammlungsstätten (VStättV) zum Schutz der Besucherinnen und Besucher des Markgrafentheaters
2.
Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen,
hier für die Variante A
(Abtrennung der Ringflure)
Durch den Einbau einer mechanischen Rauch- und Wärmeabzugsanlage in das Zuschauerhaus des Markgrafentheaters Erlangen wird die gefahrlose Evakuierung im Katastrophenfall gewährleistet (Bauaufsichtliche Forderung gemäß BayBO)
Durch den Einbau einer automatischen Löschanlage im Bereich Foyer und den Einbau von Brandschutz- bzw. Rauchschutztüren im Bereich Foyer und Ringflure wird der bauaufsichtlich geforderte sichere 1. und 2. Rettungsweg geschaffen.
Durch den Einbau eines neuen Kälteaggregats im Außenbereich kann während der Vorstellungen der Zuschauerraum ohne die bisherige Lärmbelästigung klimatisiert werden.
Durch die Installation einer Ersatzstromversorgung im Außenbereich des Theaters wird die Stromversorgung sicherheitstechnischer Anlagen bei Stromausfall gewährleistet.
Die
Variante A, Abtrennung der Ringflure, ist als nicht denkmalwürdig einzustufen
und wurde von der Verwaltung nur aus Gründen der Vollständigkeit aufgenommen.
Gegenüber der nur geringfügig teureren Varianten C und E genießt sie aus Sicht
der Bauverwaltung den Nachrang. Negative Auswirkungen auf das einzig bespielte
Barocktheater Süddeutschlands sollten vermieden werden.
Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen, hier für die Variante B (Druckbelüftung mit Technikkeller)
Durch den Einbau einer mechanischen Rauch- und Wärmeabzugsanlage in das Zuschauerhaus des Markgrafentheaters Erlangen wird die gefahrlose Evakuierung im Katastrophenfall gewährleistet (Bauaufsichtliche Forderung gemäß BayBO)
Durch den Einbau einer automatischen Löschanlage im Bereich Foyer und den Einbau einer Druckbelüftungsanlage für die Treppenhäuser und die Ringflure wird der bauaufsichtlich geforderte sichere erste Rettungsweg geschaffen. Für die lufttechnischen Anlagen wird ein Technikkeller im Außenbereich des Theaters errichtet.
Durch den Einbau eines neuen Kälteaggregats in einem neu zu schaffenden Technikkeller kann während der Vorstellungen der Zuschauerraum ohne die bisherige Lärmbelästigung klimatisiert werden.
Durch die Installation einer Ersatzstromversorgung im Außenbereich des Theaters wird die Stromversorgung sicherheitstechnischer Anlagen bei Stromausfall gewährleistet.
Programme / Produkte / Leistungen /
Auflagen, hier für die Variante C (Druckbelüftung
im Musikerzimmer )
Durch den Einbau einer mechanischen Rauch- und Wärmeabzugsanlage in das Zuschauerhaus des Markgrafentheaters Erlangen wird die gefahrlose Evakuierung im Katastrophenfall gewährleistet (Bauaufsichtliche Forderung gemäß BayBO)
Durch den Einbau einer automatischen Löschanlage im Bereich Foyer und den Einbau einer Druckbelüftungsanlage für die Treppenhäuser und die Ringflure wird der bauaufsichtlich geforderte sichere erste Rettungsweg geschaffen. Für die lufttechnischen Anlagen wird das Musikerzimmer im Erdgeschoss als Technikzentrale benötigt.
Durch die Installation einer Ersatzstromversorgung im Außenbereich des Theaters wird die Stromversorgung sicherheitstechnischer Anlagen bei Stromausfall gewährleistet.
Durch die Erneuerung der Kälteanlage wird eine effektive Klimatisierung des Zuschauerraums gewährleistet (im Hofbereich des Theaters).
Bei der Umwidmung des Musikerzimmers in
einen Technikraum für die Druckbelüftung ist aus Sicht der Bauverwaltung dem
Belang des Brandschutzes ein größeres Gewicht beizumessen als der bisherigen
Nutzung.
Programme / Produkte / Leistungen /
Auflagen, hier für die Variante E (Druckbelüftung
im Nebengebäude )
Durch den Einbau einer mechanischen Rauch- und Wärmeabzugsanlage in das Zuschauerhaus des Markgrafentheaters Erlangen wird die gefahrlose Evakuierung im Katastrophenfall gewährleistet (Bauaufsichtliche Forderung gemäß BayBO)
Durch den Einbau einer automatischen Löschanlage im Bereich Foyer und den Einbau einer Druckbelüftungsanlage für die Treppenhäuser und die Ringflure wird der bauaufsichtlich geforderte sichere erste Rettungsweg geschaffen. Für die lufttechnischen Anlagen wird im Außenbereich ein Nebengebäude als Technikzentrale errichtet.
Durch die Installation einer Ersatzstromversorgung im Außenbereich des Theaters wird die Stromversorgung sicherheitstechnischer Anlagen bei Stromausfall gewährleistet.
Durch die Erneuerung der Kälteanlage wird eine effektive Klimatisierung des Zuschauerraums gewährleistet (im Hofbereich des Theaters).
Bei der Umwidmung der Fläche im Hof für
einen Technikraum für die Druckbelüftung samt Notstromaggregat und
Kältemaschine ist aus Sicht der Bauverwaltung dem Belang des Brandschutzes ein
größeres Gewicht beizumessen als der bisherigen Nutzung.
3.
Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
1. Vergabe von Planungsleistungen gemäß HOAI für die Leistungsphasen 3- 4 und 5 – 9 an externe Planungsbüros.
a. Planungsleistung für Gebäude und raumbildender Ausbau gemäß HOAI § 33 (2009)
b.
Planungsleistungen für die Tragwerksplanung
gemäß
HOAI § 49 (2009)
c.
Planungsleistungen für die technische Ausrüstung
gemäß
HOAI § 53 (2009) für die Anlagengruppen Abwasser- und Wasseranlagen,
Wärmeversorgungsanlagen, Lufttechnische Anlagen, Starkstromanlagen,
Gebäudeautomation.
d. Sachverständige für die
· Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination auf Baustellen,
· für Sicherheitstechnische Anlagen (Prüfung und Abnahme)
2. Gewerkeweise Vergabe der Bauleistungen nach VOB.
Bauablauf für
alle Varianten:
Siehe Sachbericht.
4. Ressourcen:
hier
für die Variante A (Abtrennung der Ringflure)
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
Gesamtkosten: ca.
2.988.700,-- € (Anteil
Brandschutz: 1.521.858,32 €) (Anteil Haustechnik: 1.466.859,00 €) |
IvP-Nr.
261.404 Die
Anmeldung zum Investitionshaushalt ist entsprechend dem Beschluss zu ändern. |
Weitere
Ressourcen |
Vom Fachamt (Amt 44) wurde
fristgerecht im Januar 2008 bei der Regierung von Mittelfranken für eine
Vorversion der Variante A ein Förderantrag nach FAG Art. 10 eingereicht.
Aufgrund der noch zu überarbeitenden Entwurfsplanung ist eine erneute
Antragsstellung erforderlich. Bei der Unteren Denkmalschutzbehörde ist nach
Abschluss der Entwurfsplanung ein Antrag auf Förderung des
denkmalpflegerischen Mehraufwands zu stellen. |
hier
für die Variante B ( Druckbelüftung mit Technikkeller )
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
Gesamtkosten
: ca. 4.837.700,-- € (Anteil
Brandschutz: 3.483.439,96 €) (Anteil Haustechnik: 1.354.259,00
€) |
IvP-
Nr. 261.404 Die
Anmeldung zum Investitionshaushalt ist entsprechend dem Beschluss zu ändern. |
Weitere
Ressourcen |
Für den vom Fachamt (Amt
44) fristgerecht (Oktober 2009) gestellten Förderantrag, hier für die
Variante B, ist bei der Regierung von Mittelfranken ein dem Beschluss
entsprechender Änderungsantrag einzureichen. Bei der Unteren
Denkmalschutzbehörde wurde von Amt 24/GME angefragt, ob die Mehrkosten zur
Variante B als denkmalpflegerischer Mehraufwand förderfähig sind. Eine
schriftliche Stellungnahme liegt bisher nicht vor. |
hier
für die Variante C ( Druckbelüftung mit Technikzentrale im Musikerzimmer)
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
Gesamtkosten: ca. 3.105.876,00,--
€ (Anteil
Brandschutz: 1.635.599,42 €) |
IvP-
Nr. 261.404 Die
Anmeldung zum Investitionshaushalt ist entsprechend dem Beschluss zu ändern. |
Weitere
Ressourcen |
Vom Fachamt (Amt 44) ist
fristgerecht ein Förderantrag, hier für die Variante C, bei der Regierung von
Mittelfranken einzureichen. Bei der Unteren Denkmalschutzbehörde ist nach
Abschluss der Entwurfsplanung ein Antrag auf Förderung des
denkmalpflegerischen Mehraufwands zu stellen. |
hier
für die Variante E (Druckbelüftung mit Technikzentrale im Nebengebäude)
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
Gesamtkosten: ca. 3.289.068,83 € (Anteil
Brandschutz: 1.793.380,14 €) |
IvP-
Nr. 261.404 Die
Anmeldung zum Investitionshaushalt ist entsprechend dem Beschluss zu ändern. |
Weitere
Ressourcen |
Vom Fachamt (Amt 44) ist
fristgerecht ein Förderantrag, hier für die Variante E, bei der Regierung von
Mittelfranken einzureichen. Bei der Unteren Denkmalschutzbehörde ist nach
Abschluss der Entwurfsplanung ein Antrag auf Förderung des
denkmalpflegerischen Mehraufwands zu stellen. |
Haushaltsmittel für die Planungsphase in Höhe von 610.000,-- € stehen unter der IvP-Nr. 261.404 für 2009/2010 zur Verfügung.
Sachbericht:
Im Rahmen der brandschutztechnischen Sanierungsmaßnahmen, die mit dem Einbau einer automatischen Brandmeldeanlage im Jahr 2003 begonnen wurden (Entrauchung und Fluchtwege Redoutensaal 2005/2006), wurde in 2007 mit den Planungen für die Entrauchung des Zuschauerhauses und die Sicherung der Flucht- und Rettungswege begonnen.
Über die Entrauchung im Zuschauerhaus konnte mit allen beteiligten Genehmigungsbehörden in kurzer Zeit eine einvernehmliche Lösung erarbeitet werden.
Zur Sicherung der Flucht- und Rettungswege wurde dann im April 2008 der zuständigen Bauaufsicht die Variante A (Abtrennung der Ringflure) als Baugesuch zur Genehmigung vorgelegt.
Im Juli 2008 wurde in der Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege die geplante Sanierung (Variante A) als nicht denkmalwürdig eingestuft. Eine Überarbeitung der Entwurfsplanung wurde dringend empfohlen.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachplanungsbüros wurde dann die Variante B entwickelt und mit dem Fachamt (im Frühjahr 2009) abgestimmt. Aufgrund der erheblichen Kosten dieser Variante (B) wurde unter Federführung von Amt 24 die Variante C erarbeitet.
Die erheblichen Bedenken des Theaters (Amt 44) gegen die Nutzung des Musikzimmers bei der Variante C hat zur Entwicklung der Variante E geführt. Die Belegung eines Teils der Hoffläche ist für das Theater hinnehmbar.
Baurechtlich sind die Varianten A, B, C und E genehmigungsfähig, wobei die Umsetzung der Variante A seitens der Denkmalpflege und dem Amt für Gebäudemanagement auf erhebliche Bedenken stößt.
Auch aus gestalterischer Sicht würde die Unterteilung der Ringflure und Foyers durch Brand- und Rauchschutztüren den großzügigen Charakter der betroffenen Bereiche nachhaltig stören.
Bauausführung:
Erläuterungsbericht für:
die Variante A ( Abtrennung der Ringflure ):siehe Sachbericht Architekturbüro Rainer Eis.
die Variante B ( Druckbelüftung mit Technikkeller ): wie vor.
die Variante C ( Druckbelüftung mit Technikzentrale im Musikerzimmer ) wie vor
die Variante E ( Druckbelüftung mit Technikzentrale im Nebengebäude) wie vor
Die Vorentwurfsplanung (Pläne) wird für die Varianten A, B, C und E in der Sitzung präsentiert.
Fragen der
Bezuschussung:
Entsprechend der Beschlussfassung ist nach Abschluss der Entwurfsplanung bei der Regierung von Mittelfranken ein Zuwendungsantrag nach Art. 10 FAG für die beschlossen Maßnahme zu stellen.
Weiter ist beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege ein Zuwendungsantrag auf Zuwendungen aus dem Entschädigungsfond für den denkmalpflegerischen Mehraufwand einzureichen.
Konkrete Aussagen beider möglicher Zuwendungsgeber zur Förderfähigkeit der Maßnahmen liegen derzeit nicht vor.
Kosten:
Variante A ( Abtrennung der Ringflure )
ii.
Brandschutztechnische Einrichtungen:
1.
Lufttechnische
Anlagen /RWA 185.580,00 €
2.
Feuerlöschanlagen …. 83.330,14 €
3.
Elektrotechnische
Anlagen incl.
Ersatzstromversorgung (Brandschutz) 132.000,00 €
4.
Bauliche
Anlagen incl. techn. Anlagen
im Außenbereich (Brandschutz) 770.948,18 €
5.
Baunebenkosten
(Anteil Brandschutz) 350.000,00 €
Kostenanteil
Brandschutz 1.521.858,32
€
iii. haustechnische Einrichtungen und Außenanlagen
1. Kälteanlagen 356.454,20 €
2. Elektrotechnische Anlagen (Bestandssanierung)
430.400,00 €
3. Heizungssteuerung (MSR-Technik) 102.404,80 €
4. Bauliche Anlagen (Anteil Haustechnik) 200.000,00 €
5. Baunebenkosten (Anteil Haustechnik) 248.250,00 €
6.
Außenanlagen 129.350,00 €
Kostenanteil
Haustechnik 1.466.859,00 €
Gesamtkosten der Variante A
2.988.717,32 €
Variante B ( Druckbelüftung mit Technikkeller
)
iv.
Brandschutztechnische
Einrichtungen:
1. Feuerlöschanlagen 83.330,14 €
2. Druckbelüftung und RWA 245.440,00 €
3. Elektrotechnische Anlagen incl.
Ersatzstromversorgung (Brandschutz) 142.100,00 €
4. Außenanlagen 258.046,28 €
5. Bauliche Anlagen (Brandschutz) 2.154.523,54 €
6. Baunebenkosten
(Anteil Brandschutz) 600.000,00 €
Kostenanteil
Brandschutz 3.483.439,96 €
v.
haustechnische
Einrichtungen
1. Kälteanlagen 356.454,20 €
2. Heizungssteuerung (MSR-Technik) 102.404,80 €
3. Sanierung
der Elektrotechnischen Anlagen
(Bestandsanierung) 430.400,00 €
4. Bauliche Anlagen (Anteil Haustechnik) 248.250,00 €
5. Baunebenkosten
(Anteil Haustechnik) 216.750,00 €
Kostenanteil
Haustechnik 1.354.259,00 €
Gesamtkosten der Variante B 4.837.698,96 €
Variante C ( Druckbelüftung mit
Technikzentrale im Musikerzimmer )
vi.
Brandschutztechnische
Einrichtungen:
1. Feuerlöschanlagen 83.330,14 €
2. Druckbelüftung und RWA 260.050,00 €
3. Ersatzstromversorgung/und 142.100,00 €
Elektrotechnischen Anlagen (Brandschutz)
4. Bauliche Anlagen incl. techn. Anlagen
im Außenbereich 700.516,28 €
5. Baunebenkosten
(Anteil Brandschutz) 450.000,00 €
Kostenanteil
Brandschutz 1.635.599,42
€
vii.
haustechnische
Einrichtungen und Außenanlagen
1. Kälteanlagen 356.454,20 €
2. Heizungssteuerung (MSR-Technik) 102.404,80 €
3. Sanierung
der Elektrotechnischen Anlagen
(Bestandsanierung) 430.400,00 €
4. Bauliche Anlagen (Anteil Haustechnik) 248.250,00 €
5. Baunebenkosten (Anteil Haustechnik) 204.397,00 €
6. Außenanlagen 128.350,00 €
Kostenanteil
Haustechnik 1.470.256,00 €
Gesamtkosten der Variante C 3.105.855,42
€
Variante E ( Druckbelüftung
mit Technikzentrale im Nebengebäude )
Anteil Mindestanforderungen:
viii.
Brandschutztechnische
Einrichtungen:
1. Feuerlöschanlagen 83.330,14 € 83.330,14 €
2. Druckbelüftung und RWA 260.050,00 € 260.050,00 €
3.
Ersatzstromversorgung/und
170.000,00 € 170.000,00 €
Elektrotechnischen Anlagen (Brandschutz)
4.
Bauliche
Anlagen incl. techn. Anlagen
im Außenbereich 800.000,00 € 800.000,00 €
5.
Baunebenkosten (Anteil Brandschutz)
480.000,00 € 480.000,00 €
Kostenanteil Brandschutz 1.793.380,14
€ 1.793.380,14 €
ix.
haustechnische
Einrichtungen und Außenanlagen
1. Kälteanlagen 356.454,20 € 0,00 €
2. Heizungssteuerung (MSR-Technik) 102.404,80 € 0,00 €
3.
Sanierung der Elektrotechnischen Anlagen
(Bestandsanierung) 430.400,00 € 430.400,00 €
4. Bauliche Anlagen (Anteil Haustechnik) 248.500,00 € 193.450,35 €
5. Baunebenkosten (Anteil Haustechnik) 198.060,49 € 100.000,00 €
6. Außenanlagen 118.850,00 € 0,00 €
7. Überdachung für Theater (Lager) 41.269,20 € 41.269,20 €
Kostenanteil Haustechnik 1.134.989,14
€ 765.119,55
Gesamtkosten der Variante E 3.289.068,83 € 2.558.499,69
Im Kostenanteil Außenanlagen/Haustechnik ist die Überdachung eines Lagerplatzes für das Theater enthalten. Diese Ergänzung entstand durch die Planungen des Theaters, im Außenbereich - auch während der Baumaßnahme – ein gemietetes Zelt aufzustellen. Die kalkulierten Kosten hierfür betragen ca. 14.270 € für zunächst 4 Jahre Mietdauer. Diesen Mietkosten stehen die Baukosten für eine feste, dauerhafte Überdachung gegenüber, die für etwa 30 Jahre Nutzungsdauer geplant wird.
Erläuterung zu den Mindestanforderungen bei
Variante E:
Die obige Kostenaufstellung hat die baurechtlich geforderten Brandschutzmaßnahmen samt Notbeleuchtung und die Erneuerung der Elektroinstallation zum Gegenstand. Zusätzlich wurde die Überdachung eines Lagerplatzes für das Theater mit 41.269,20 € in die Aufstellung mit aufgenommen.
Die Summe von 2.558.499,69 € beinhaltet sämtliche bauaufsichtlich geforderten Maßnahmen, zusätzlich die Überdachung des Lagerplatzes.
Die in dieser Auflistung nicht enthaltenen Maßnahmen wie Kältetechnik, MSR und Hofgestaltung (Außenanlagen) können mit einem Mehraufwand von 10.000 € zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Auch für diese später auszuführenden Maßnahmen wurde eine FAG-Förderung in Aussicht gestellt.
Hinweis zu FAG-Förderung und Denkmalschutz:
Die FAG-Förderung setzt eine gültige Baugenehmigung voraus. Eine zusätzliche Beteiligung des Denkmalschutzes durch die FAG-Bewilligungsstelle erfolgt nicht, weil die Belange des Denkmalschutzes bereits in der Baugenehmigung berücksichtigt werden müssen.
Hinweis:
Die angeführten Kosten beruhen gemäß aktuellem Planungsstand (Vorplanung) auf einer Kostenschätzung, die im Rahmen der weiterführenden Entwurfsplanung noch Änderungen erfahren kann. Eine Aussage zur endgültigen Kostensicherheit wird erst nach Abschluss der Entwurfsplanung mit Kostenberechnung vorliegen.
Bauausführung:
Siehe Erläuterungsbericht
Bauzeit:
Variante A
(Abtrennung der Ringflure) :
Baubeginn August 2010;
Fertigstellung im Oktober 2011
1.) Bauphase: August/September 2010
Einbau der RWA- Anlagen für das Zuschauerhaus
Einbau der Sprühflutanlage im Foyer incl. Tanks und Verteiler
Einbau der Zuluftventilatoren für die RWA- Zuschauerhaus
Lieferung und Montage der Ersatzstromversorgung
Ab Beginn der Spielzeit 2010/2011 kann der geforderte Rauch- und Wärmeabzug für das Zuschauerhaus bereits in Betrieb gehen. Ebenfalls wird ab Oktober 2010 im Foyer die Feuerlöschanlage betriebsbereit sein.
Bis zum 31.12.2010 kann die Sicherung der Rettungswege baulich nicht umgesetzt werden. Dies erfolgt dann in der nachsehenden 2. Bauphase.
Als Kompensation für die nicht rechtzeitige Fertigstellung der Bauarbeiten (31.12.2010) ist während der Spielzeit 2010/2011 dafür zu sorgen, dass das Foyer und die Ringflure generell brandlastenfrei gehalten werden. Dies ist vor und während den Vorstellungen organisatorisch sicher zu stellen.
2.) Bauphase: August/September 2011
Einbau der Rauch- und Brandschutztüren im Foyer und in den Ringfluren
Der Einbau der Rauch- und Brandschutztüren im Bereich Foyer und Ringflure kann aus zeitlichen Gründen nicht mehr vor Beginn der Spielzeit 2010/2011 abgeschlossen werden, da die Arbeiten an der Sprühflutanlage im Bereich Foyer die gesamte spielfreie Zeit im August/September 2010 in Anspruch nehmen werden. Die Montagearbeiten im Bereich Foyer und Ringflure würden den laufenden Spielbetrieb des Theaters ab Oktober 2010 erheblich stören. Zum Teil wäre der Vorstellungsbetrieb am Abend erheblich beinträchtigt.
Variante B
(Technikkeller im Außenbereich)
Baubeginn August 2010
Fertigstellung September 2011
Hier nur eine Bauphase:
In der spielfreien Zeit (August / September 2010) werden die lärmintensiven und den Spielbetrieb störenden Arbeiten ausgeführt:
- Einbau der RWA- Anlagen für das Zuschauerhaus
- Einbau der Sprühflutanlage im Foyer incl. Tanks und Verteiler
- Beginn mit den Bauarbeiten Technikkeller
- Beginn mit den Arbeiten Zulufttunnel unter dem Raucherfoyer
Ab Oktober 2010 bis Ende September 2011 werden dann alle anderen Arbeiten während des eingeschränkten Spielbetriebs des Theaters durchgeführt. Zeitliche Unterbrechungen (jeweils ca. 8 Arbeitstage) der Arbeiten sind auf Grund der Endproben für 5 bis 6 Eigenproduktionen notwendig.
Ab Beginn der Spielzeit 2010/2011 kann der geforderte Rauch- und Wärmeabzug für das Zuschauerhaus wie bei der Variante A bereits in Betrieb gehen. Ebenfalls wird ab Oktober 2010 im Foyer die Feuerlöschanlage betriebsbereit sein.
Wie bei der Variante A kann hier ebenfalls bis zum 31.12.2010 die Sicherung der Rettungswege baulich (Druckbelüftung der Ringflure und Treppenhäuser) nicht umgesetzt werden.
Als Kompensation für die nicht rechtzeitige Fertigstellung der Bauarbeiten (31.12.2010) ist wie bei der Variante A während der Spielzeit 2010/2011 dafür zu sorgen, dass das Foyer und die Ringflure generell brandlastenfrei gehalten werden. Dies ist vor und während der Vorstellungen organisatorisch sicherzustellen.
Variante C
(Technikraum im Musikerzimmer)
Wie Variante B, jedoch mit einer erheblich kürzeren Bauzeit, da kein Technikkeller errichtet werden muss und die Untertunnelung des Raucherfoyers in einem erheblich geringeren Umfang erfolgt.
Wie bei den Varianten A und B kann hier ebenfalls bis zum 31.12.2010 die Sicherung der Rettungswege baulich (Druckbelüftung der Ringflure und Treppenhäuser) nicht vollständig umgesetzt werden.
Baufertigstellung Ende Mai 2011
Variante E
(Technikraum im Nebengebäude)
Wie Variante B, jedoch mit einer erheblich kürzeren Bauzeit, da kein Technikkeller errichtet werden muss.
Wie bei den Varianten A und B kann bei dieser Variante ebenfalls bis zum 31.12.2010 die Sicherung der Rettungswege baulich (Druckbelüftung der Ringflure und Treppenhäuser) nicht vollständig umgesetzt werden.
Baufertigstellung Ende Mai 2011
Anlagen: Erläuterungsbericht des Architekturbüro
Rainer Eis, Variante A
( Abtrennung der Ringflure )
Erläuterungsbericht des Architekturbüro
Rainer Eis, Variante B
( Druckbelüftung mit Technikkeller )
Erläuterungsbericht des Architekturbüro Rainer Eis,
Variante C
( Druckbelüftung mit Technikzentrale im Musikerzimmer )
Erläuterungsbericht des Architekturbüro Rainer Eis,
Variante E
( Druckbelüftung mit Technikzentrale im Nebengebäude )
Bescheid des
Bauaufsichtsamts vom 12.12.08, hier Vollzug der Bayerischen Bauordnung ( BayBO
) und der Versammlungsstättenverordnung ( VStättV ); Brandschutzvorkehrungen im
Markgrafentheater.
Textbeitrag Amt 44 Theater