Der Antrag der SPD-Fraktion Nr. 186/2020 vom 22.09.2020 ist abschließende erledigt.
Zum Haushalt 2017 ff. wurden 65.000 Euro für einen Zuschuss an einen Freien Träger für
Anmietung/Betreuung in einer Notschlafstelle bereitgestellt. Im Januar dieses Jahres stellten die
SPD und auch die CSU -Fraktion nochmals klar, dass die Einrichtung einer Notschlafstelle
gewünscht wird.
Die Problematik wurde mehrmals fachlich unter Beteiligung von GGFA, Jugendamt, Sozialamt,
und Freien Trägern beraten. In den letzten Jahren gab es über Einzelfälle im einstelligen Bereich
keinen weitergehenden Bedarf für infrastrukturelle Maßnahmen, wie z.B. eine langfristige
Bereitstellung von Wohnraum oder das Vorhalten von Betreuungspersonal für diesen Zweck .
Die Fälle konnten im Rahmen der üblichen Betreuungsleistungen z.B. über die GGFA
zufriedenstellend abgewickelt werden. Auch die Nutzung der Einrichtungen in Nürnberg ist als
Lösung akzeptabel. So gibt es im Bereich der Inobhutnahmen sogar eine Zweckvereinbarung
zwischen den Jugendämtern im Großraum.
Denkbar wäre es, Streetwork, angesiedelt beim E-Werk, mit den Aufgaben „Unterstützung und Betreuung von Jugendlichen in akuter Wohnungsnot“ und „Heranführen an Hilfesysteme
(Wohnungsamt, Jugendhilfe, SGBII-Leistungen, kommunale Beratungsstellen, JuStiQ und
weitere)“ zu betrauen.
Anlagen:
Fraktionsantrag