Betreff
Übergangsweise Weiterführung des Klimaschaufensters durch das Amt für Umweltschutz und Energiefragen
Vorlage
31/106/2021
Aktenzeichen
VII/31
Art
Mitteilung zur Kenntnis

Der Bericht der Verwaltung dient zur Kenntnis.


 

Das Klimaschaufenster neben dem Lesecafé in der Altstadtmarkpassage wurde bisher über das 2-jährige Projekt „Nachhaltigkeit trifft Altstadt“ über Bundesmittel gefördert. In diesen zwei Jahren hat sich das Klimaschaufenster als Anlaufstelle und Treffpunkt von verschiedenen Klimaschutzinitiativen, aber auch für am Klimaschutz interessierten Bürgerinnen und Bürgern etabliert. Im Klimaschaufenster wurden bisher Ausstellungen zu verschiedenen Themen im Bereich Klima und Nachhaltigkeit gezeigt, sowie Workshops und Vorträge veranstaltet.

Damit wurde ein Ort geschaffen, den verschiedene Initiativen, die selbst keine Räumlichkeiten zu Verfügung haben, die Möglichkeit gab, ihre Themen und ihre Arbeit vorzustellen und dabei mit anderen Initiativen, aber auch mit der Zivilbevölkerung in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über verschiedene Themen rund um den Klimawandel informieren. Das Klimazentrum sollte zusätzlich als außerschulischer Bildungsort etabliert werden, was jedoch durch Corona bisher nicht möglich war. Unter den aktuellen Bedingungen ist es jetzt aber möglich, auch Schulklassen in das Klimaschaufenster einzuladen.

 

Auch das Amt für Umweltschutz und Energiefragen nutzte in den vergangen zwei Jahren die Möglichkeit, klimarelevante Themen in der Verwaltung dort zu präsentieren. So gab es beispielsweise eine Ausstellung zum Thema „Klimaanpassung in der Stadt“ im Klimaschaufenster und verschiedene Vorträge. Auch die gemalten Bilder für ein enkeltaugliches Erlangen werden im Klimaschaufenster ausgestellt werden.

 

Das Projekt wurde jedoch nur bis September 2021 durch Bundesmittel gefördert. Da sich das Klimaschaufenster wie oben beschrieben inzwischen in Erlangen etabliert hat, sollte es als Möglichkeit der Kommunikation und Information für Bürgerinnen und Bürger sowie als Netzwerkort weiter erhalten werden. Zudem bietet das Klimaschaufenster die Möglichkeit, den Fahrplan Klima-Aufbruch zu kommunizieren und aktuelle Ergebnisse (z.B. die Treibhausgasbilanz oder Vorschläge des Bürger*innenrates) zu präsentieren.

 

Daher beabsichtigt das Amt für Umweltschutz und Energiefragen die Kosten für Sachmittel und Miete in Höhe von 14.000 Euro (12.000 Euro Miete und 2000 Euro Sachmittel und Öffentlichkeitsarbeit) im Jahr 2022 zu übernehmen. Die Haushaltsmittel sind im Haushaltsansatz für 2022 eingeplant.

Übergangsweise wird eine Studentin für 6 Monate beschäftigt, um das Klimaschaufenster zu führen. Eine Stelle, die auch die Betreuung des Klimaschaufensters übernehmen kann wurde vom Amt für Umweltschutz und Energiefragen für 2022 (Stelle „Teamassistenz“) beantragt.