Arbeitsprogramm 2021 - Stand 31.07.2021
Das Arbeitsprogramm 2021 – Stand:
31.07.2021 – wird zur Kenntnis genommen.
Die unter Punkt 4.3 des Zwischenberichtes aufgeführten Vorschläge zur Einhaltung des Arbeitsprogrammes werden beschlossen bzw. mit der Verschiebung der in der Anlage aufgeführten Arbeiten in das nächste Haushaltsjahr besteht Einverständnis.
1. Ergebnis/Wirkungen
(Welche
Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)
Abarbeitung des Arbeitsprogrammes
2. Programme
/ Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was
soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)
Das Stadtmuseum war pandemiebedingt vom 2. November 2020 bis 7. März 2021 sowie vom 16. April bis 2. Mai 2021 geschlossen. In dieser Zeit wurden die beiden Sonderausstellungen „Warum wir müde sind“ und „In memorian Bernd Nürmberger – das Stadtmuseum sagt danke“ in Videos und zahlreichen Beiträgen auf unterschiedlichsten Social-Media-Plattformen präsentiert, um die Verbindung zum Publikum zu halten.
Der Besuch beider Ausstellungen war erst wieder im März und April möglich, wofür die im vergangenen Jahr kurzfristig aufgrund des plötzlichen Todes von Bernd Nürmberger konzipierte Kunstausstellung inhaltlich erweitert wurde: speziell für Familien präsentierte das Museum zu Ostern Bernd Nürnbergers Sammlung einzigartiger Ostereier mit Erlanger Motiven, eine Präsentation, die sehr gut angenommen wurde. Dieser Fokus auf Familien war auch während der Schließzeiten vorherrschend, als das Stadtmuseum neue, coronakonforme Vermittlungsangebote wie die neu konzipierte und kostenlos abgegebene „Basteltüte to go“ oder die Familienradtour „Erlanger Tiergarten“ mit Ausflügen zur Kunst im öffentlichen Raum entwickelte.
Aufgrund des Lockdowns konnte die Ausstellung „Technikland – auf Tour“ in Kooperation mit dem Förderkreis Ingenieurstudium der FAU erst zwei Wochen später als geplant eröffnen. Es gelang durch spezifische Öffentlichkeitsarbeit, Erweiterung der Öffnungszeiten und Verstärkung der pädagogischen Vermittlung, viele Familien und Einzelbesucher für die Ausstellung zu interessieren, obwohl das Hauptklientel, die Schulklassen, noch nicht im Präsenzunterricht waren. Mit der Öffnung der Schulen stiegen die Buchungszahlen sprunghaft an – es meldeten sich Klassen aller Schularten, von Grund- Mittel und Realschulen bis hin zu Berufsschulen und Gymnasien aus Erlangen sowie der näheren und weiteren Umgebung an. Speziell erarbeitete Vermittlungsangebote für Förderschulen und Lebenshilfe sprachen neue Besuchergruppen an. Aufgrund des großen Interesses wurde die Ausstellung bis zum 8. August verlängert, um in der ersten Ferienwoche noch vielen Familien und Einzelbesuchern die Gelegenheit zu bieten, interessanten Urlaub daheim zu verbringen. Die hohe Attraktivität der Ausstellung bei gleichzeitig geltenden Einschränkungen wie zugewiesenen Zeitfenstern und verminderter Besucherzahl führte dazu, dass die Ausstellung zeitweise wegen Überfüllung geschlossen werden musste.
Seit Anfang Juni sind Führungen
wieder erlaubt und werden im Stadtmuseum unter Einhaltung der jeweils aktuellen
Infektionsschutzmaßnahmen durchgeführt.
Die für August geplante Kunstkooperation
mit Shenzhen wurde wie im vorigen Jahr erneut wegen Corona von den
chinesischen Partnern abgesagt. Die Ausstellung wird auf 2022 verschoben.
Die Corona-Pandemie hat sich auch auf die Fertigstellung des zweibändigen Bestandkatalogs zur Kunstsammlung des 20.
Jahrhunderts, der einen besonders hohen Anteil an Eigenrecherche erfordert,
ausgewirkt. Die lange Schließung von Archiven und Bibliotheken verzögerte diese
wissenschaftliche Recherchearbeiten für interne wie externe Mitarbeiter*innen
über Monate. Gleichzeitig erhielt das Museum während der Pandemie ungewöhnlich
viele neue Werke (meist Schenkungen), wodurch sich Umfang und Zusammenstellung
des Katalogs mehrfach veränderte – ein Mehraufwand für Forschung, Bebilderung
und Organisation. Die Fertigstellung des Bestandskatalogs wird 2022
anvisiert.
Freie Arbeitskapazitäten durch den Ausfall von Veranstaltungen wurden neben der Verbesserung der Beleuchtung der Dauerausstellung in die Pflege der Museumssammlung investiert. Neuzugänge sowie unzureichend katalogisiertes Sammlungsgut konnten inventarisiert und wissenschaftlich bearbeitet sowie Depotbestände neu geordnet werden – wichtige Vorarbeiten für die Museumsneukonzeption. Für einen Teil dieser Arbeiten konnten die Kassenkräfte des Museums eingesetzt werden.
Die lange Schließungszeit ermöglichte die Fertigstellung der Ist-Analyse der Museumsgebäude sowie den Launch der neuen, eigenständigen Homepage des Erlanger Stadtmuseums.
Die drei Sonderausstellungen des zweiten Halbjahres, „Aubergine mit Scheibenwischer. Zeichnungen von Oskar Pastior“ (22. August bis 19. September 2021), Welten – Wege – Wendepunkte. Zum 300. Weihejubiläum der Altstädter Kirche“ (12. September bis 20. März 2022), einer Kooperation mit Studierenden der FAU und der Altstädter Kirchengemeinde und „Barbara Klemm. Fotografien 1967 – 2019“ (3. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022) können wie geplant präsentiert werden.
3. Prozesse
und Strukturen
(Wie
sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)
4. Klimaschutz:
Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:
ja, positiv*
ja, negativ*
nein
Wenn ja, negativ:
Bestehen alternative Handlungsoptionen?
ja*
nein*
*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.
Falls es sich um negative
Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption
nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen
werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.
5. Ressourcen
(Welche
Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)
Investitionskosten: |
€ |
bei IPNr.: |
Sachkosten: |
€ |
bei Sachkonto: |
Personalkosten (brutto): |
€ |
bei Sachkonto: |
Folgekosten |
€ |
bei Sachkonto: |
Korrespondierende Einnahmen |
€ |
bei Sachkonto: |
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Haushaltsmittel
werden nicht benötigt
sind vorhanden auf IvP-Nr.
bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk
sind nicht vorhanden
Anlagen: Budget und Arbeitsprogramm 2021 – Stand 31.07.2021 – des Amtes 46