Protokollvermerk:

 

Reiner Lennemann erläutert in seinem Vortrag die Bewältigung des Klimanotstands in Erlangen an Hand der aktuellen Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Den Klimanotstand ernst zu nehmen bedeutet, das 1,5°-Ziel des Pariser Abkommens anzuerkennen. Maßnahmen des Klimaschutzes haben zum Ziel, die Treibhausgas-Emissionen zu verringern. Die großen Bereiche der Emissionen sind Strom (24%), Wärme (46%) und Kraftstoffe (30%). Die Reduktion kann nur gelingen durch einen Umbruch in den Bereichen Energie, Mobilität, Wohnen, Produktion und Konsum sowie in der Ernährung und der Landnutzung. Hierfür sind alle gesellschaftlichen Bereiche und Akteure gefragt und gefordert. Es gilt, sowohl eine Ambitions- als auch eine Umsetzungslücke zu überwinden, damit Erlangen spätestens 2035 klimaneutral ist. Die Stadt sieht sich hierbei als Motor des Wandels in allen Bereichen. Die Erlanger Bürgerschaft soll und muss aktiv daran beteiligt werden.