Protokollvermerk:

 


Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

meine sehr geehrten Damen und Herren,

Kinder sind die Zukunft des Staates und unserer Gesellschaft.

Die Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse und die Wahrnehmung eigener Rechte und Pflichten von Kindern ist auch für die Politik eine wichtige Aufgabe.

Wir Erwachsene müssen im Lebensalltag mit Toleranz und Verständnis sowie einem Beispiel dazu beitragen um in unserer Gesellschaft und der Umwelt ein kinderfreundliches Klima zu schaffen und zu bewahren und dabei Freiräume für kindliches Spiel und kindliche Verhaltensweisen einzuräumen.

Die Stadt Erlangen hat sich für die Wahlperiode 2002 bis 2008 in besonderem Maße die kinder- und familienfreundliche Stadt als freiwilliges Ziel gesetzt.

Auf diesem Wege wurde

2005    das Bündnis für Familien gegründet, das seither in besonderer Weise die lange Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund fördert, Familienpaten einsetzt und die Kinder und Jugendlichen in städtische Planungen und öffentliche Wünsche miteinbezieht und auch die Ferienbetreuung mit organisiert.

Dem Vorschlag eine Kindersprechstunde anzubieten ist der Oberbürgermeister seither regelmäßig gefolgt.

Auch wurde eine Kinderbürgerversammlung durchgeführt und eine ehrenamtliche Kinderbeauftragte benannt.

Von 2005 bis 2007 war es Frau Dr. Myriam Menter, die im engen Kontakt zum Büro für aktive Bürgerinnen und Bürger regelmäßig Vorschläge und Anregungen aus ihren Gesprächen mit Kindern an die Gremien herangetragen hat und auch ein vielbeachtetes Kinderfest im und rund um das Rathaus mit organisierte. Ihr umfangreicher und grundsätzlich positiver Erfahrungsbericht wurde den Stadtratsgremien präsentiert.

Zu ihrer Nachfolge hatten sich 2008 Frau Barbare Zeltner und Herr Herbert Sauer ehrenamtlich bereit erklärt. Auch Sie haben regelmäßig an Sitzungen teilgenommen und Vorschläge zur kinderfreundlichen Stadt eingebracht bzw. im JHA am 8.7.2010 berichtet.

Sehr geehrte Frau Zeltner,

sehr geehrter Herr Sauer,

wenn Sie auch nicht in allen Bereichen Ihre Vorschläge umsetzen konnten, so hatten Sie doch konstruktive Kontakte mit dem Spielplatzbüro, bei Rathausführungen und mit dem Jugendparlament. Die von Ihnen dokumentierten Vorschläge werden künftig weiter sondiert werden und dann mit dem Jugendparlament und mit den Fachbereichen der städtischen Verantwortlichen diskutiert und in weiteren Beratungen eingebracht werden.

Dass die Stadt in der laufenden Wahlperiode 2008 – 2014 sich das Ziel Bildung vorrangig gewählt hat, ist ein Zeichen, dass wir vor allem auch die Bildung und Ausbildung unserer Kinder im Auge haben wollen und hierzu mit den Stadtratsgremien die weiteren Ziele konsequent umsetzen wollen.

Ihnen Frau Zeltner und Herr Sauer danke ich heute für Ihre Bereitschaft, ehrenamtlich für die Kinder und Jugendlichen mitzuwirken.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien alles Gute und ermuntere Sie auch weiter im Rahmen Ihrer Möglichkeiten die Kinderfreundlichkeit mitzubegleiten.

Dr. Siegfried Balleis
Oberbürgermeister