Betreff
Fraktionsantrag Nr. 079/2021 der Grünen Liste: Bericht zur Regelung und der Bedienung von Thermostatventilen in Schulen zur Steigerung der Energieeffizienz
Vorlage
242/094/2021
Aktenzeichen
VI/24
Art
Beschlussvorlage

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen, der Fraktionsantrag der Grüne Liste Stadtratsfraktion Nr. 079/2021 ist hiermit bearbeitet.


1.    Ergebnis/Wirkungen
(Welche Ergebnisse bzw. Wirkungen sollen erzielt werden?)

Mit dem Fraktionsantrag wurde um einen Bericht zu folgenden Fragen gebeten:

 

1.       Wie erfolgt die Regulierung der Raumtemperatur allgemein in städtischen Schulen?

2.       Gibt es an allen Schulen einen Spezialschlüssel und welche Personen sind dazu eingewiesen worden und haben einen Schlüssel?

3.       Ist geplant, dass auch in anderen Schulen, wie am ASG, eine weitere interessierte und eingewiesene Person (außerhalb des GME) einen Spezialschlüssel erhält?

4.       Welche weiteren organisatorischen, technischen, baulichen oder sonstigen Möglichkeiten zur Erhöhung der Energieeffizienz gibt es?

2.    Programme / Produkte / Leistungen / Auflagen
(Was soll getan werden, um die Ergebnisse bzw. Wirkungen zu erzielen?)

Die vorhergehenden Fragen können wie folgt beantwortet werden:

 

1.       Wie schon im BWA am 9.3.2012 dargestellt, erfolgt die Regulierung der Raumtemperaturen über die zentrale Steuer- und Regelungstechnik der einzelnen Heizkreise (über die auch die Absenkzeiten in der Nacht, aber auch an Wochenenden und in den Ferien gesteuert wird). Die Feinregulierung für jedes Klassenzimmer erfolgt mit Thermostatventilen, in den Schulen sogenannte „Behördenmodelle“, die ein beabsichtigtes und unbeabsichtigtes Verstellen durch den Nutzer verhindern sollen.

 

2.       Prinzipiell gibt es diese Spezialschlüssel nur für die Hausverwaltungen, die damit zentral und ggfls. in Abstimmung mit dem Sachgebiet Betriebstechnik Nachregulierungen in den Räumen vornehmen können.

 

3.       Es ist nicht geplant, das Prinzip der individuellen Einflussnahme auf die Raumheizung durch Ausgabe dieser Schlüssel an weitere Personen auszudehnen. Zu beachten ist, dass das ASG hier eine Sonderrolle hat, da die in jeder Klasse existierenden sog. Energieteams durch die Initiative der dortigen Lehrerschaft zustande gekommen waren und so bislang auch nur an dieser Schule vorhanden sind.

 

4.       Organisatorisch wäre grundsätzlich die Bildung von Energieteams in anderen Schulen möglich. Ergänzend sind auch regelmäßige Treffen zwischen Schule, Energieteams, Hausverwaltern, Gebäudemanagement (hier Betriebstechnik und Stabstelle Energie und Umwelt) denkbar.
Technisch und baulich müssten die großen Schulsanierungen weitergeführt bzw. forciert werden, um hier schneller zu energieeffizienteren Schulgebäuden und deren Anlagentechniken zu gelangen.

Darüber hinaus kann eine Verbesserung der Energieeffizienz auch durch eine Aufstockung der Leistungen im Bereich Energiemanagements bzw. Energiemonitoring („Leistungsphase 10“) erreicht werden, um z.B. mehr Einfluss auf das Nutzerverhalten zu erreichen, aber auch um Anlageneinstellungen nach Errichtung besser auf tatsächliche Gegebenheiten adaptieren zu können. Auch stärkt dies eine Zusammenarbeit zwischen Anlagen-/ Gebäudebetrieb und den nutzenden Schulen und damit die Verknüpfung der technischen und organisatorischen Möglichkeiten.

 

3.    Prozesse und Strukturen
(Wie sollen die Programme / Leistungsangebote erbracht werden?)

        Die vorgenannten Punkte, insbesondere Punkt 3 und 4 können nur durch eine intensivierte Zusammenarbeit aller Beteiligter bewerkstelligt werden. Hierfür sind im Gebäudemanagement aber auch den Schulen entsprechende Kapazitäten notwendig.

 

4.    Klimaschutz:

 

Entscheidungsrelevante Auswirkungen auf den Klimaschutz:

 

                ja, positiv*

                ja, negativ*

                nein

 

Wenn ja, negativ:

Bestehen alternative Handlungsoptionen?

 

                 ja*

                 nein*

 

*Erläuterungen dazu sind in der Begründung aufzuführen.

 

 

Falls es sich um negative Auswirkungen auf den Klimaschutz handelt und eine alternative Handlungsoption nicht vorhanden ist bzw. dem Stadtrat nicht zur Entscheidung vorgeschlagen werden soll, ist eine Begründung zu formulieren.

 

 

5.    Ressourcen
(Welche Ressourcen sind zur Realisierung des Leistungsangebotes erforderlich?)

Investitionskosten:

bei IPNr.:

Sachkosten:

€ können noch nicht genannt werden

bei Sachkonto:

Personalkosten (brutto):

€ können noch nicht genannt werden

bei Sachkonto:

Folgekosten

bei Sachkonto:

Korrespondierende Einnahmen

bei Sachkonto:

Weitere Ressourcen

 

 

Haushaltsmittel

                 werden nicht benötigt

                 sind vorhanden auf IvP-Nr.      

                               bzw. im Budget auf Kst/KTr/Sk        

                         sind nicht vorhanden


Anlagen:             Fraktionsantrag Nr. 079/2021 der Grünen Liste